Um welche Probleme der Anderen sollte man sich nicht kümmern?

Dein "sollte" impliziert ja eine moralische Kategorie. Probleme bringe ich mit Moral gar nicht in Verbindung. Ich persönlich kümmere mich nur um Probleme anderer Leute, wenn sie mich interessieren, z. B. schön bizarr sind. Das weckt dann meinen Forscherdrang.

Oder wenn sie mich unmittelbar betreffen. Ein Nachbar hatte beispielsweise mal das Problem öfters mal besoffen in unsere Einfahrt zu kotzen. Da wurde sein Problem zu meinem Problem, weil ich morgens noch nicht mal frühstücken kann und dann als erstes, wenn ich aus dem Haus gehe, an einem säuerlichen Haufen vorbei muss. Aber ansonsten gebe ich grundsätzlich keine Ratschläge, ohne gefragt worden zu sein. Bin da altmodisch :-)

Ungefragt sollte man sich in rein gar nichts einmischen.

ungefragt um gar keines- jeder ist für sein leid selbst zuständig

Um die rein Privaten.

Um gar keine Probleme der Anderen...Da sollte man sich grundsätzlich nicht einmischen...Man kann ja mal zuhören, aber das ist auch alles....

wenn du um Hilfe oder einen Rat gebeten wirst > kannst du ja solange es in deinem ermessen liegt > so gut du kannst helfen > oder dich darum kümmern.

Ich halte es einfach so > wenn mein Gefühl mir zuflüstert > da solltest du was tun > frag ich bei dieser Person nach - ob ich helfen kann > manchmal hilft es ja schon, wenn man mit jemanden über seine Probleme sprechen kann.

(bei Geld > hört die Freundschaft auf > vlt. um Geldprobleme?)

Generell sollte jeder seine Probleme selbst lösen.

Wie du in manchen Antworten lesen kannst, sollte man sich um fast gar keine Probleme anderer kümmern und in der Realität wird dies auch weitläufig so gehandhabt. Leider.

Wenn eine Person sich nicht (mehr) selbst helfen kann, dann sollte die Gesellschaft schon eingreifen. Insbesondere wenn Schwächere oder Minderheiten betroffen sind.

Es gehört schon etwas Lebenserfahrung oder auch Instinkt dazu, zu erkennen, welche Probleme von der betroffenen Person am besten selbst bewältigt werden können. Wobei ich nicht sagen würde, dass man sich komplett heraushalten sollte, es sei denn es geht einen wirklich nichts an, weil es sich um sehr persönliche Probleme handelt. Ansonsten ist eher die Frage danach, welche Hilfestellung angebracht ist. Hilfe zur Selbsthilfe ist selten verkehrt. Wichtig ist es in vielen Fällen, eine gewisse Distanz zu halten, nicht nur um Freiraum für einen eigenen Problemlösungsprozess zu lassen, sondern auch um nicht zu sehr involviert und subjektiv beeinflusst zu sein. Manchmal ist absichtliche Zurückhaltung genau die angebrachte Hilfe, die einer betroffenen Person zuteil werden lassen sollte.

Wenn ein Freund mit einem Problem zu mir kommt, kümmere ich mich um ihn in erster Linie und höre , was er auf dem Herzen hat

Die Lösung muss er selbst finden für seine Probleme.

Um Beziehungsprobleme / Eheprobleme, da man nie die wahren Zusammenhänge kennt.