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Was ist, wenn unser Universum zyklisch verläuft?
Entwickelt es sich über die Jahrmillionen hinweg in einer Art gigantischem kosmischen Kreislauf?
Bei den Physikern ist ja die Urknall-Hypothese eine der populärsten; und sie fragen sich eben, ob sich das Universum, wenn es sich nach dem Urknall immer weiter ausdehnt, irgendwann auch wieder einschrumpft. Kann das sein?
Ist es dann irgendwann wieder so klein wie ein Punkt?
Gibt es dann einen neuerlichen Urknall?
Wenn ja, dann wäre dies ein kosmischer Rhythmus und zwar der wohl größte Rhythmus überhaupt. Oder?
22 Antworten
- KrümelmonsterLv 4vor 10 JahrenBeste Antwort
>"Entwickelt es sich über die Jahrmillionen hinweg in einer Art gigantischem kosmischen Kreislauf?"
Möglicherweise. Dürfte aber schwer sein, dies zu überprüfen, wenn nicht gar unmöglich.
>"Bei den Physikern ist ja die Urknall-Hypothese eine der populärsten; und sie fragen sich eben, ob sich das Universum, wenn es sich nach dem Urknall immer weiter ausdehnt, irgendwann auch wieder einschrumpft. Kann das sein?"
1. Urknall-Theorie bitte.
2. Mit Popularität hat die Anerkennung einer wissenschaftlichen Theorie in der Wissenschaft nichts zu tun, sondern lediglich mit der Beweislast.
3. Es gibt mehrere Hypothesen darüber, was mit unserem Universum passieren wird: Big Rip, Big Crunch, Big Chill und die ewige Expansion
Welche davon richtig, ist wohl noch recht unklar, allerdings kannst du dich ja zu den jeweiligen Hypothesen mal bei Wikipedia schlau machen.
>"Ist es dann irgendwann wieder so klein wie ein Punkt?
Gibt es dann einen neuerlichen Urknall?
Wenn ja, dann wäre dies ein kosmischer Rhythmus und zwar der wohl größte Rhythmus überhaupt. Oder?"
Die ganze Sache ist ziemlich spekulativ. Wir wissen es wohl noch nicht.
Quelle(n): http://de.wikipedia.org/wiki/Big_Rip http://de.wikipedia.org/wiki/Big_Crunch "Evidence for the Big Bang": http://www.talkorigins.org/faqs/astronomy/bigbang.... - michaLv 6vor 10 Jahren
An Deiner Theorie scheint was dran zu seit.Die Brötchen hier sind auch schon kleiner geworden.
- Anonymvor 10 Jahren
Möglich wäre dies. Allerdings nur, wenn sich das Universum nicht ewig ausdehnt. Der beim Urknall emittierte Wasserstoff würde solange er reicht neue Sterne bilden, diese teilweise am Ende ihres Lebens in schwarze Löcher übergehen, sich beim aufeinander treffen zu Quasaren vereinigen, die in einem sich zusammen ziehenden Universum alle in dessen Zentrum wandern, sich zu immer gröÃeren Objekten verschmelzen, jegliche Materie aufsaugen und ganz am Schluss als ein einziges Objekt eine "kritische Masse" überschreiten und einen neuen Urknall auslösen, nach dem der Zyklus wieder von vorn beginnt.
Theoretisch könnte dies schon Milliarden Male passiert sein, ohne das wir eine Chance hätten dies festzustellen, weil wir uns in dem System befinden, dessen Zusammenhänge sich aber nur von AuÃen erkennen lassen.
Möglich ist alles. Einzig beweisen müsste man es können. Denn solange das keiner getan hat, ist alles, was wir uns an Gedanken dazu machen, einfach nur Träumerei.
[Nachtrag]
@ Krümelmonster
Eine andere interessante Frage bei der Ausdehnung des Universums ist die, ob es sich kugelförmig in alle Richtungen gleichermaÃen ausdehnt. Möglicherweise dehnt es sich auch nur schlauchförmig in eine oder mehrere Richtungen aus. Das Problem ist, wir wissen es nicht und werden es wohl ohne eine von auÃen auf das Universum einwirkende, im inneren davon messbare "Referenz-"Kraft auch wohl nie heraus finden können.
Licht ist nicht der Weisheit letzter Schluss. Auch in einem Lichtwellenleiter huscht das Licht um Ecken und Kurven und ich möchte wetten, dass das einzelne Lichtquant in einem solchen LWL sich nicht darüber bewusst wird, dass es gerade eine Kurve vollzogen hat.
Oder anders: Vielleicht ist das Universum nicht nur verrückter als wir glauben, sondern verrückter als wir denken können :-)
[Ende Nachtrag]
de Andre
- erhardgrLv 7vor 10 Jahren
Was soll dann groà sein? Dann verläuft es eben in Zyklen. Weder du noch ich werden es erleben oder nachprüfen können.
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- Anonymvor 10 Jahren
Und wenn schon? Was soll sein?
Warum fragst du das, ohne zu wissen, wovon du redest?
Und wieder eine "geklaute Frage"!
- ?Lv 7vor 10 Jahren
Da hat wohl jemand "Welt der Wunder" gelesen ...;)
Einfache Antwort: Von den hier Anwesenden weià sicher keiner die endgültige Antwort.
Am besten lassen wir uns in ein paar Milliarden Jahren überraschen.
Erst dann darf die Fragestellerin die BA vergeben ...;)
- KapaunLv 7vor 10 Jahren
Das Universum ist allerhöchstwahrscheinlich nicht zyklisch. Abgesehen davon ginge es nicht um Jahrmillionen, sondern um Jahrmilliarden.
- Anonymvor 10 Jahren
Ich kann darauf nur aus meiner Sicht
als transkonfessioneller Philosoph
antworten - also über die Grenzen
von Einzel-Religionen hinweg.
Jede Religion hat ihre eigenen Namen für Gott und seine himmlischen
Helfer; und sogar Quantenphysiker
reden manchmal schon fast wie
Religionsphilosophen. Die Hindus z.B. nennen ihre Religion
gar nicht Hinduismus, sondern
"Sanatana Dharma" - das bedeutet so
viel wie "ewiges Gesetz, ewiger
Ablauf des Seins".
Dies ist eine der tiefsten Ideen, die man in Religionen überhaupt findet.
Auch die Quanten- und Astrophysik
sind ja auf der Suche nach diesem
"ewigen Gesetz" - nur das sie
natürlich darauf hoffen, es in Gestalt
einer greifbaren mathematischen Formel zu finden. Sowohl die religiösen Philosophen als
auch diese Physiker kommen dabei
immer wieder an eine ganz
grundsätzliche Frage:
~.~.~.~.~.~.~~
Und jetzt kommts, Fragestellerin!!!
verläuft dieses
Universum zyklisch? Entwickelt es
sich über die Jahrmilliarden hinweg in einer Art gigantischem kosmischen
Kreislauf?
Bei den Physikern ist ja die Urknall-
Hypothese eine der populärsten; und
sie fragen sich eben, ob sich das
Universum, wenn es sich nach dem Urknall immer weiter ausdehnt,
irgendwann auch wieder
einschrumpft.
Ist es dann irgendwann wieder so
klein wie ein Punkt? Gibt es dann
einen neuerlichen Urknall? Wenn ja, dann wäre dies ein
kosmischer Rhythmus, und zwar der
wohl gröÃte Rhythmus überhaupt. In den Religionen, so etwa im alten
Indien oder in zahlreichen
Stammesreligionen, kennt man
diesen Gedanken auch seit alters her.
Der Weltenschöpfer atmet Welten
aus, und er atmet sie wieder ein. Ein Atemzug des Schöpfers hat die Dauer
eines ganzen Universums.
Ein anderes uraltes Symbol ist die
Weltenschlange, die ihren eigenen
Schwanz verfolgt, und so den Ur-Kreis
des Lebens bildet. Seit je beobachten die Menschen die
Zyklen in der Natur- die Jahreszeiten,
Saat, Blüte und Frucht, Geburt und
Sterben, den Wechsel der
Generationen, den Lauf von Sonne,
Mond und Sternen usw. Astronomie (heute Physik) und
Astrologie (heute eher Religion)
waren ursprünglich nicht zu trennen.
Die Rhythmen der Gestirne wusste
man früher oft schon sehr genau zu
berechnen. Selbst Sonnenfinsternisse und
Kometen konnte man tlw.
vorhersagen - Ereignisse also, deren
Rhythmus sich über ganze Jahrzehnte
(!) erstrecken kann. Früher erlebten die Menschen das
groÃe Weltganze als gott-
durchdrungen.
Und sie erlebten es als rhythmisch,
wiederkehrend.
Die göttliche Ordnung erlebten sie als göttlichen Rhythmus - das ganze
Universum schwingend in einem
hochkomplexen, allumfassenden
Rhythmus. Später, als in Europa die ersten
mechanischen Uhren erfunden waren,
wurde dann das Uhrwerk zum
Lieblingssymbol der frühneuzeitlichen
Astro-Physiker (Kopernikus, Galilei,
Newton usw.). Und weil das Uhrwerk nun einmal
eine Erfindung von Menschen ist, eine
Maschine, nahm die ganze
Wissenschaft allmählich diese
Richtung ein: heute betrachtet die
Schulwissenschaft das Universum eher als Mechanismus, nicht mehr als
belebt und gottdurchdrungen.
Anders gesagt:
Früher saà für die Menschen hinter
den Kulissen des Universums ein
echter Drummer (in fast allen alten Religionen spielte das Trommeln eine
absolut zentrale Rolle!).
Heute denkt man, das Universum sei
bloà eine automatische (Quanten-)
Beatbox ;-) Aber ich kann nur sagen: den Groove
kriegt keine Beatbox hin.
Nur eine äuÃerst lebendige ;-) Vielleicht hilft dir das ja als Puzzleteil
für deine Antwort.
Quelle(n): Frage und Antwort hier geklaut: http://www.wer-weiss-was.de/Anfragen/www_de/archiv... (3. Antwort von B a b a J o m) - binabikdeLv 5vor 10 Jahren
da alles irgendwann vergeht und neu geboren wird (auÃer die dinosaurier, aber das kommt vielleicht noch), halte ich es für sehr wahrscheinlich, dass unser universum irgendwann dahin siecht. vielleicht ist das universum ja auch nur ein winziger teil in einem riesigen multiversum und das wiederum in einem was weià ich was... ich gehe allerdings davon aus, dass wir menschen das nicht miterleben werden, weil die erde vermutlich schon vorher aufgibt, spätestens, wenn die sonne ausgebrannt ist. natürlich kann es sein, dass dann irgendwo wieder menschen entstehen, aber dann würde ich doch eher auf eine andere lebensform tippen, weil sich im kleinen ja zeigt, dass ausgestorbene arten selten bis gar nicht wieder an einem anderen punkt auftauchen.
- JanLv 4vor 10 Jahren
Sicher ist, dass das Universum in einem Punkt begonnen hat und sich seitdem stetig ausbreitet.
Ob diese Ausdehnung irgendwann einmal aufhört oder vielleicht das Universum sich zurückzieht ist Spekulativ. BeweiÃe gibt es dafür nicht. (Ob die Masse schon vor dem Urknall existiert hat konnte noch nicht nachgewiesen werden.)
Gehen wir einfach mal Davon aus, dass sich das Universum wieder Zusammenzieht, dann wird irgendwann die komplette Masse des Universums in einem Punkt komprimiert! Danach wird es wahrscheinlich einen neuen Urknall geben. Aber beweiÃe gibt es dafür nicht.
das (wäre) der gröÃte Rhytmus falls es ihn geben würde. Wenn man davon ausgeht, dass es nur ein Universum geht. Und wir nicht in einem Multiversum leben.
lg jan
@I******f...
Das habe ich auch gelesen. Aber du vergisst die Grenzwertproblemtatik.
Der Beweià wurde erbracht das sich das Universum immer schneller ausbreitet. Doch was passiert wenn die Geschwindigkeit an die Unendlichkeit annährert? was wird dann passieren? wir wissen es nicht.
Oder wollten wir doch mal die Formel von Albert Einstein miteinbeziehen.
E = mc²
Das würde bedeuten das wenn die Ausdehnung des Universums eine Geschwindigkeit von Lichtgeschwindigkeit² erreichen würde, würde sich die Masse in Energie verwandeln.