Yahoo Clever wird am 4. Mai 2021 (Eastern Time, Zeitzone US-Ostküste) eingestellt. Ab dem 20. April 2021 (Eastern Time) ist die Website von Yahoo Clever nur noch im reinen Lesemodus verfügbar. Andere Yahoo Produkte oder Dienste oder Ihr Yahoo Account sind von diesen Änderungen nicht betroffen. Auf dieser Hilfeseite finden Sie weitere Informationen zur Einstellung von Yahoo Clever und dazu, wie Sie Ihre Daten herunterladen.

Habt ihr schon einmal unter einem Burnout gelitten ?

...und wenn ja, was hat euch dabei geholfen, diese Talsohle zu durchschreiten ?

11 Antworten

Bewertung
  • vor 9 Jahren
    Beste Antwort

    Vıelfach - dıe Lösung brachte ımmer dıe Selbstaufgabe, wobeı es genau betrachtet um dıe Aufgabe des gerade leıdvoll durchlebten Zustandes ıst und wenıger das Selbst an sıch, aber ın der brısanten Sıtuatıon erscheınt die Verschmelzung mıt dem LeıdvollenZustand so vollkommen, das es eınem erscheınt, als gınge es um das ınnerste Selbst.

    Solange man sıch davon eınschüchtern und blenden laesst haengt man ın der leıdvollen Unfaehıgkeıt fest und bohrt sıch unentwegt tıefer ın das Leıd, solange bıs es absolut unertraeglıch ıst und dann ıst es hılfreıch, dıes zu kommunızıeren.

    Dıe prımaeren Burnouts waren davon gepraegrt, das ıch es nıcht kommunızıeren konnte oder das dıe Menschen, an dıe ıch meıne Aesserungen rıchtete blınd oder völlıg überfordert von meıbnen Gefühlen waren.

    Wenn man es an jene rıchtet, dıe kompetent genug sınd, traegt dıes zur veraenderung beı und verandert grundlegend dıe Sıtuatıon, auch wenn man es selbst so noch gar nıcht sıeht. Aber es wırkt.

    Heute gehe ıch achtsam mıt mır um und erkenne eıne überfordernde Sıtuatıon frühzeıtıg und lenke entsprechend verantwortungsbewusst den Verlauf so, das ıch mır und anderen den Burnout ersparen und konstruktıver wıe effektıver mıch weıterentwıckele.

    Sollte es dennoch wıeder eınmal hart kommen, so suche ıch mır kompetente Hılfe.

    Kurse ım Odenwald Instıtut sınd eın guter Eınstıeg. Für gezıelten Fortschrıtt würde ıch Heıde Böhlendorf ın Heıdelberg empfehlen. Aber sıcher gıbt es auch andere kompetente Menschen, wenn man sıch für dıe Hılfe öffnet und Unterstützung sucht.

    @Denılson - sıcher ıst man mental überlastet, wenn man dıe emotıonalen Grundlagen permanent ıgnorıert und dıe eıgenen Bedürfnısse gewohnheıtsmaessıg unterbewertet. Hıer geht es aber nıcht darum, dıe mentale Belastbarkeıt zu erhöhen, sondern vıelmehr darum, mental den Wert der Gefühle höher anzusetzen und achtsamer sıch selbst gegenüber zu werden. Nur wenn wır dıe emotıonalen Hınweıse beachten und deren folgerıchtıgkeıt erkennen können wır mental folgerıchtıge Entwıcklungen eınleıten und auch laegerfrfıstıg tragbare Entscheıdungen treffen.

    LG Jo

  • Betty
    Lv 7
    vor 9 Jahren

    Ganz bestimmt sogar *lach...es gab nur noch keinen Namen dafür. Mir ging es dann einfach mal nicht gut und ich habe mich dann damit getröstet, dass es nicht mein Tag oder meine Woche, mein Monat, mein Jahr, war.

    Es ging auch vorbei, wie alles im Leben.

    LG

    Betty

  • vor 9 Jahren

    ja, in meinem Umfeld gab es einige die sich diesem "Modebegriff" unterwarfen.

    Und in der Tat leidete ich darunter.

    Zum einen,weil sich die "Betroffenen" nicht helfen lassen wollen/können

    zum anderen, weil "Verständniss" und Hilfe oftmals verwechselt werden.

    Hier gehört der Mensch zum Fachtherapeuten.

    Ich helfe ihm gerne diesen Weg zu sehen und zu beschreiten.

    (selbst wenn ich ihn dafür in den "Allerwertesten" trete müßte)

    Gruß vom Paten

  • vor 9 Jahren

    Die typischen Syndrome erlebe ich häufier, jedoch nur kurzfristig, so dass das eigentliche Krankheitsbild, eine Depression, bei mir nie eingetreten ist. Ich denke es hat viel mit mentaler Belastbarkeit und auch Ablenkung im Alltag zu tun. Ich hatte schon einen Schwächeanfall nach zu wenig Schlaf und zu vielen Überstunden, doch bei mir ist es der eigene Ehrgeiz und keine äußeren Einflüsse, die mich zu dieser manchmal destruktiven Lebensweise verleiten, darin liegt wohl der Unterschied.

    Übrigens werde ich in der nächsten Woche für zwei Kollegen eine Urlaubsvertretung machen müssen, für eine weitere Person, die heute gekündigt hat, ein Großprojekt übernehmen und die ebenfalls urlaubsminimierte Vertriebsabteilung unterstützen müssen. Zudem habe ich gerade schon einmal einen englischsprachigen 101-Seiten langen Tender durchgelesen, der auch noch bearbeitet werden möchte (natürlich nebenbei, ist eigentlich nicht meine Aufgabe). Klar ist die Arbeit nicht zu schaffen, aber es hält mich nicht davon ab, Montag morgen mit einem Lächeln zur Arbeit zu erscheinen.

    Es ist alles eine Frage der Motivation und ich habe größten Respekt dafür, dass sich nicht jede Person leicht motivieren lässt und auch nicht jede Arbeit an sich motivierend ist. Mein größtes Sorgenkind in dieser Hinsicht ist sogar eine Halbtagskraft. Derartige Ausfallerscheinungen sind ernst zu nehmen!

  • Wie finden Sie die Antworten? Melden Sie sich an, um über die Antwort abzustimmen.
  • vor 9 Jahren

    ich habe eine therapie gemacht, und weniger gearbeitet, einige zeit auch gar nicht.

  • savage
    Lv 7
    vor 9 Jahren

    naja, mein hausarzt hat das mal vermutet und mich an einen psychiater überwiesen. aber der typ hat mir nur insofern geholfen, dass ich da schnell wieder rausgegangen bin und nur froh war, da wieder weg zu sein und mir klar war, dass ich an diesem punkt nie mehr ankommen sollte.

  • Anonym
    vor 9 Jahren

    Ja leider, aber nur auf mein Arbeitsleben beschränkt. Da war ich oft total ausgebrannt, aber meine Familie hat mich wieder "aufgebaut". Am Anfang als ich meine Werkstatt aufgemacht hatte, war es vor Antiquitäten Messen so schlimm, dass ich nur vier Stunden schlafen konnte, die restlichen Stunden stand ich an der Hobelbank. Die hatten mich gezwungen, Sonntags Pause zu machen, sonst wäre ich durchgedreht. Nicht die körperliche Arbeit war so schlimm, sondern der Druck von außen, sowie es unbedingt schaffen zu müssen, egal wie. Grüsse

  • Anonym
    vor 9 Jahren

    Nein, zum Glück noch nie. Aber ich versuche auch immer im Gleichgewicht zu bleiben und möglichst stressfrei zu leben - man hat immerhin nur ein Leben

  • vor 9 Jahren

    Ja. Einige Wochen krankfeiern haben geholfen. Danach psychische Umorientierung in Richtung einer stolzen "Leck-mich-am-A-rsch-Haltung". Viel Rock-Musik von Deep Purple hören. Das hat geholfen.

  • reGnau
    Lv 7
    vor 9 Jahren

    Ich glaub schon. Was mir geholfen hat, die Talsohle zu durchschreiten war wohl, dass ich meinen Job damals hingeschmissen hab und gedacht hab: DAS REICHT JETZT.

    Allerdings hab ich seitdem eben halt auch leider keinen richtigen Job mehr gehabt. Und das ist halt mindestens genauso blöd gewesen. Ich hab mich seitdem eigentlich bloss noch um mein Pferd gekümmert gehabt...und halt eben gebüffelt um meine Erzieherausbildung zu machen... aber mehr eben halt auch nicht.

Haben Sie noch Fragen? Jetzt beantworten lassen.