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Besserwessi
Besserwessi fragte in Politik & VerwaltungVerwaltung · vor 10 Jahren

"Ruhrstadt" - Ja oder Nein?

Fährt man mit einem auswärtigen Besucher die A40 entlang von Duisburg nach Dortmund, wundern sich insbesondere ausländische Touristen, warum alle Städte fließend ineinander übergehen und nicht das gesamte Gebiet eine Stadt ist. Das Ruhrgebiet ist das größte Ballungszentrum Deutschlands und das drittgrößte Europas, und somit ein wichtiger Wirtschaftsfaktor und hat somit den gleichen Stellenwert wie London, Paris oder Moskau. Wenn aber nun z.B. ein Unternehmen die Wahl hat, nach Bochum oder München zu gehen, wird München sicherlich vorgezogen, wobei Bochum und das Ruhrgebiet wesentliche größere Kapazitäten besitzt.

Auch wirtschaftlich wäre es eigentlich besser, die Verwaltung schlanker zu machen, und statt 50 Bürgermeister eine zentrale Verwaltungsstelle einzurichten. Nur machen die Behörden da nicht mit, da die Damen und Herren Beamte Angst haben, dass man merkt, dass sie dann überflüssig sind.

Und wer hier geboren ist und hier lebt, identifiziert sich sowieso mit dem Ruhrgebiet, weil man z.B. von Dortmund aus in 5 Minuten in Bochum ist, in 20 Minuten in Gelsenkirchen oder Essen (wenn die A40 mal frei ist). Daher der Gedanke: Sollte man aus dem Ruhrgebiet eine Stadt, nämlich Ruhrstadt machen? Was meint Ihr?

Update:

@ John DD Und ich nehme an,Du hast Dich noch nie mit dem Ruhrgebiet beschäftigt, sonst wüsstest Du es besser.

Update 2:

@ Schuerze Du hast Recht, Gelsenkirchen würde ich als kleines freies Kreisstädtchen Gelsenkirchen sein lassen. Beste Grüße aus der Stadt des Deutschen Meisters :-)

Update 3:

@ John DD - Nochmal: Mit ca. 5 Millionen Einwohnern ist das Ruhrgebiet das größte Ballungszentrum Deutschlands und das drittgrößte Europas. Keine Region in Deutschland besitzt dermaßen viel Potenzial, und der Vergleich zu London, Paris und Moskau (wo ich, außer in Moskau, bereits unzählige Male, auch beruflich, war), kommt nicht von ungefähr. Jemand, der wie Du argumentiert, KANN das Ruhrgebiet gar nicht kennen. Vielleicht bist Du mal durchgefahren, aber das war's dann wohl auch schon. Und wenn Du es nur von früher kennst: In den letzten Jahren hat sich hier Enormes getan....

Update 4:

@ Danjel Natürlich würde jede Stadt (bzw. in diesem Falle Stadtteil) seine eigene Identität behalten. Bin übrigens auch Dortmunder - aber gemeinsam sind wir stark und sparen vor allem Milliarden an Verwaltungskosten, und schaffen zudem eine Vielzahl neuer Arbeitsplätze.

5 Antworten

Bewertung
  • Kapaun
    Lv 7
    vor 10 Jahren
    Beste Antwort

    Eine Stadt wäre verwaltungsmäßig vermutlich ein Fortschritt, dürfte aber politisch nicht durchsetzbar sein. In den 70ern wurde in Hessen versucht, Städte zusammenzulegen, aber das kostete die SPD die Regierung und wurde schließlich rückgängig gemacht.

    Wenn eine Firma nach München geht statt nach Bochum, so liegt das auch nicht daran, dass Bochum als einzelne Stadt verwaltet wird, sondern daran, dass München aus vielerlei Gründen (nicht zuletzt wegen der politischen Verhältnisse) der attraktivere Standort ist.

  • Wilken
    Lv 7
    vor 10 Jahren

    Sinnvoll wäre es, die Verwaltung könnte dabei gewaltig sparen.

  • Anonym
    vor 10 Jahren

    Hauptsache Dortmund bleibt Dortmund. Alle anderen Städte können meinetwegen zusammengelegt werden. Ob man dabei etwas spart, wage ich allerdings zu bezweifeln. Die Zusammenlegung der europäischen Nationalstaaten zu einer Union scheint ja auch einiges zu kosten.

    Nachtrag: Der Regionalverband Ruhr existiert ja bereits, mit Parlament und allem. Ist das nicht so in der Richtung?

  • ?
    Lv 7
    vor 10 Jahren

    Ich nehme an, du warst noch nie in London, Paris oder Moskau. Sonst könntest du nicht auf einer solch bizarren Vergleich kommen.

    NACHTRAG

    Gerade weil ich das Ruhrgebiet kenne, fällt mir die Absurdität der Aussage auf ...

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  • schuerzengina
    Lv 5
    vor 10 Jahren

    Ruhrstadt ne niemals nicht.tz tz tz

    meinst du ein schalker wird in einem atemzug mit einer zecke genannt werden ?????

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