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Anonym
Anonym fragte in Gesellschaft & KulturSonstiges - Kultur · vor 9 Jahren

Sollten Kriminelle nicht für ihre Haft selbst bezahlen müssen?

Gewaltverbrecher oder auch Wirtschaftskriminelle, sofern sie denn je zu Haftstrafen verurteilt werden, verursachen der Gesellschaft zusätzliche Kosten für ihre Unterbringung in Strafanstalten.

So lohnt sich ja selbst beim Reemtsma-Entführer die Haftdauer von 14 Jahren und 6 Monaten finanziell (14.5 Jahre durch 30 Mio. DM = 2,07 Mio. DM pro Haftjahr), und obwohl seine Haft (kostenlose Logis und Verpflegung plus Kosten der Haftanstalt) die Gesellschaft erhebliche Mittel kostet, muss er selbst nichts dafür bezahlen.

Im Endeffekt kommt so einer irgendwann aus dem Knast und holt dann sein Geld von einem Schweizer Nummernkonto, das er dann anschließend in der Karibik genießt.

Sollte man Kriminellen nicht ihr Vermögen grundsätzlich konfiszieren bzw. ihnen die Kosten aufbürden?

10 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 9 Jahren
    Beste Antwort

    Wie kannst Du so einen Vorschlag machen ? Jetzt wo Schwerverbrechern eine 20 qm grosse Zelle zuerkannt werden sollen mit Küche und Bad.

    Die armen Hunde hatten alle eine schlechte Kindheit und müssen von unserem Staat gehegt und gepflegt werden. Das Unrecht das ihnen durch ihre Eltern und das böse Umfeld gemacht wurde , muß doch wieder gut gemacht werden ? Die bekommen die besten Psychologen und Therapheuten. Das solltest Du honorieren. Der Staat kümmert sich eben um diese armen Menschen!

    Die Opfer ? : Ja Pech gehabt . Du warst zur falschen Zeit am falschen Ort. Wärst Du in dem Moment eine andere Route gegangen , wär Dir ja nichts passiert. Du Frau die vergewaltigt wurde , hättest ein Taxi genommen . So darfst Du nach 12 Sitzungen (maximal ) Deinen Therapheuten selbst bezahlen. Der Staat genehmigt Dir nur 12 Sitzungen. Ach soll sich doch "der weiße Ring " um Dich kümmern. Eine private Oerganisation, die sich um die Opfer kümmert. Staatliche Organisationen gibt es nämlich nicht ! toll , nicht wahr ?! Täterschutz geht vor Opferschutz.

    Sarkasmus . Ende !

  • O
    Lv 7
    vor 9 Jahren

    wäre sicher eine gute Möglichkeit die Steuerzahler zu entlasten,

    nur haben die wenigsten wahrscheinlich das Geld dazu,

    Gerichtskosten werden dem Täter sowieso meist auferlegt,

    und sollte das Geld der Kriminellen irgendwann zu finden sein, hätte sicher erst einmal der Geschädigte Anspruch darauf

    ob das die hinterzogenen Steuermillionen sind, die will sich die Steuerverwaltung sowieso holen,

    das Geld aus dem Bankraub will die Bank auch zurück

    die Lösegelder aus Entführungen gehören sowieso dem Opfer

    kriminell erlangtes Geld wird nach Verbüssung der Haftstrafe nicht das legale Eigentum des Täters

  • vor 4 Jahren

    der guy kennt die örtliche Gesetzgebung er ist dort aufgewachsen er conflict sich dessen bewusst die dortige Regierung ist der u . s . a . treu und muß dieses zeigen das hat Signalwirkung wenn dieser Mann stirbt wird kein Soldat abgezogen dann kommt es zum Bürgerkrieg und die achjährige in Saudie Arabien wird auch nicht geschieden und wir sind auf Freundschaft mit diesen Ländern aus und unterstützen sie sogar in dem wir Geschäfte mit ihnen machen

  • ?
    Lv 7
    vor 9 Jahren

    Unser Strafvollzug ist so aufgebaut, dass die Häftlinge in der Regel arbeiten. Für diese Arbeiten wird den Auftraggebern ein "normaler" Stundenlohn in Rechnung gestellt, von dem der Häftling nur einige Euro pro Tag bei der Entlassung wiedersieht. Insofern zahlt der Häftling einen Grossteil seines Aufenthaltes selber! Ist das gleiche Prinzip wie bei 1-€-Jobbern!

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  • vor 9 Jahren

    Die meisten Kriminellen haben nix und können nix und haben einen Soziopathischen Defekt, sonst säßen sie doch nicht im Knast. Natürlich versucht man, Beute zurückzuholen, aber glaubst du, der Reemtsma-Entführer benutzt seine Beute, um seine Schulden beim Staat zu bezahlen.

    Viele Männer zahlen ja nicht mal ihre Alimente oder Unterhaltszahlungen für ihre geschiedenen Frauen, lieber leben sie auf der Straße oder leben von Hartz IV, teils, weil sie es als ungerecht empfinden, teils weil sie ihren Lebensentwurf zerstört sehen.

    Ein Knast stellt Gefängniskleidung her und verkauft sie nach außen. Das wäre doch eine Idee und viele Knäste übernehmen Arbeiten, Schlosser, Schreiner usw können im Knast schon arbeiten. Aber es fehlt die Nachfrage. Wenn man aus den Knästen wirklich "rentable" Wirtschaftsbetriebe machen könnte, wär das eine Lösung. Geht aber aus vielerlei Gründen bis jetzt nicht.

    Eine gute Idee ist das schon mit den Zahlungen für die Haft, andererseits würde es die Meisten Gefangenen aber in die Verschuldung treiben.

  • vor 9 Jahren

    Sollten Kriminelle nicht für ihre Haft selbst bezahlen müssen

    tun sie doch

    also im knast arbeitest du 8 stunden kriegst dann abends 8 euro

    19 euro oder mehr lohnt pro stunde kassiert der knast.

    oder denkst du gehst als politiker wegen zb meineid ingefaengnis und arbeitest dann in der jva als prediger fuer 10000 euro als honorar

    nein so ist es nicht

  • vor 9 Jahren

    Das ist wieder ein Problem des Kapitalismus, da nicht genug normal bezahlte Arbeit da ist und die Frage offen bleibt, welcher Kapitalist sollte denn mit billigen Strafgefangenen bevorzugt werden.

    In staatlichen Betrieben wäre es durchaus denkbar und richtig die Gefangenen arbeiten zu lassen, die Sozialabgaben zu entrichten sowie die gesamten Kosten der "Unterbringung" vom Lohn einzubehalten.

    Im "Unrechtsstaat" DDR war das so, im "Rechtsstaat" BRD wird es den Steuerzahlern aufgebürdet.

  • Luinil
    Lv 6
    vor 9 Jahren

    Und was willst du mit Kriminellen machen, die keinerlei Vermögen haben oder deren Vermögen während der Haftzeit aufgebraucht ist? Wieder rauslassen?

    Dafür wirst du keine gesetzliche Grundlage finden. Eher noch mehr Probleme... Denn der reiche Insasse wird vor Gericht ziehen, weil er ungleich mehr zahlen müsste, als der Kriminelle, der evtl nur jemanden überfallen hat, weil er kein Geld hatte und nur etwas zu essen wollte (auch wenn ich dieses Verbrechen damit nicht herunterspielen will).

  • Anonym
    vor 9 Jahren

    > Sollte man Kriminellen nicht ihr Vermögen grundsätzlich konfiszieren bzw. ihnen die Kosten aufbürden? <

    Geht das nicht in die Richtung des Kommunismus bzw. Nationalsozialismus? Deine Frage gefällt mir, nur sind deine Vorschläge mit einem sozialverträglichen Rechtsstaat nicht zu vereinbaren. Da müsste vom Staat her schon eine andere Rechtsform kommen, um deine Gedanken weiter zu entwickeln.

    Außerdem kannst du davon ausgehen, dass der Entführer T. Drach, selbst wenn die Kohle noch irgendwann ins Spiel kommen würde, nichts mehr davon haben wird. Oder glaubst du dass wenn der mal entlassen wird, sich nicht irgendwelche Zielfahnder an ihn setzen, um ihrerseits das Rätsel um die verschwundenen Millionen endlich lösen zu können?

    Dass das Geld aber noch da sein muss, hat man an seiner aufkommenden Nervosität gemerkt, als er seinem Bruder aus dem Knast raus durch einen Dritten "ins Gebet" reden ließ, um eventuelle "Fluchtversuche" und andere unüberlegte Handlungen gleich vom Ansatz her zu stornieren.

    Deswegen gabs auch eine Verhandlung, in der Drach ziemlich rüpelhaft und agressiv auftrat. Bin mir nicht sicher, ob Drach für den familieren Freundschaftsdienst "Nachschlag" bekommen hat.

  • vor 9 Jahren

    Ja, auf jeden Fall!

    Alten Leuten zieht man das letzte Geld aus der Tasche, um den Platz im Seniorenheim zu finanzieren, und Verbrecher "wohnen" für lau!

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