Yahoo Clever wird am 4. Mai 2021 (Eastern Time, Zeitzone US-Ostküste) eingestellt. Ab dem 20. April 2021 (Eastern Time) ist die Website von Yahoo Clever nur noch im reinen Lesemodus verfügbar. Andere Yahoo Produkte oder Dienste oder Ihr Yahoo Account sind von diesen Änderungen nicht betroffen. Auf dieser Hilfeseite finden Sie weitere Informationen zur Einstellung von Yahoo Clever und dazu, wie Sie Ihre Daten herunterladen.

sonja fragte in GesundheitPsyche · vor 9 Jahren

Wie meine Mutter vom Alkohol fern halten?

Wie jemanden vom Alkohl fern halten?

Hallo Leute, also ich brauche bitte nur ernst gemeinte Ratschläge.

Es geht um meine Mutter. Seit 4 Jahren trinkt sie regelmäßig und fängt dann an meinen Vater und meine Geschwister zu beschimpfen...Jeden Abend das selbe.

Sie hat auch ein psychisches Problem und müsste eigentlich regelmäßig Tabletten nehmen..die nimmt sie jetzt aber nur wann sie will...

Sie ist bei einem Arzt in Behandlung. Vor ein paar Jahren war ich bei ihm und habe ihn erzählt, das meine Mama Probleme mit dem Alkohol hat. Ich hab ihm erzählt, das wir Angst haben sie könnte wieder psychisch krank werden wenn sie die Medizin nicht regelmäßig nimmt. Ich habe ihm auch gebeten NICHT zu erwähnen, das ich dort gewesen bin.

Er hat bei ihrem nächsten Besuch einen Bluttest gemacht und hat ihr erzählt das jemand aus der "Familie bei ihm war" - ihr könnt euch gar nicht vorstellen, welchen Stress es daraufhin bei uns gegeben hat! Das Spiel geht schon seit ein paar jahren so, sie macht seine Termine bei ihm-aber so wirklich helfen tut er ihr nicht....

ich weiß nicht, wie ich "meine Mama von damals" wieder zurückbekomme...ohne das sie immer Alkohol braucht und abends so aggressiv wird....am Tag ist sie ganz normal...bis sie wieder zur Flasche greift!

Heute habe ich ihr gedroht, wenn sie weiter trinkt, melde ich das...(aus irgendeinem Grund hat sie angst vor weiteren Untersuchungen und ihrer Pension)

aber ich denke drohen hilft da nichts... ich dachte ihr sag ihr, das ich mit ihr keinen Kontakt mehr haben möchte, solange bis sie nichts mehr trinkt. was soll ich nur machen???

...mein Vater hat irgendwie schon aufgegeben..er möchte nur noch seine Ruhe haben und nicht immer angeschrien werden...

8 Antworten

Bewertung
  • Yigga
    Lv 7
    vor 9 Jahren
    Beste Antwort

    Den Alkohol vernichten und sie auflaufen lassen, wo ihr nur könnt!!!

    Nur so erkennt sie (wenn auch unter bes*chissenen Umständen), wie groß ihr Alkohol-Problem ist.

    Dein Vater sollte ihr Portemonnaie und ihre Kreditkarten über den Abend und die Nacht verstecken und ihr Kinder kippt die Flaschen mit dem Alkohol ins Klo. Vielleicht sogar vor ihren Augen.

    Sollte sie ausrasten: Polizei / Notarzt anrufen - denn dann ist zwingend ein Entzug fällig!

    Oh Gott, was manche Menschen durchmachen müssen.

    Du bzw. eure Familie tut mir sehr leid.

    Aber gerade jetzt hilft nur Härte. Kompromißlose Härte.

    Ich hab nämlich schon erlebt, wie es ist, jemanden an den Alkohol zu verlieren.

    Demjenigen kann ich heute nur noch eine Blume ans Grab bringen...

  • Anonym
    vor 9 Jahren

    Shice-Situation. Kenne ich leider auch.

    Das Blöde ist: Du kannst einen Alkoholiker nicht vom Trinken abhalten, wenn er nicht selbst damit aufhören will. Das geht bestenfalls mal vorübergehend - auf Dauer hilft nur der komplette Ausstieg aus der Sucht. Dazu muss sich der Kranke einer Therapie unterziehen.

    Der Antrieb dazu muss von dem Kranken selbst kommen. Leider zählt es zu den typischen Merkmalen einer Suchtkrankheit, dass kein Problembewusstsein vorhanden ist (und die Umwelt fördert das häufig genug durch Wegsehen und Totschweigen).

    Oft muss der Süchtige erst "ganz unten" angekommen sein, um endlich das Problem ernst zu nehmen und eine Lösung zu suchen. Als betroffener Angehöriger muss man da wohl hart sein.

    Vielleicht solltest du mal eine Suchtberatungsstelle kontaktieren - die können nicht nur den Kranken helfen, sondern haben auch Erfahrung in der Beratung der betroffenen Angehörigen bzw. kennen entsprechende Anlaufstellen.

    Ich wünsche dir, dass ihr das Problem in den Griff bekommt - leicht wird es nicht.

  • vor 9 Jahren

    hallo!

    um ehrlich zu sein, glaube ich, dass deine mama nicht mehr so wie früher wird! eine psychische krankheit kann nicht so einfach geheilt werden und schon gar nicht, wenn sie ihre tabletten nicht regelmäßig nimmt, wobei diese die krankheit nur zum teil unterdrückt, damit es nicht ganz so schlimm ist.

    da ich nicht genau weiß, welche krankheit sie hat, lässt sich da jetzt schlecht etwas empfehlen.

    wenn du die genaue bezeichnung der krankheit weißt, googlest du am besten mal nach einer definition, nach symptomen etc. damit du dir vorstellen kannst, womit sie zu kämpfen hat.

    sicherlich fühlt sie sich häufig allein gelassen mit der krankheit oder auch generell sehr einsam.

    versucht doch mal öfter etwas zu unternehmen damit sie ein par schöne tage hat, dadurch würde sich die wahrscheinlichkeit, dass sie zur flasche greift sicherlich mindern!

    droht ihr nicht den kontakt abzubrechen, dass setzt sie nur unter stress, sie gibt sich die schuld und die schuld dann wieder bei wem anders (verständlich: wer will schon gern schuld daran sein, dass die familie zerbricht). sollten sich eure eltern trennen, wird sie damit auch sicherlich nur schwer fertig und wird sehr häufig trinken.

    eine rehabilitation, ein entzug oder ein krankenhausaufenthalt wären sicherlich auch empfehlenswert, damit sie psychisch betreut werden kann und ihr evtl die tabletten auch regelmäßiger verabreicht werden.

    also wie geschrieben: wie früher wird es nie wieder, ihr könntet euch zusammensetzen und sowas vereinbaren wie "nur am wochenende alkohol" oder ihr haltet eine intervention und sagt ihr, dass sie zu viel trinkt, aber ohne sie anzuschreien! wirkich ganz ruhig und sachlich und wenn sie dann schreit und brüllt, sagt ihr ihr, dass ihr auch ganz normal mit ihr redet und sie keinen grund hat zu schrein und dass sie bitte ruhiger sprechen soll.

    tränen helfen auch immer, wobei ich glaube, dass die automatisch kommen werden, wenn ihr das thema ansprecht. aber wichtig ist, dass sie da noch nichts getrunken haben sollte! im betrunkenen zustand blockt sie das alles ab und interessiert sich nicht dafür.

    alkohol wegkippen bringt nicht sonderlich viel (maximal mit wasser verdünnen, das fällt bis zu einem bestimmten punkt nicht auf), da alkoholiker immer an alkohol kommen! wenn nichts mehr da ist, geht sie sich welchen kaufen.

    versucht einfach viel zeit mit ihr zu verbringen, spaß mit ihr zu haben. mehr kann ich dir leider auch nicht raten. ich hoffe wirklich, dass ich dir helfen konnte und wünsche dir, deinen geschwistern und deinem papa viel erfolg und ich drücke deiner mama die daumen, dass sie es schafft ihre krankheit in den griff zu kriegen!

    Quelle(n): eigene erfahrung
  • vor 9 Jahren

    So traurig es ist, aber da hilft glaube ich nur noch deine Mutter vor die Wahl zu stellen: Wenn sie nicht bereit ist, gemeinsam mit Euch etwas dagegen zu unternehmen (z.B. anonyme Alkoholiker, Psychologe,...) dann wendet ihr Euch von ihr ab!

    Manchmal helfen Drohungen!

  • Wie finden Sie die Antworten? Melden Sie sich an, um über die Antwort abzustimmen.
  • vor 9 Jahren

    Damit bist Du überfordert.

    Bei solchen schlimmen Verhältnissen sollte es selbstverständlich sein Dein Alter zu nennen.

    Ab 16 Jahren kannst Du beantragen beim zuständigen Jugendamt in einem betreuten

    Wohnen Dein Leben zu sichern und aufzubauen.

    Süchtige können oftmals nicht von Fachleuten geheilt werden.

    Weil nicht alle Menschen zielorientiert sind und durch den Alkoholmissbrauch mit der

    Zeit kraftlos für ihr Leben geworden sind.

    Wer weiß welcher Bruch im Leben Deiner Mutter sie aus der Lebensbahn geworfen hat?

    Doch jeder ist für sich eigenverantwortlich.

    Jeder ist seines Glückes Schmied.

    Leben und Ehe ist kein Wunschkonzert.

    Leben und Ehe ist die Herausforderung geistig zu wachsen, ist Kampf ums dasein.

    Leben und Ehe ist ein lebenslanger Lernprozess.

    Die Klugen und Lebenstüchtigen nutzen Fehlentscheidungen,

    Rückschläge als Lernvorgang.

    Besser mal was falsch machen, dann daraus lernen, als sich immer

    im Kreis drehen und dumm bleiben.

    Jeder vollzogene positive Lernvorgang ist eine Stufe höher zur Erkenntnis.

    Dumme träumen sich weg, machen immer wieder dieselben Fehler und handeln sich dadurch Probleme über Probleme ein.

    Ein Problem ist ein stecken gebliebener Lernvorgang.

    Die jungen Klugen machen einen Fehler, lernen daraus und machen wieder einen ganz anderen Fehler. Lernen wieder daraus.

    So steigen sie in der gesammelten Erkenntnis von Stufe zu Stufe,

    bis zum 26.Stock und höher.

    Aus dem 26. Stock hast Du eine bessere Übersicht, als aus dem Untergeschoss.

  • Tnschn
    Lv 5
    vor 9 Jahren

    Das ist jetzt vielleicht eine etwas unkonventionelle Methode, aber im Fernsehen scheint das ja öfter wenigstens etwas anzuschlagen:

    Filme sie, ohne dass sie etwas merkt, wenn sie mal wieder trinkt und sich dann so unangenehm benimmt.

    Wenn sie dann wieder nüchtern und normal ist, zeigst du ihr das Video - und vielleicht ist sie dann so geschockt über ihr Verhalten, dass sie endlich selbst etwas dagegen tut. Solche Leute sind sich ja viel zu oft garnicht bewusst, wie sehr sie sich unter Alkoholeinfluss in einen ihnen selber unsympathischen Menschen verändern.

    Ist vielleicht keine Patentlösung und im schlimmsten Fall bekommst du wie damals, als der Arzt sich verplappert hat wieder Stress. Aber wenn es gut läuft, ist sie so schockiert, dass sie sich endlich therapieren lässt.

    Nur den Alk, den sie, wenn sie das überhaupt tut, nach hause schleppt, ständig wegkippen (und klaren mit Wasser ersetzen damit sies nicht sofort merkt) ist halt auch nur Sisyphus-Arbeit, die selten fruchtet.

    Edit: Außer, wie Yigga sagt, wenn sie dadurch tatsächlich ausrastet, so dass ihr rechtlich endlich dazu in der Lage seid, etwas zu unternehmen. Ist aber auch irgendwo eine traurige Lösung - nun, nicht so traurig wie ein vorzeitiges Ableben versteht sich.

    Und wenn man den Leuten in der Umgebung, von denen sie Alkohol kauft bescheid sagt, dass sie ihr nichts mehr verkaufen soll, halten sich die meisten aus Profitgier eh nicht dran. Und wenn doch, fährt sie halt ein Stück weiter.

  • Anonym
    vor 9 Jahren

    Ich würde auf jeden Fall etwas machen.

    Mit deinem Vater über Trennung sprechen und ihr sagen, dass sie eine Therapie

    bzw Entzugskur machen muss, denn so geht das wirklich nicht weiter. Sie macht die ganze

    Familie kaputt.

    Falls alles nichts hilft kann immer noch die Psychiatrie verständigt werden.

    Auch wenn das hart klingt, wenn sie sich nicht ändert und auch nicht merkt dass etwas nicht

    stimmt, müssten solche Schritte eingeleitet werden. Ihr und euch zuliebe.

    So trinkt sie sich nur zu Tode. Alles besser als das.

  • vor 9 Jahren

    Hallo

    ich gebe dir ein tipp hau die ganzen flaschen weg od. verstecke es irgendwo wo es nicht findet ich kann dir auch anraten einen Psychologen aufzsuchen und sie soll weiter die tabletten nehmen wenn das auch nichts bringt dann ruf im Krankenhaus an und erklärst du dann den Fachärzten.

    mfg

Haben Sie noch Fragen? Jetzt beantworten lassen.