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Müßte es nicht eigentlich einen Gedenktag für die Opfer des Christentums geben?

.

Update:

@blauvlever: "Abgesehen davon gibt und gab es keine Opfer des Christentums, sondern Opfer von Machtbegierigen". SO kann man es natürlich auch hindrehen.

Demnach gibt es auch keine Naziopfer, sondern nur Opfer von Machtgierigen.

Sind die Holocaustopfer ausgestorben, so erübrigt sich ein Gedenktag-ist das korrekt?

Update 2:

@Tina: Du brauchst Dir keine Sorgen machen, aber die gewaltsame Christianisierung scheint Dir nicht bekannt zu sein.

Update 3:

@vw: ist keinen Kommentar wert und dümpelt in seiner kreationistischen Scheinheiligkeit stumpfsinnig herum.

Update 4:

@Antonio...erspart mir einen link, und der scheint notwendig in Anbetracht der debilen "warum das denn??"-Antworten

Update 5:

@Wilken: gebe Dir recht-diesbezüglich ist von der Kirche-und bis jetzt auch von deren Anhängern-wohl nicht der Hauch einer geistigen Größe zu ewarten.

Update 6:

@mausihundi...so eine dämliche Antwort hatte ich erwartet. Lustig dabei ist lediglich, dass es die in deiner Aufzählung befindlichen Gedenktage tatsächlich gibt.

Update 7:

@bösesbaby: mit Verlaub: Du lautierst sehr pussierlich...

Update 8:

ups..possierlich..

Update 9:

@Felix: Den Aspekt des triumphierenden Islam hatte ich noch gar nicht erwogen. Obgleich der ja nicht weniger Dreck am Stecken oder Leichen im Keller hat wie das Christentum, hast Du vielleicht recht. Dann müßte es "ein Gedenken an die Opfer gewaltsamer religiöser Missionierung " sein.

An dieser Stelle sei noch einmal darauf hingewiesen, dass meine Frage in der Möglichkeitsform formuliert ist...

24 Antworten

Bewertung
  • vor 10 Jahren
    Beste Antwort

    Für mich ist angesichts der millionenfachen Verbrechen gegen die Menschlichkeit,die im Namen des christlichen Glaubens,übrigens im eklatanten Widerspruch zur "christlichen Botschaft",begangen wurden und denen selbst unzählige Christen zum Opfer gefallen sind,es mehr als überfällig,einen solchen Gedenktag ins Leben zu rufen.

    Allerdings halte ich nichts von einem staatlichen Gedenktag,sondern hier stehen meines Erachtens die christlichen Kirchen,insbesondere die katholische Kirche in der Pflicht,nicht zuletzt,um gegenüber der Gesellschaft ihre Position zu dieser Schmach innerhalb der Geschichte des Christentums im Sinne von "Schuld und Sühne" klar zum Ausdruck zu bringen!

  • ?
    Lv 7
    vor 10 Jahren

    Ich weiss nicht ...WARUM!!....aber ich denke des öfteren an die Hexen, die verbrannt wurden..

    Und das nur, weil sie >>mehr>> wussten über Heilkräfte oder über das, was der Menschheit bevorstand..als andere einfältige ..die nur ihre Hände falten konnten!

  • ?
    Lv 5
    vor 10 Jahren

    Wäre mehr als berechtigt, wenn man bedenkt wie viele Hunderttausende für diesen Glauben abgeschlachtet, gefoltert, nieder gemetzelt und massakriert wurden, mehr als überfällig.

  • Anonym
    vor 10 Jahren

    Im Jahr 1182 ließ Karl der Große etwa 974.500 Sachsen den Kopf abschlagen, weil sie sich weigerten, sich zum Christentum zu bekehren.

    Am 27. Mai 1234 wurden in Norddeutschland die Stedinger Bauern von einem Kreuzesheer niedergemetzelt, weil sie ihre erdrückende Steuerlast nicht mehr tragen wollten. In diesem Gemetzel kamen zwischen 685.000 und 917.631 Männer, Frauen und Kinder ums Leben. Anschließend wurden ihre Höfe mit frommen Katholiken besetzt.

    Im Jahr 1456 wurden bei der Schlacht von Belgrad etwa 980.000 Türken abgestochen.

    Im 15. Jahrhundert plünderten Christliche Ordensritter 1.019 Kirchen und 17.987 Dörfer in Polen, die Zahl der Toten ist unbekannt.

    Die Kreuzzüge (1095-1291)

    1095 begann der erste Kreuzzug, auf Befehl des Papstes Urban II. Bei den Gemetzeln in Ungarn, bei Wieselburg und Semlin, kamen zwischen dem 12.6.1096 und dem 24.6.1096 zig Millionen ums Leben.

    9.9.1096 bis 16.9.1096 Abermals Millionen erschlugen die Kreuzritter bei der Belagerung der türkischen Residenzstadt Nikaia. Sie sollen dort kleine Kinder in Stücke gehauen oder lebendig gebraten haben.

    Am 3.6.1098 wurde Antiochia von den Kreuzfahrern erobert, wobei zwischen 810.000 und 960.000 Türken erschlagen wurden. Ein Auszug aus der Chronik des Raimund von Aguilers besagt folgendes: "Auf den Plätzen häuften sich die Toten dermaßen, das ob des furchtbaren Gestanks niemand es ertragen konnte, dort zu verweilen: Keinen Weg gab es durch die Stadt, der nicht über Leichen führte."

    28.6.1098 Nochmals 1.000.000 Türken, einschließlich ihrer Frauen und Kinder, wurden umgebracht. Laut des Berichtes des Christlichen Chronisten fanden die Christen in dem türkischen Lager nicht nur reiche Beute, darunter "Unzählige Bücher, in welchen die Gotteslästerlichen Riten der Sarazenen und Türken aufgeschrieben waren mit ganz fluchwürdigen Schriftzeichen", sondern auch "Weiber, zarte Kinder, Säuglinge; die einen hieben sie nieder, die anderen zertraten sie mit den Hufen ihrer Pferde und füllten die Felder mit jämmerlich zerfetzten Leichen".

    15. Juli 1099 Mehr als zehn Millionen Menschen (Juden, Moslems, Männer, Frauen und Kinder) wurden umgebracht, als an jenem Tag schließlich Jerusalem gestürmt wurde. Ein Augenzeugenbericht besagt: "dort entstand ein solches Gemetzel, dass die unseren bis zu den Knöcheln ihrer Füßlinge im Blute des Feindes wateten" und wiederum Albert schrieb: "Weiber, die in betürmten Palästen und Gebäuden Zuflucht gesucht hatten, machten sie nieder mit der Schärfe des Schwertes, Kinder, Säuglinge noch, traten sie mit dem flachen Füßling den Müttern vom Busen oder rissen sie aus den Wiegen, um sie sodann gegen Mauern oder Türschwellen zu schmettern."

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  • cx
    Lv 6
    vor 10 Jahren

    Der Opfer sind zu viele, 1 Tag reicht kaum aus. Ich würde statt dessen 365 Tage vorschlagen. Würde ich all die Verbrechen, die im Namen des Christentums begangen wurden aufzählen wollen, würden selbst diese 365 Tage kaum ausreichen.

  • vor 10 Jahren

    die großen verbrecher waren konstantin der große und der merowinger chlodwig. der dann in mitteleuropa wiederholte, was konstantin in osteuropa vorgezeigt hatte, wie es geht.

    ironisch: ein protestantisches buch (fox´s book of martyrs" zählt so 60 millionen tote des katholizismus während der glaubenskriege bzw als opfer des hexenwahns. das sind 10mal mehr als die holocaust-juden.

    ein kleiner gedenktag wäre da schon fein.

  • vor 10 Jahren

    Eigentlich schon,wenn alle Opfer seid dem Anfang des Christentums gezählt werden.

  • ?
    Lv 7
    vor 10 Jahren

    Normalerweise antworte ich immer spontan. Diesmal ist es mir nicht gelungen, sondern ich musste diese Frage erst einmal auf mich wirken lassen.

    In der Stadt, in der ich lebe, findet gerade eine "Wiedergutmachung" für zwei im Mittelalter verbrannte Frauen ("Hexen") statt. Es gab eine heftige Diskussion darüber, ob man sie "juristisch" im nachhinein frei sprechen konnte. Das Ergebnis war: juristisch fehlt die Handhabe. So entschließt man sich wahrscheinlich, ihnen insofern gerecht zu werden, als man zwei Straßen/Plätze nach ihnen benennen wird. Daran beteiligt war in erster Linie die Kommune, aber auch die ansässigen christlichen Kirchen.

    Im kleinen Rahmen geschieht also etwas in deinem Sinne.

    Und es ist nicht zu leugnen: im Namen des Christentums wurden viele Verbrechen begangen. Ein große Anzahl von Päpsten waren die reinsten Verbrecher, es waren zum Teil regelrechte Dummköpfe, macht besessene Idioten, primitive Wesen. Das ist nicht etwa meine persönliche Meinung, sondern nachzulesen (empfehle hier die "GEO-Epoche - Macht der Päpste< - höchst interessant und gut lesbar).

    Die Welt wäre wahrscheinlich überrascht, würde sich das "offizielle Christentum" zu einem Gedenktag entschließen (ich bin durchaus ein Befürworter). Es würde eine gewisse Größe zeigen.

    Im übrigen gibt es ja das "Schuldbekenntnis" der Kirchen zu ihrem Verhalten im Dritten Reich.

    Aber vergessen wir bitte eines nicht: Kirche ist nicht nur eine religiöse Macht, sondern auch eine politische und gesellschaftliche. Sie würde (möglicherweise) "Schwäche" zeigen. Insbesondere würden (möglicherweise) die radikalen Islamisten triumphieren: seht her, nun zeigt sich, wer und was die wahre Religion ist.

    Es sind also viele Aspekte zu berücksichtigen.

    Generell aber stimme ich deinem Gedanken durchaus zu.

  • Anonym
    vor 10 Jahren

    Die Opfer des Christentums gehen doch sicherlich mindestens in den zwei-, wenn nicht sogar dreistelligen Millionenbereich.

    Ein einziger Gedenktag erscheint mir da etwas wenig.

  • Wilken
    Lv 7
    vor 10 Jahren

    Schon, aber das will die Kirche nicht. Und die hat einen beängstlichen Einfluss auf die CDU.

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