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Sind Gläubige die größten Egoisten?

Gläubige beten in der Hoffnung, dass ihr Gott dieses Gebet erhört und den jeweiligen Wunsch erfüllt.

Es gibt so viel Leid und Elend auf dieser Welt. Warum also soll der Gott ausgerechnet den Wunsch einen kleinen Gläubigen erfüllen anstatt sich erst einmal um das Elend in der Welt zu kümmern?

Ich weiß zwar das Gläubige auch für andere beten aber die große Mehrheit betet wohl ehr für sich selbst.

Ist das nicht Egoismus pur?

Warum beten die Gläubigen nicht erst einmal für das Elend auf dieser Welt und erst dann für sich selbst? Gut, sie könnten dann ja nie für sich beten aber wenn man deren Glauben geht müsste diese Reihenfolge doch eigentlich eingehalten werden.

21 Antworten

Bewertung
  • vor 10 Jahren
    Beste Antwort

    Recht hast Du und es ist ja auch so bequem, sich ein gutes Gewissen zu verschaffen indem man zu imaginären "Göttern" betet für den Weltfrieden, die Rettung der Wale, die Armen und Alten und die sonstwie Bedauernswerten ...

    So, nun haben wir fein gebetet und waren doch so mitfühlend dabei ....

    Auf die Idee, mal AKTIV zu werden und zu HELFEN das wo Hilfe gebraucht wird kommen die allerwenigsten "Beter". Wer von denen geht mal in ein Altersheim in seiner Freizeit und hört einsamen Alten einfach nur zu ?

    Ich bin Atheist und brauche keine "Götter" noch "Gebete".

    Ich arbeite ohne Bezahlung stundenweise im Tierheim mit, in der Tafel und der Obdachlosenhilfe, so wie ich gebraucht werde.

    DAS ist wirksamer als jedes nutzlose "Gebet" zu irgendwelchen nutzlosen "Gott" - heiten !

  • Heidi
    Lv 4
    vor 10 Jahren

    Und was ist, wenn jemand gläubig ist und nicht betet?

  • vor 10 Jahren

    Ich finde deine Überlegungen vernünftig.

    Diese Frage könntest du dort ebenfalls teils oder ziemlich gut beantwortet finden:

    http://www.politikstube.de/forum/ethik_moral/23262...

    christentum_uberzeugt_mich_existenz_gottes-9.html#post317960

    Und zwar unter dem, was Poliliss schrieb.

  • vor 10 Jahren

    ja - das steht in ihren glaubens-vorgaben drinn und wird so gelernt - 3ooo jahre ego-mentalitaet

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  • Flave
    Lv 6
    vor 10 Jahren

    Alle Menschen sind egoistisch.

    Jegliches Handeln des Menschen hat ein egoistisches Motiv. Man hilft, um gemocht zu werden, anerkannt zu werden, sein Gewissen zu bereinigen oder weil man glaubt, damit einen Vorteil im Himmelreich zu haben oder was auch immer.

    Wahrer Altruismus existiert nicht.

    Zu deiner Frage bleibt mir also nur zu antworten: ja sind sie, wenn sie einfach ganz bequem ihre Verantwortung an ein höheres imaginäres Wesen abgeben, anstatt sich irgendwie sinnvoll zu engagieren.

  • vor 10 Jahren

    nein

  • vor 10 Jahren

    1. Kommt auf die Person an.

    2. Kommt auf die Religion und ihr Dogma an.

  • ?
    Lv 5
    vor 10 Jahren

    würde das jetzt nicht so pauschalisieren.

    Gebet ist nicht gleich Gebet.

    Viele werden ein Bittgebet stellen und dabei den Rest der Welt nicht mit einbeziehen, dass wäre egoistisch. Manche flehen in ihren Gebeten aber um Beistand , wie soll derjenige da noch den Kopf für was /wen anderes haben, er fleht weil er verzweifelt ist. Das hat dann nichts mit Egoismus zu tun. diese Fürbitte ist ja extra um in schwerer Stunde Halt zu bekommen.

    Gebete wie die Kirche( Katechismus) sie vorgibt binden immer auch andere mit ein.

    Ein Bittgebet sollte zu Zweit oder mehreren geführt werden.

    Egal ob nun Gott, oder Maria, oder Jesus oder ein Heiliger angebetet wird, je an Bedarf,

    wird meist dabei auch anderer sowie der "allmächtigen Güte" gedacht.

    Quelle(n): Nebenbei angemerkt, ich bin keine Christin.
  • Anonym
    vor 10 Jahren

    Schließe nicht von Dir auf Andere.

    ich bete meist für Andere Menschen so wie die meisten Christen wie ich kenne.

    Was tust Du gegen das Elend auf der Welt? Dir ein Iphone kaufen?

    Du meinst jeder Christ betet nur für sich? Da sieht man mal, das Du nun wirklich überhaupt keine Ahnung hast. Aber erst einmal Leute verurteilen.

    Lk 6,42 Wie kannst du zu deinem Bruder sagen: Bruder, erlaube, ich will den Splitter herausziehen, der in deinem Auge ist, während du selbst den Balken in deinem Auge nicht siehst? Heuchler, ziehe zuerst den Balken aus deinem Auge! Und dann wirst du klar sehen, um den Splitter herauszuziehen, der in deines Bruders Auge ist.

  • Anonym
    vor 10 Jahren

    Ich finde, dass das ist eine böse Unterstellung ist. Woher willst du wissen, wofür die Gläubige beten?

    Der Weltfrieden fängt in deinem Herzen an. Nur wer sich von Neid, Habgier und Missgunst befreit, kann in Frieden leben und diesen Frieden weitergeben. Man kann nur um Kraft und Erkenntnis beten.

  • TLOZ
    Lv 5
    vor 10 Jahren

    Wer behauptet denn, dass die Gläubigen nicht für den Weltfrieden beten?

    Gläubige sind nicht direkt egoistisch - um es mal dem Zeitgeist entsprechend auszudrücken: Sie sind versteifte "Nerds" - so fixiert und versessen auf ihre Religion sodass ich eher behaupten mag, dass sie den allgemeinen Fokus der Religion an sich vergessen haben - das friedliche, gemeinschaftliche Zusammenleben. Natürlich braucht man dafür letztlich eigentlich keine Religion - aber sie könnte konstruktiv dazu beitragen - wenn, wie gesagt, die Menschen nicht so besessen wären, all das auszuleben, was ihnen die Religion vorschreibt. So sind sie schließlich nun doch auf eine gewisse Art egoistisch; nur das ihnen das von ihrer verehrten Weltanschauung ja nicht gewährt wird. Doch jeder Mensch ist ein Egoist - ob religiös oder nicht spielt dabei nur eine bescheiden kleine Rolle. Selbst eine gute Tat für das Wohl eines Anderen ist eine abgrundtief egoistische Tat - denn du tust es für dein eigenes Wohlbefinden, für das Wissen, diese Tat vollbracht zu haben - Jemandem geholfen zu haben. Sobald du etwas wirklich Gutes tust, bei dem Du etwas gibst, ohne dafür Anerkennung zu bekommen - quasi die Befriedigung für deine Tat, fühlst du dich dabei automatisch schlecht. Es ist eine Art Naturgesetz, dass der Mensch für sein eigenes Wohl ein Egoist sein muss. Dieser Egoismus ist jedoch nicht im Geringsten schlecht, da er nicht zuletzt als eine Art "Nebenprodukt" auch das gemeinschaftliche Zusammenleben positiv beeinflusst. Kurzgefasst: Ja, Gläubige sind Egoisten - genau wie Du und Ich auch. Wenn ich mir eine persönliche Anmerkung erlauben darf: Was spielt die Gebetsreihenfolge denn überhaupt für eine Rolle? Frieden geht bekanntermaßen vom Individuum aus. Ein friedliches Individuum gleicht einer friedlichen Welt - zumindest aus Sicht dieser Person.

    Traurig aber wahr: Es gibt so etwas wie einen "Weltfrieden" nicht - und es wird ihn nie geben - aber je mehr Personen eine Art inneren Frieden gefunden haben (Ich weiß, es klingt schmalzig), desto näher befinden wir uns an diesem Ideal.

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