Yahoo Clever wird am 4. Mai 2021 (Eastern Time, Zeitzone US-Ostküste) eingestellt. Ab dem 20. April 2021 (Eastern Time) ist die Website von Yahoo Clever nur noch im reinen Lesemodus verfügbar. Andere Yahoo Produkte oder Dienste oder Ihr Yahoo Account sind von diesen Änderungen nicht betroffen. Auf dieser Hilfeseite finden Sie weitere Informationen zur Einstellung von Yahoo Clever und dazu, wie Sie Ihre Daten herunterladen.

Muss ich als Arbeitnehmer mit dem vorgegebenem Werkzeug arbeiten?

Ich stell die Frage mal etwas abstrakt, um klar mein Anliegen hervorzuheben:

Also, wenn ich seit 20 Jahren erfolgreich mit Hammer und Nagel Bilderrahmen aufhänge, dann behaupte ich, das ich einen gewisse Routine habe und mit den mir zur Verfügung stehenden Mittel (Hammer + Nagel) gut zurecht komme.

Jetzt ist der Chef plötzlich in Rente, ein neuer kommt und der krempelt alles um: Er nimmt mir meinen Hammer und gibt mir... sagen wir, einen Vorschlag-Hammer!

Nun soll ich die gleiche Arbeit tätigen, nur mit dem neuen Werkzeug, der erfreulicherweise ergonomisch geformt passgenau in der Hand liegt. Das wären dann auch die einzigen Argumente für den Vorschlag-Hammer.

Das man aber mit einem Vorschlag-Hammer keine Nägel einhauen kann, weiss wohl jeder.

Wenn ich mich nun beschwere, sagt der neue Chef, das ist der neue Standart, das wird überall so gemacht und der alte Hammer ist eh entsorgt. Wenn ich damit nicht einverstanden bin, nennt er das Arbeitsverweigerung.

Aber ich habe meine Tätigkeit ohne Beschwerden gemacht, jetzt aber überwiegen die Nachteile und weiss nicht, ob ich mit Logik hier vorrankomme. Was macht man in solch einer Situation? Kann man was machen oder muss man sich fügen?

Update:

Nachtrag: es ergeben sich KEINERLEI Vorteile, aber Nachteile! Also nehmt einfach mal an, das es mehr Nachteile als Vorteile hat, deshalb such' ich hier nach hilfreichen Aussagen, wenns nachvollziehbare Vorteile hätte, hätt ich keinen Grund darüber nachzudenken....

11 Antworten

Bewertung
  • vor 10 Jahren
    Beste Antwort

    Ich kenn ja deinen Chef nicht, und da ich auch Chefin bin, versetze ich mich mal an die Stelle deines Chefs. Auch dein Hammer- und Nagelbeispiel ist etwas unglücklich, weil es zu viele Möglichkeiten offen lässt. Schreib doch einfach hin, was Sache ist.

    Wenn ich einen Arbeiter habe, der mit dem vorhandenen Werkzeug nicht arbeiten will, nehme ich die Beschwerde mal so hin und frage,

    - ob das bei den anderen Arbeitern auch so ist

    - wer das Werkzeug beschafft hat

    - ob es den Vorschriften entspricht.

    Im persönlichen Gespräch mit dem Arbeiter finde ich genau heraus, was ihn stört. Es gab schließlich schon Schwierigkeiten, die sich in Luft aufgelöst haben, als man genauer nachforschte oder Fälle, in denen Werkstücke durch unzweckmäßiges Werkzeug beschädigt werden. (Verchromte Armaturen usw mit der Wapuzange). Ich kenne auch Handwerker, die mit eigenem Werkzeug arbeiten, (manche Dachdecker mit eigenen Hämmern...) Auch Zimmerleute bringen hierzulande ihr eigenes Werkzeug mit.

  • vor 10 Jahren

    Bruce, ich kenne das Problem, und vielleicht ist dein Hammer in manchen Situationen dem neuen Vorschlag-Hammer überlegen. Aber es liegt jetzt an dir, dem neuen Chef klar zu machen, WANN und WARUM der alte Hammer besser ist als der neue Vorschlag-Hammer, und wann man besser den neuen Vorschlag-Hammer einsetzen sollte (denn es muss auch Anwendungsfälle für den geben).

    Setz dich mal hin und schreib dir eine Liste (gerne auch ganz ausführlich), in der du Situationen beschreibst, in denen sich die Hämmer jeweils gut einsetzen lassen. Man muss ja nicht immer das Alte gleich abschaffen, sondern kann Altes und Neues sinnvoll kombinieren. Und dann sprich mit deinem neuen Chef darüber. Das nennt man dann einen Verbesserungs-Vorschlags-HAMMER, wenn du das hammermäßig gut ausarbeitest. Mach lieber das, anstatt dich zu ärgern!

  • vor 10 Jahren

    Wenn es nicht Gesundheitsgefährdent ist mußt du es machen, oder was anderes suchen

    Chinesen wollen kiene Sicherheitsschuhe tragen weil ihnen die Füsse weh tun, gib dir die Antwort selbst.

    Es werden in einer Küche neue vollautomatische Backöfen instaliert, der Koch sagta aber wir haben 20 Kahre lang auf dem Herd gekocht,

    was meinst du wer den Streit gewinnt???

  • Anonym
    vor 10 Jahren

    Der Arbeitgeber ist dazu verpflichtet Fach und Sachgerechtes Arbeitsmaterial zu Verfügung zu stellen, allerdings gehen viel Meinungen dahingehend auseinander,

    richtiger Weise, sollte so vorgegangen werden, das neues Arbeitsmaterial erstmal zur Probe angeschafft wird, um die Funktionalität zu erkennen ,bzw. zu erlernen.

    Nach angemessener Erprobungsphase,sollte dann für und wieder erörtert werden.

    So sollte es sein.

    die Realität sieht allerdings meistens so aus : Das Zeug wurde angeschafft,also benutzt es.

  • Wie finden Sie die Antworten? Melden Sie sich an, um über die Antwort abzustimmen.
  • Andrè
    Lv 5
    vor 10 Jahren

    ZU! abstrakt.

    Mehr (wahre) Details würden auch zu mehr Klarheit führen!

    * Nicht jede Neuerung MUß schlecht sein;

    * Nicht jedes Althergebrachte, gehört auf "den Müll"!

  • vor 4 Jahren

    Artzbesuche sind reine Privatsache. Such dir einen Arzt, der sich mit dem Arbeitsplatz vereinbaren lässt. Nur der Totenschein kann deine Absens entschuldigen. Ich gehe selber nur dann zum Arzt, wenn ich zu krank bin, um zu arbeiten. Dadurch verschleppe ich schon mal die eine oder andere Krankheit. Aber der pastime ist das wichtigste im Leben!

  • Anonym
    vor 10 Jahren

    erst einmal mußt du das machen was dein chef dir vorgibt...mache es doch einfach...wenn es nicht klappt, kommt er dahinter und es wird weiter gemacht wie vorher. solange er aber sieht, das es auf der anderen art effizienter ist, hast du keine chance, beim meckern...abmahnung...kündigung.

    ich erinnere mich da an meine erste gesellenzeit als koch in einer großküche (AWO). die kartoffelschälmaschine kam auf den markt, da unsere chefköchin allem neuen aufgeschlossen war, mußten wir mit dem ding arbeiten...es wurde ja vorerst eine arbeitsstelle eingespart...ergo, eine küchenhilfe entlassen. ok, das ding wurde benutzt, es schälte zwar rund, aber nicht sauber, d.h. wir mussten anschließend, nachdem die maschine fertig war, bei jeder einzelnen kartoffel nachschälen, die augen rauspicken etc.

    3 wochen später wurde die küchenhilfe wieder eingestellt und die maschine in die ecke gestellt...ok, das ist jetzt über 30 jahre her, die maschinen sind bestimmt besser geworden...war ja auch nur ein beispiel aus meiner erfahrung...

    mache was er will, mein rat, er kommt schon selber hinter seine fehler die er gemacht hat.

    lg.

  • vor 10 Jahren

    Auch trotz überwiegender Nachteile, sei schlau, beiss die Zähne zusammen und leg dir eine ausgefeilte Technik mit dem neuen Hammer zu. Ansonsten könnte er evtl. mit der Arbeitsverweigerung durchkommen.

  • vor 10 Jahren

    Der Chef muss für Deine Sicherheit sorgen. Ist die gegeben, kannst Du das Werkzeug nehmen was Dir Spaß macht, Du kannst sogar das Werkzeug von zu Hause mitbringen

  • vor 10 Jahren

    Wer sich an die Vorgaben hält, die der Chef oder Auftraggeber macht UND nachweisen kann, dass er auf Weisung bzw nach Weisung gehandelt hat, der ist stets auf der Sonnenseite.

    Bloß nicht denken! Machen.

    Auch wenn es deiner Berufsehre widerspricht.

    Wer weiß schon, ob es nicht eine ISO-Norm gibt, die genau das verlangt!

    Begib dich auf die Sonnenseite und denk dir deinen Teil Behalt ihn aber für dich!

    Quelle(n): PS: mir fällt das auch schwer - aber ich habe gelernt, die Realitäten zu akzeptieren. Du willst doch eine gute Beurteilung? Deinen Job sichern? Karriere machen? Wo also ist dein Problem? Also mach dir bitte keines!
Haben Sie noch Fragen? Jetzt beantworten lassen.