Yahoo Clever wird am 4. Mai 2021 (Eastern Time, Zeitzone US-Ostküste) eingestellt. Ab dem 20. April 2021 (Eastern Time) ist die Website von Yahoo Clever nur noch im reinen Lesemodus verfügbar. Andere Yahoo Produkte oder Dienste oder Ihr Yahoo Account sind von diesen Änderungen nicht betroffen. Auf dieser Hilfeseite finden Sie weitere Informationen zur Einstellung von Yahoo Clever und dazu, wie Sie Ihre Daten herunterladen.

Ist es verantwortungslos Kinder zu bekommen, als Elternpaar ohne finanzielle Absicherung?

Bspw. wenn beide Eltern arbeitssuchend sind, jedoch im richtigen Alter und in einer funktionierenden Beziehung sind.

Gibt es auch eine Verantwortung dem Kind gegenüber?

Update:

@Peter G und @Sonnenaufgang:

Es gibt keine bescheuerten Fragen, sondern nur bescheuerte Antworten. Ihr seid herzlich eingeladen nicht zu antworten, wenn euch Fragen überfordern.

Ich beziehe mich auf Kommentare zu einer anderen Frage und kann nicht verstehen, warum viele der Ansicht sind, dass Elternschaft nur mit finanzieller Absicherung möglich sei und dem ungeborenen Kind bereits unrecht getan wird.

15 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 9 Jahren
    Beste Antwort

    Ich bin selbst Mutter und berufstätig, mein Mann ebenfalls.

    Glücklicherweise hab ich einen flexiblen Job. Komme soeben von der Arbeit nach Hause, mein Kind schläft schon, doch mein Mann ist um diese Uhrzeit zuhause, so dass ich es mir leisten kann, in die Arbeit zu gehen, wenn mein Mann nach Hause kommt.

    Und ich sag dir nur Eines: Egal, wieviel Eltern verdienen. Ein Kind kostet weitaus mehr als wie 2 Gehälter, echt.

    Ich nenn es mal so: Je höher der Lebensstandard der Eltern, umso teuerer das Kind. Wenn die Eltern Luxus gewohnt sind, gewohnt sind 2 Autos zu fahren, ein grosses Haus zu haben, dann ist es logisch, dass Kinder auch an Luxus gewohnt sind und auch dementsprechend das neueste Handy haben wollen usw.

    Verantwortung hat man so oder so dem Kind gegenüber, ob man nun arbeitet oder nicht. Man muss dafür sorgen, dass das Kind sauber, gesund und satt ist und es regelmässig zu ärztlichen Kontrollen geht.

    Ebenfalls, dass das Kind im Kindergarten bzw. Schule nicht benachteiligt wird (siehe Klassenfahrt, Ausflüge, Schulmaterial usw.).

    Nur wie gesagt: Wer arbeitet und halt Geld hat, hat´s viel leichter, seinem Kind etwas bieten zu können, sprich: Wenn das Kind jetzt neue Schulhefte braucht oder einen Ausflug macht, wo es Geld braucht für Essen kaufen oder so, muss man als Berufstätiger nicht "Nein, das kann ich dir jetzt nicht geben" sagen, sondern kann es seinem Kind halt geben.

    Aber egal: Liebe und Fürsorge einem Kind gegenüber kann kein Geld der Welt ersetzen.

    MfG

    Angeni

  • vor 9 Jahren

    Quatsch, das ist nicht verantwortungslos. Zwar ist es besser, erst einmal ein geregeltes Einkommen zu haben, um die Kinder überhaupt ernähren zu können.

    Aber was soll dann mit denen sein, die erst Arbeit haben, ein Kind zeugen, und dann noch während der Schwangerschaft die Arbeit verlieren? Sie wären doch dann auch verantwortungslos.

    Solange ihr also arbeiten wollt, spricht nichts dagegen. Ich finde es nur verantwortungslos, wenn die Eltern absolut keinen Bock auf Leben, Arbeit und Erziehung haben. Wenn sie den Kindern beibringen, dass ein Leben mit Harz IV genauso gut ist und Antriebslosigkeit auch in Ordnung.

    DAS ist Verantwortungslosigkeit pur. Ihr seit es nicht.

  • vor 9 Jahren

    Richtig gute Antworten hier. Einige Menschen müßten von Heute auf Morgen mal unverschuldet ganz tief in ein Hartz4 Loch fallen damit sie mal die Realität begreifen. Tja, und das passiert auch schon mal ganz schnell. Heute hast du einen "sicheren" Job und morgen hat Frau Merkel dich zwangsverarmt.

    Natürlich ist es schwieriger ein Kind mit Hartz4 großzuziehen aber wer sich und sein Leben über Klamotten, Playstation und Mallorcaurlaub definiert ist ohnehin ein armes Würstchen.

    Die unsozialsten und asozialsten Menschen die mir so in meinem Leben begegnet sind hatten stets Gymnasium oder höhere Abschlüsse, einen "sicheren" Job und die Erziehung der Kinder übernahm dann meist die Playstation.

    Dann lieber Arm und Hartz4!

  • Lea W.
    Lv 6
    vor 9 Jahren

    Natürlich! Harz 4 Empfänger die schwanger werden sollten zur Zwangsabtreibung gezwungen werden!

    Kuhmist! Du braucht kein Netto Einkommen von 25000 monatlich nur um ein Kind groß zu ziehen.

    Ein Kind braucht kein IPhone, es braucht nicht zwei mal im Jahr Urlaub in Spanien und schon gar nicht braucht es die hippen, tollen Markenprodukte.

    Es ist immer wieder faszinierend, dass der Durchschnittsverdiener meint es müssten die "guten/teuren Sachen sein" und schaust du in den Kühlschrank eines Millionärs findest du Milch und Wurst von Ja! und Tipp.

    Ein Kind braucht genug zu essen, ein Dach über dem Kopf, was zum Anziehen und viel viel Zuwendung.

    Der Spruch von "Luft und Liebe" leben ist bei Kindern tatsächlich nicht ganz so abwegig.

    Hungern muss in DE keiner.

    Kümmerst du dich um dein Kind, lernst du mit ihm und bist für ihn da hat dein Kontostand absolut gar nicht mit deinem Verantwortungsbewusstsein zu tun.

    Quelle(n): Ist mit Nichts aufgewachsen und hat jetzt mehr als genug
  • Wie finden Sie die Antworten? Melden Sie sich an, um über die Antwort abzustimmen.
  • vor 9 Jahren

    Vielleicht etwas provokant,doch nach meiner Überzeugung "erziehen" eher Kinder die Eltern,als Eltern die Kinder.

    Und für so manchen " Taumpaar" haben sich durch die Liebe zum Kinde auch Verantwortung für ihr eigenes Leben ergeben.

    Plötzlich standen sie im "Ring" und stellten sich dem Leben.

    Natürlich ist ein Kind keine Therapie-Frage.

    Doch plötzlich stellt sich zB. nicht mehr die Frage nach einem speziellen Traumjob,

    Es geht dann um "Einkommen" durch Arbeit.

    Andere Aspekte wie zB. finanzielle Absicherung sind eher so ein "Muster" für eine Ausrede als denn Verantwortung für mich zu sehen.

    Da kaufen Menschen Autos und zahlen 4 Jahre oder länger 30 % Ihres Nettoeinkommens

    Da bauen Menschen Häuser und zahlen 30 Jahre eine Hypothek

    Da zahlen Menschen Versicherungsbeiträge mit 30-40 Jahren Laufzeit

    aber trauen Ihrer Zukunft im Bezug zum Kinde nicht über 20 oder 25 Jahre ?

    Ich empfinde eine ehel. Partnerschaft gewollt ohne Kinder,

    eher als Interessengemeinschaft oder als Kooperative,

    Und ich kenne einige sehr unzufriedene Menschen,

    die vor lauter Sicherheitsbedenken den Kinderwunsch hinten anstellten

    und nun alles und jeden dafür verantwortlich machen.

    Und reden wir doch nicht immer über "10 %" der Bevölkerung (inkl. Kinder und sonstige Angehörige)

    Reden wir doch über die anderen 90%. Die haben auch kein Problem die 10% mit zu finanzieren.

    Man wirft solch Fragen nicht ohne Interesse in den Raum.

    Man öffnet und sichert Märkte damit

    Gruß vom Paten

  • vor 9 Jahren

    Mir wäre es schon sehr wichtig, das beide eine Arbeit haben und durchschnittlich gut verdienen! Ich lege kein Wert darauf, das ein Kind in den teuersten Sachen rum läuft, außer Doc Martens (die sind soooo süß) - da sie ja sehr schnell raus wachsen etc.! Ich lege auch kein Wert darauf, dass ein Kind schnellstmöglich ein Handy, eine Playstation oder sonst was haben muss, da ich es schon soweit erziehen würde *Du kannst es gern haben, aber spare es dir selber zusammen*!!! Ich lege mehr Wert auf eine gute Erziehung und Bildung, dafür braucht man aber auch das nötige Kleingeld ... um eben Museen und Ausstellungen zu besuchen, sich mit dem Kind zu beschäftigen anhand z.B. basteln ... !!! Ich halte nichts davon sie vor den Fernseher zu setzen!!!

    Ich finde es nicht gut, wenn hinten raus nix mehr über bleibt und bei Hartz 4 ist das ja auch irgendwie der Fall. Denn da lernt das Kind ja nix bei ...

  • vor 9 Jahren

    Naja, es gibt doch noch die Stütze.

    Wo ein Wille, da ein Weg.

  • vor 9 Jahren

    Menschen mit geringem Einkommen die Lebensplanung zu versauen ist nicht gut. Es ist die Aufgabe der Gesellschaft das solche Kinder nicht untergehen und Chancen haben.

  • .**.
    Lv 7
    vor 9 Jahren

    Ja, wobei ich unter finanzieller Absicherung nicht zwangsläufig zwei Menschen mit festem Einkommen verstehe. Ich unterscheide zwischen Menschen ohne finanzielle Absicherung aber mit Perspektive und von Menschen ohne finanzielle Absicherung und ohne Perspektive. In letztgenanntem Fall kann man die Frage nur mit einem ganz klaren Ja beantworten. Wer sich ein Leben ohne Kinder nicht vorstellen kann, von dem kann man erwarten, dass er sein Leben so plant, dass er seinen Kindern auch eine realistische Chance auf eine einigermassen gesicherte Zukunft bieten kann. Liebe und Geborgenheit ist zwar wichtiger als Geld, es ist aber nun mal eine unbestreitbare Tatsache, dass man zum Leben Geld braucht. Es ist ebenfalls eine Tatsache, dass Kinder aus Familienverhältnissen ohne Perspektive in der Regel zu Erwachsenen ohne Perspektive heranwachsen. Kinder in dem Glauben in die Welt zu setzen, dass sich alles schon irgendwie von selber regeln wird und das irgendjemand sich schon kümmern wird, ist verantwortungslos.

  • Lannus
    Lv 7
    vor 9 Jahren

    Deine Frage wirft wieder viele andere Fragen auf die in einer Kürze kaum zu beantworten sind.

    Deine Frage soll nicht diskreminierend wirken, so wie es einige hier verstanden haben, eher eine Frage der Einstellung zum Leben mit allen Facetten des Wohl und Wehes eines Kinderwunsches.

    Ein dauerhafter Hartzempfänger sollte sich schon dieser Frage sehr eingehend widmen, denn es geht nicht nur ums Geld, sondern auch um den eigenen psychischen Zustand den Dingen gewachsen zu sein.

    Ich empfinde es als schlimm, wenn Kinder in einer zerrütteten Umgebung aufwachsen müssen - unabhängig vom Geldfluss - eher an die Entwicklung des neuen Erdenbürgers denkend.

    Dahingehend sollten die Gedanken von künftigen Eltern gelenkt werden, ob sie sich dieser Aufgabe mit allen Konsequenzen auch gewachsen fühlen und auch sind.

    Kinder bedeuten auch die Versorgung und Umsorgung von vielen Dingen des Lebens zu sichern und nicht nur an Kleidung und Essen beschränkt denkend.

    Auch wenn im Moment eine Partnerschaft funktioniert, so kann bei einem Familienzuwachs dieses Gleichgewicht schnell ins schwanken geraten, sofern sich die Sorgen in einem Maß vergrößern, die dann auch bewältigt werden müssen.

    Fazit: Ich meine, dass eine gesunde Basis für einen Kinderwunsch bestehen sollte und auch nicht ins Blaue hinein gedacht werden kann. Eine vorübergehende Arbeitslosigkeit kann aber zu einer langfristigen werden und zumindest sollte ein Elternteil eine feste ausreichende Einkommensbasis haben. Andere Vorstellungen sind Träumereien, die sich schnell zu einem Scheiterhaufen entpuppen können.

    Quelle(n): Gruß Lannus
Haben Sie noch Fragen? Jetzt beantworten lassen.