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Wieviel Zuhause abgeben?

Hallo zusammen,

ich habe eine Frage. Und zwar geht es darum wieviel, wenn man noch daheim bei Mama wohnt, abgegeben werden sollte/müsste.

Wir streiten uns zuhause ziemlich oft mit meiner Schwester (21), die ihrer Meinung nach genug abgibt.

Unsere Mama ist alleinerziehend und verdient selber nur 1300 Euro netto. Wir zahlen aber schon alleine 600 Euro Miete plus Kredite die noch abzubezahlen sind.

Ich für meinen Teil helfe so gut ich kann. Aber es geht ja meine Schwester.

Sie verdient netto 1200 Euro und gibt 200 Euro ab. Was ich für zu wenig halte.

Sie raucht sehr viel, isst zuhause, kriegt ihre Wäsche gemacht, muss sich kein Duschgel ect. kaufen usw.

Sie ist aber der festen überzeugung dass sie genug abgibt.

Da momentan ziemlich dicke Luft wegen dem Thema ist, will sie ausziehen. Dass sie, wenn sie aber dann alleine lebt, für alles allein verantwortlich ist versteht sie nicht so ganz. Ich möchte sie einfach überzeugen, dass wenn sie noch zuhause wohnt mehr abgeben soll. Weil sie ja ohnehin alles gezahlt und gemacht kriegt.

Ich würde einfach gerne mal unabhängige Meinungen hören, was das Thema betrifft.

Lieben Dank!

Update:

Erstmal vielen Dank für eure Antworten. Soviel Ressonanz hätte ich nicht erwartet.

Zu euren Fragen.

Ich selber bin 23 Jahre alt und gebe die Hälfte meines Gehalts zuhause ab. Weil ich finde, dass meine Mutter nicht alles alleine bezahlen sollte und wir ja alle erwachsen sind und es mehr einer Wohngemeinschaft gleicht.

Nur meine Schwester zieht nicht mit.

Das rauchen wird sie nicht sein lassen. Da beiße ich auf Granit.

Meine Mutter findet eben auch, dass sie zu wenig abgibt. Sie ist erwachsen und nicht mehr in der Ausbildung, ich finde alles sollte gleichberechtigt sein.

Aber sie motzt ja schon wenn sie Haarspray selber kaufen soll (den NUR sie benutzt)

Sie hilft auch nicht im Haushalt mit, sie macht rein garnichts.

Ich weiß langsam nicht mehr weiter. Es könnte wirklich so schön zuhause sein, wenn sie sich nur anpassen würde.

10 Antworten

Bewertung
  • ?
    Lv 7
    vor 9 Jahren
    Beste Antwort

    350-400€ halte ich bei den Leistungen (freies Essen, bekommt Wäsche gemacht ,) für angemessen.

  • vor 9 Jahren

    ganz ehrlich? sie soll ausziehen...dann wird sie ganz schnell merken wieviel das Leben kostet und dann, wenn sie wieder angekrochen kommt, wird sie freiwillig mehr bezahlen, denn sie weiß dann, das sie dann immer noch günstiger lebt als alleine zu wohnen...

  • Anonym
    vor 9 Jahren

    Da hilft wohl nur zusammensetzen und eine reelle Aufschlüsselung sämtlicher Kosten vornehmen.

    Da wird sie sehen, dass sie mit ihrem Beitrag von 200 Euro lange nicht die eigenen Kosten deckt.

  • vor 9 Jahren

    Das ist schwierig zu sagen, zumal Du die Meinung Deiner Mutter

    nicht schreibst.

    Da Ihr 3 Personen seid, könnte sie 30% an den Lebensmitteln,

    und 150.- an Wasser, Strom und Nebenkosten zahlen.

    (Kleider waschen inbegriffen)

    Was sie an Duschgel, usw braucht, könnte sie selbst bezahlen.

    Es ist Dumm, etwas zu tun was die eigene Gesundheit schädigt.

    Vielleicht überzeugst Du sie das rauchen bleiben zu lassen.

    Aber komischerweise sieht man im TV dass Leute die oft am

    Existensminimum leben immer noch genug Geld für Tabak und

    Alkohol haben.

    Zudem sollte sie mal nachdenken, dass Eure Mutter sicher auch mal

    Geld für eigene Wünsche haben möchte.

    Es ist sicher nicht schön, das ganze Geld dazu verschleudern, um

    3 Personen ein bequemes Leben zu bieten, und selbst dabei auf

    der Strecke zu bleiben.

    Es wäre auch OK, 50% ihres Geldes zu geben..

    Damit lebt sie immer noch billiger als in einem eigenen Haushalt.

    Wie alt bist Du ?

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  • vor 9 Jahren

    Nun, wie wärs wenn ihr euch zusammen setzt und einfach mal schaut wie viel Ausgaben ihr monatlich habt (Miete, Strom, Wasser, Heizung, Müll, Lebensmittel, Hygieneartikel......u.s.w.) und dann teilt den aufkommenden Betrag einfach durch 3. Und dann zahlt jeder einen Teil des Ganzen! Dann wird deine Mutter entlastet und deine Schwester und auch du seht wie teuer das Leben ist!

    Von dem Teil den jeder für sich behält muss dann auch jeder für sich noch seine Sachen (Klamotten, Schuhe, Parfüm, Bücher, evtl. Fahrtkosten...u.s.w. - also Dinge die nur für einen selber sind) kaufen und bezahlen.

    Wäre mal interessant was deiner Schwester dann noch übrig bleibt!

    Sollte sie damit nicht einverstanden sein kann sie gerne ausziehen!

    -----------------------------------!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

    Aber die Zigaretten kauft sie sich doch selber, oder?

    Setzt euch alle zusammen an einen Tisch, jeder muss ab sofort ein drittel der Kosten zahlen, zieht sie nicht mit dann bekommt sie auch nichts mehr, kein Haarspray, kein Duschgel, nur das nötigste zu Essen, schaut wie lange sie duscht, nach der Hälfte der Zeit dreht ihr einfach das Wasser ab, wer sich an den Stromkosten nicht beteiligt der darf keine Musik mehr hören (vielleicht kann man ihr den Strom im Zimmer abdrehen) und wer nicht zahlt (für Wasser und Waschmittel) der bekommt auch keine Wäsche mehr gewaschen!

    Macht ihr das klar! Sie ist Teil der Gemeinschaft und muss sich genau so einbringen wie du und deine Mutter. Macht einen Haushaltsplan wer an welchen Tagen wofür verantwortlich ist - so ermöglicht ihr ihr bei der Aufteilung der Hausarbeit ein Mitspracherecht!

    Wenn ihr wirklich konsequent seit (was natürlich anstrengend ist und wahrscheinlich am Anfang viel Streit mit sich bringt) wird sie sich entweder irgendwann unterordnen oder sie sucht sich eine eigene Bleibe!

    Denn irgendwann ist ihr Schrank mal leer und die gesamte Wäsche schmutzig, spätestens dann muss sie sich überlegen ob sie sich an den Kosten beteiligt oder mit dreckigen und stinkenden Klamotten rum läuft!

    Ihr dürft nur nicht einknicken. Wenn ihr mit Vernunft nicht weiter kommt dann müsst ihr hart bleiben!

  • Anonym
    vor 9 Jahren

    Das sind Antworten von Menschen , die kein Herz haben dabei. In meiner Heimat ( Sudan ) stellt sich so etwas nicht. Das ist Familie und es ist egal wie viel jedes Familienmitglied gibt . Aber ich verstehe schon das es hier um die Ungerechtigkeiten geht. Sie zahlen die Hälfte ihres Geldes an ihre Mutter . Die Schwester aber bloß ca 17 %. Da sollten Sie an ihre Schwester appellieren . Wenn Sie selbst auch nur 17 % Ihres Geldes geben dann ist ein Leben so wie Sie es kennen nicht möglich. Oder die Schwester muß mehr tuen . Ich hoffe Sie verstehen meine Antwort. Ich wohne erst 5 Jahre hier in Deutschland.

  • vor 9 Jahren

    Entweder fehlt ihr der nötige Durchblick, was sie für Kosten verursacht.

    Oder sie betrachtet es als gutes Geschäft, 200 Euros abzugeben, aber Leistungen für einiges mehr zu beanspruchen.

    Darum würde ich mal alle Kosten aufstellen. Also eine Rechnung aufmachen, was so ein Monat kostet. Direkt zuzuordnende Artikel wie Duschgel etc. sind einfach zu rechnen, man schreibt sie über einen Monat einfach auf.

    Mietkosten - bei 3 bewohnern einfach durch 3 teilen. Ebenso Strom, Wasser, Gas, Nebenkosten. Auch Rundfunkgebühren nicht vergessen und gemeinsam genutzte Gebühren für Telefon/Internet.

    Auch Kosten die zum Einkaufen anfallen ansetzen, also Fahrtkosten z.B. genauso aufteilen.

    Kosten zum Waschen teilen - auch Haushaltsgeräte die kaputt gehen und ersetzt werden ruhig mit einrechnen zu einem drittel.

    Und ihr dann die Rechnung erläutern. Und weil es viel Mühe war das zu rechnen, würde ich dann auch auf Heller und Pfennig des Anteils bestehen, also keine gütliche Einigung von wegen "naja, wir kommen dir entgegen.". Das ist die Strafe für Uneinsichtige.

    Wenn sie es immer noch nicht versteht, dann würde ich sie raus-ekeln. Und wenn das nicht hilft, dann ihr den Unterschlupf kündigen - also kündigen wie bei einem mündlich geschlossen Untermietvertrag. Wenn das nicht hilft, überlegen wie man rechtlich einwandfrei die Sachen aus der Wohnung bekommt, und in ein neues Türschloss investieren. Sprich sie rausschmeißen.

    Wer nicht verstehen will, muss fühlen .... ist einfach so.

    Allerdings gibt es auch andere Möglichkeiten zu rechnen. Bei uns zuhause, weil wir stark unterschiedliche Einkommenshöhen haben, verteilen die Anteile gewichtet nach der Höhe des Einkommens, d.h. der Hauptverdiener trägt auch das Meiste. Aber auch die "kleinen" Verdiener leisten einen - wenn auch geringen - Beitrag.

  • vor 9 Jahren

    Mir gefallen die Antworten von @Lucky ... und @Biker

    am besten.

    Entweder sich auf eigene Füsse stellen, oder "angemessen"

    seinen Beitrag zu leisten.

    50% wäre angemessen.

    Weil so viel ungeklärte kosten noch einfliessen, die keiner

    berücksichtigt.

  • Anonym
    vor 9 Jahren

    Eine Frage stellt sich bei mir noch. Ist sie noch in einer Ausbildung? Wenn nicht, dann bekommt deine Mutter für sie auch kein Kindergeld mehr und dieses fehlende Geld sollte sie noch zusätzlich abgeben. Ich bin der Meinung, da sie sonst keine laufenden Kosten hat (eventuell Versicherungen), sollte sie 300€ - 350€ plus das fehlende Kindergeld von 164€ zahlen, dann bleiben ihr grob immer noch 700€ und das sollte reichen.

  • vor 9 Jahren

    Meine Eltern wollten auch, dass ich ,als ich mein eigenes Geld verdient hatte , zuhause etwas abgeben sollte.

    Da habe ich aber gleich gesagt, dass ich es auf keinen Fall mache und dann doch lieber ausziehe,

    Meine Eltern ertragen und Geld bezahlen, das finde ich einfach zuviel des Guten.

    Und so bin ich sehr früh ausgezogen. Das war gut und richtig.

    Lieber wenig Geld, aber dafür hat man seine Ruhe.

    Lass deine Schwester doch lieber ausziehen.

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