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Lv 5

War unser Leben wirklich nur ein Zufall?

24 Antworten

Bewertung
  • vor 10 Jahren
    Beste Antwort

    Unter den gegebenen Naturgesetzen musste sich "Leben" geradezu entwickeln. Also ist das Leben kein Zufall - ganz ohne herbeigeredete transzendente Wesenheiten, für die es absolut keine Evidenz gibt...

    @Don Bleu:

    Kein "Evolutionist" läßt sich auf unseriöse Zahlenspiele ein. Um Wahrscheinlichkeiten berechnen zu können, müssten SÄMTLICHE Prozesse bekannt sein, unter denen Leben entstehen kann. Hierzu Martin Neukamm: Daher taugt die übliche Statistik, wonach für die Wahrscheinlichkeit des Eintretens eines evolutiven Ereignisses einfach der Kehrwert der Zahl aller möglichen alternativen Ereignisse angesetzt wird, lediglich für die Beschreibung eines "Münzwurfspiels 'Kopf oder Adler'" Die Beschreibung nichtlinearer Systeme verlangt eben andere Voraussetzungen, weil sie Eigengesetzlichkeiten folgen, die enorm in die kombinatorische Vielfalt eingreifen."

    Das anthropische Prinzip mit teleologischen Charakter ist Zirkelschlüssig, weil es eine empirisch unbegründete "Zwecksetzung" voraussetzt, welche es doch gerade zu beweisen gilt...

  • vor 10 Jahren

    Wenn ich mich im Spiegel betrachte, dann kann ich nur ein Zufall sein.:-)))))

    Aber ich denke, dass unser Leben nur durch einen Zufall entstanden ist ,so, wie das Leben aus Zufällen besteht,

  • Anonym
    vor 10 Jahren

    Es waren zwei Zufälle.

    Ein Mann und eine Frau.

  • Anonym
    vor 10 Jahren

    Nein, Gottes Wille.

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  • vor 10 Jahren

    Ich vermute, dass der Frage ein ontologisches Mißverständnis zugrunde liegt, das sehr verständlich ist, und bei Menschen, die sich nur begrenzt für Naturwissenschaft interessieren, wohl weiter verbreitet ist, als unter Naturwissenschaftlern.

    Es ist eine elementare Fähigkeit von Lebewesen, insbesondere von Menschen, zielorientiert handeln zu können. Der Grund menschlicher Handlungen verfolgt meist auch einen Zweck. Diese Fähigkeit scheint dermaßen elementar zu sein, dass viele meinen, was nicht zweckorientiert abläuft, wäre zufällig.

    Das ist aber in der unbelebten Natur nicht so.

    Die unbelebte Natur folgt nämlich eher Ursache-Wirkungsmechanismen, die keinen Zweck verfolgen, aber dennoch nicht zufällig sind.

    Und Zufälliges gibt es dann auch.

    Dass wir leben, hat eine Ursache. Zufall spielt aber in der Hinsicht auch eine Rolle, dass es auch vieler Zufälle bedurfte, damit wir ausgerechnet in dieser genetischen Zusammensetzung existieren, in der wir existieren. Und wenn man Wunschkind ist, hat die Existenz auch einen Grund.

  • ?
    Lv 7
    vor 10 Jahren

    Ich weiß es nicht und gehöre auch nicht zu denen, die in diesen Fragen meinen, sie wüßten alles. Aber Gedanken mache ich mir trotzdem.

    Deshalb gehe ich davon aus, dass unser Leben kein Zufall ist, sondern einen Sinn hat und zwar einen einzigen: Liebe.

    Unser Leben, unsere Seelen sind allein zu diesem Zwecke auf der Erde. Die Evolution schließt das nicht aus, sondern sie bildet den Rahmen für diese Entwicklung.

    Sehr schön dargestellt und für mich auch nachvollziehbar ist dabei folgender Spruch:

    Im Stein schläft die Seele

    in der Pflanze träumt die Seele

    im Tier erwacht die Seele

    im Menschen wird sich die Seele ihrer bewusst

    (Angelus Silesius)

    In diesem Gedanken hat auch die Evolution Platz. Es handelt sich also nicht um ein "Entweder oder", sondern um ein "Sowohl als auch."

    Gestützt werden meine Überlegungen durch die Vielzahl von Nahtoderlebnissen (NTE), die natürlich keinerlei Beweise darstellen. Sie sind aber -jedenfalls von mir - ernst zu nehmende Indizien.

    Die NTE sind deshalb interessant, weil die Aussagen gleich sind: unabhängig davon, ob es sich um Glaubende oder Atheisten handelt. Ja, sie gleichen sich auch im Christentum und im Islam, sie gleichen in allen Nationalitäten, in allen Gesellschaftsschichten.

    Wenn ich schreibe "gleichen", dann natürlich nicht haargenau, sondern durchaus auch davon abhängig, was ein Mensch zu Lebzeiten für Vorstellungen hatte; also der Religiöse erblickt u.U. im immer wieder genannten "Licht" einen Gott; der Atheist aber spürte - wie alle - ein ungeheures Gefühl des Angenommenseins, der Liebe - er gibt diesen Erkenntnissen aber keinen religiösen Sinn.

    Das ist auch völlig unerheblich und zweitrangig; allein kommt es auf die Erkenntnis a l l e r an: ich habe gelebt, um Liebe zu lernen.

  • vor 10 Jahren

    nein

  • vor 10 Jahren

    Klar - was denn sonst

  • vor 10 Jahren

    Wenn das Schicksal ein Zufall ist, dann ist unser Leben ebenfalls ein Zufall.

  • ?
    Lv 5
    vor 10 Jahren

    Stell dir vor du hast die Möglichkeit ein Haus zu bauen für deine Familie. Du hast es fertig und ist wudnerschön.

    Nun kommt dein bester Freund zu dir und sagt das Haus hast du nicht selbst gemacht das war Zufall das es da war? Wärst du nicht verärgert, oder enttäuscht das dein bester Freund sowas behauptet obwohl du deine ganze Energie, Zeit und Liebe reingesteckt hast?

    So geht es Gott, nur weil man ihn nicht sehen kann stellt man ihn in Frage.

    Zum Beispiel schalten wir Licht ein wir wissen es gibt den Strom wir sehen ihn nicht doch sehen/spühren wir die Auswirkungen. Genauso verhält es sich mit Gott.

    Er hat etwas für uns zum Nachdenken niederschreiben lassen:

    Römer 1:20,21

    Denn seine unsichtbaren [Eigenschaften] werden seit Erschaffung der Welt deutlich gesehen, da sie durch die gemachten Dinge wahrgenommen werden, ja seine ewigwährende Macht und Göttlichkeit, so daß sie unentschuldbar sind; 

    Quelle(n): Bibel heilige Schrift
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