Erst wenn ich etwas verloren habe, weiß ich, was ich verloren habe?

Den Wert des Wassers erkennen wir erst in der Wüste.

Du hast völlig recht,wenn Du etwas verlierst im weitesten Sinne des Wortes,dann erst wird Dir klar,ob es für Dich ein Verlust oder bedeutungslos ist!

ja.

Denke im Land des Überflußes verlieren wir die Übersicht was wir haben...

und jedes Defizit zeigt uns dann des Wert.

Du kannst vorher nicht wissen, was du verloren hast, wenn du es noch nicht verloren hast.

Nicht notwendig. Es kann sein, daß Du einen ganz bestimmten Gegenstand suchst, aber ohne ihn verloren zu haben; vielleicht hast Du ihn nur verlegt. Erst wenn Du nach gründlichster Suche diesen Gegenstand nicht aufgefunden hast, könnte es Dir dämmern, daß Du ihn vielleicht verloren hast. Aber dann weißt Du auch schon, was Du verloren hast, denn Du weißt ja, wonach Du gesucht hast.

Es ist so eine Sache um das Wissen. (Stichwort: intensionaler Kontext)

Man könnte auch sagen: Erst dann weiß ich, was ich verloren habe, wenn ich es brauche.

Bei Liebe zählt das, bei allem anderen nicht!

Ja, aber wenn du es gefunden hast, weißt du, daß es nicht das einzige war, das du vermißt. Also, die Suche geht weiter.

Soso.

Das liegt in der Natur. Davor ist man blind dafür.

Ausserdem, solange man nichts verloren hat,

kann man das doch auch nicht wissen, was es wäre! ;)

Vieles, um nicht zu sagen alles, wird davor als selbstverständlich angesehen, ja sogar schon vorausgesetzt und gefordert. Im Leben ist zu Vieles selbstverständlich geworden. Es ist gut, wenn man sich auf gewisse Dinge verlassen kann. Es ist aber nicht gut, wenn man sich auf diese "selbstverständlichen" Dinge bedingungslos verlässt!

Innehalten, sich besinnen, Dankbarkeit zeigen und Anderen geben, dann geht vieles nicht so schnell verloren.