warum widerspricht der christliche / islamistische machtanspruch nicht den -?

Vorweg: Demokratie und fundamentalistischer Glauben sind nicht kompatibel. Am Beispiel des Islams lässt sich das ganz gut verdeutlichen: Höchste Instanz in allen Angelegenheiten, seien sie nun spiritueller Art oder weltlicher, ist dort immer Allah. Der Anspruch des Islams alles dem Glauben zu unterwerfen, also auch die Politik und das gesamte soziale Leben, lässt keinen Platz für einen weltlichen Souverän. In einer Demokratie wäre das immerhin das Volk, von dem alle Macht ausgeht.

Die Werte, die für einen Fundamentalisten zählen, passen nicht zu einer aufgeklärten Welt, die auf Gleichberechtigung der Geschlechter und auf Gleichbehandlung ohne Ansehung der Rasse und der Religion basiert.

Diese Religionen passen sehr gut zu den Verhältnissen, in denen sie erfunden wurden, nämlich zu feudalen, patriarchalisch und hierarchisch strukturierten Gesellschaften. Vernunft kommt dort nur insoweit vor, als dass es Sinn macht, sich zu ducken, wenn man eine andere Meinung vertritt als die Herrschenden, weil Andersdenkende nicht geduldet werden.

Übrigens, dass Religionsgemeinschaften Begehrlichkeiten entwickeln, weltliche Macht auszuüben, lässt sich historisch nachweisen. Nur wenn sie daran aktiv gehindert werden, so wie es zum Beispiel die europäische Aufklärung bewirkt hat, geht dieser Machtanspruch ins Leere.

Die Machthaber sind immer die gleichen, egal ob Demokratie, Monarchie oder Hierarchie. Sie schwenken ihr Fähnlein immer im Wind. Auch die Kirchen reformieren sich, wenn sie merken, dass ihre Macht über die Menschen schwächer wird. Sie nennen es dann eben Reform. Dabei sollten gerade religiöse Vereinigungen einen Standpunkt haben, das wär ehrlicher. Aber sie wollen nur Macht.

Egal, was wir für eine Staatsform haben oder bekommen, man kann es nennen, wie man will, an den Machthebeln sitzen wollen immer die Gleichen. Sie sind halt so, wenn sie keine Macht mehr über andere haben, glauben sie ihren Sinn verloren zu haben. Ist vielleicht auch so. Wendehälse gibts und gabs schon immer.

weil er sie für seine Zwecke nutzt, siehe Kirchensteuer - Einzugsverfahren hier in der BRD über die staatlichen Steuern.

LG Jo

Meine Antwort war leider zu lang, deswegen habe ich sie hier hochgeladen:

http://pastebin.com/kcwsdf2P

Einfach dem Link folgen und lesen.

@Kleinkiwi

Ich habe vor allem auf deinen Beitrag geantwortet. Also bitte nimm dir die Zeit und les dir das durch.

Kannst du das auch in verständlichem Deutsch formulieren?

Der Islam und das Judentum widersprechen den demokratischen Gesetzen, werden aber bewusst aus ideologischen Gründen in Europa nicht verurteilt, um den Eindruck zu erzeugen, alle Religionen seien gleich.

In einem christlichen Land können Judentum und Islam nicht geduldet werden, da ihre unheiligen Bücher den Erlöser und das Christentum auf wüste Art bschimpfen.

Die Tyrannei der eigenen Vernunft ist die dunkelste antidemokratische Haltung. Demokratie bedeutet, dass man auch die Vernunft des anderen respektiert. Wer von seinen Gegner behauptet, sie hätten einfach nicht den Mut den Verstand zu gebrauchen, hat in einer demokratischen Ordnung nichts zu suchen.

Verstand ist immer auch der Verstand des anderen. Christen sind vernünftig. Die gesamte westliche Wissenschaft ist aus dem Christentum hervorgegangen.

Welchen "Machtanspruch" hat diese "christlich-islamische" Gruppe ??

Welcher christliche Machtanspruch? Ein Christ strebt nicht nach Macht, sondern nach der Liebe Gottes, einem geschwisterlichen Miteinander usw...

wenns der fuchs macht, muss ich nich.. ab zum gebet..