Yahoo Clever wird am 4. Mai 2021 (Eastern Time, Zeitzone US-Ostküste) eingestellt. Ab dem 20. April 2021 (Eastern Time) ist die Website von Yahoo Clever nur noch im reinen Lesemodus verfügbar. Andere Yahoo Produkte oder Dienste oder Ihr Yahoo Account sind von diesen Änderungen nicht betroffen. Auf dieser Hilfeseite finden Sie weitere Informationen zur Einstellung von Yahoo Clever und dazu, wie Sie Ihre Daten herunterladen.

wann ist ein Mensch ein Mensch?

....sehen wir uns hierzu die biologische Antwort an, so ist diese Frage ja eigentlich ziemlich einfach und eindeutig beantwortbar. Laut der Biologie beginnt das Menschsein mit der Befruchtung und ab der zehnten Woche ist "es" ein kompletter Mensch mit allen Organen.

Politisch, ethisch, moralisch ....scheint dies jedoch ein Riesenproblem zu sein ....worauf beruhen da, eurer Meinung nach, die so gravierend unterschiedlichen Betrachtungsweisen?

Ab wann betrachtet ihr es als "Mensch" und vor allem, wie begruendet ihr es?

.....danke im voraus...

Update:

edit:

WAS den Menschen zum Menschen macht, ist natuerlich ein interessanter Aspekt ....mir ging es aber in erster Linie um AB wann, ...also z.B. "ab Befruchtung", "ab 10te Woche", ab 3ten, 5ten, 6ten, 8ten ...Monat", "ab Geburt", "ab Kindergarten", "ab 18 ...." usw. .....und wie begruendet ....

Update 2:

@Musiker

...um zu wissen WER da so zugeschlagen hat, brauchst du dir doch nur anschauen, WER da die 11 bis 13 Daeumchen nach oben bekam ....sind IMMER die gleichen Leute ....sobald sie auftauchen, ist es vorbei mit der Sachlichkeit ....und YC weigert sich grundsaetzlich, gegen diese Trolle einzuschreiten ...schade ....bisher haben DU und Loki als einzige anscheinend die Frage gelesen ....schon einmal danke ...

Update 3:

@Vomit

....danke fuer deine Ansicht und subjektive Korrektur ....vermisse leider eine Antwort auf die Frage ....WANN sprichst du, um bei deinem Beispiel zu bleiben, vom menschlichen Phänotypen, wenn dies dann deiner Definition von Menschsein entspricht?

Update 4:

@creamcheese

>Abtreibung ist nicht gleichzusetzen mit der Tötung eines Menschen..<

...ich moechte behaupten, das wohl jedem klar ist, das bei einer Abtreibung "etwas" getoetet wird.

WAS ist "es" also, deiner Meinung nach, das wir bei einer Abtreibung toeten?

Wie wuerdest du "dieses etwas" nennen? Unmensch, Halbmensch, potenzieller Mensch, ..?

Wie weit entfernt ist dieses "etwas" vom Menschsein und ab wann ist es endlich ein Mensch?

http://www.teen-beauty-tips.com/images/teenage-abo...

23 Antworten

Bewertung
  • ?
    Lv 7
    vor 10 Jahren
    Beste Antwort

    Schau dich an und wirst wissen, was ein Mensch ist.

  • vor 10 Jahren

    >>Laut der Biologie beginnt das Menschsein mit der Befruchtung <<

    Nein, dann hat etwas menschliche DNA, aber bei weitem noch keinen menschlichen Phänotypen.

    Falls du auf Abtreibung hinauswillst, da hast du sowieso keine Chance. Jede Kuh, die geschlachtet wird hat mehr Bewusstsein, als ein Embryo.

    @ ♫ ♪ ooןɐʇooɔs ɔıɹʇɔǝןǝ ♪♫: Im Gegenteil ist es ein enormer Beweis für die Verwandtheit zwischen Menschen und Affen. Denn eines dieser Chromosomenpaare fusionierte, was man heute noch sehen kann.

  • Anonym
    vor 10 Jahren

    Bei der Befruchtung ist der Mensch kein Mensch, sondern ein kleiner klebriger Zellhaufen.

    Ab der 10. Schwangerschaftswoche ist "es" ganz bestimmt kein kompletter Mensch mit allen Organen!

    Guckst du hier!

    http://de.wikipedia.org/wiki/Fetus#Entwicklung_des...

    In erster Linie ist ein Mensch dann ein Mensch, wenn er/sie alleine Lebensfähig ist bzw. in der heutigen Zeit, mit medizinischen Geräten (z.B. bei einer Frühgeburt) überleben kann.

    Quelle(n): Auch ein Provokateur hat ein Recht auf Leben und freie Meinungsäußerung!
  • cx
    Lv 6
    vor 10 Jahren

    Da schliesse ich mich der Meinung von Dr. theol. Alberto Bondolfi an der zum Beginn des menschlichen Lebens folgende Auffassung vetrritt: „Ein Fötus ist keine Sache, kein Gewebe, aber auch nicht gleichzusetzen mit einer geborenen Person."

    Es ist weder ethische zielführend noch biologisch vertretbar, dass Ungeborene in einer frühen Entwicklungsphase bereits mit einem geborenen Menschen gleich gesetzt werden.

    Peter Schaber spricht sogar von einer Entwicklung des moralischen Statuses des Embryos und plädiert dafür, dass die Menschenwürde des Ungeborenen in Abhängigkeit von dessen Entwicklungsstadium definiert wird.

    Da es hier offenbar latent um die Haltung zur Abtreibung geht, die der Fragesteller bekannterweise wegen seiner fundamentalistischen Auffassung radikal ablehnt, halte ich es für wichtig, diese Gegenmeinung einzubringen.

    Übrigens ist die Abtreibungsdebatte hier zu Lande keine wirklich offene Frage mehr. Abtreibung ist nicht gleichzusetzen mit der Tötung eines Menschen, ist also kein Mord. Das mögen Hardcoreteapartyfans anders sehen.

  • Wie finden Sie die Antworten? Melden Sie sich an, um über die Antwort abzustimmen.
  • vor 10 Jahren

    Für mich - und das ist keine allgemeingültige "Wahrheit", sondern meine individuelle Meinung - ab der Verschmelzung von Ei- und Samenzelle bzw. der ersten Zellteilung. Der Zellhaufen ist auf dem Wege ein kompletter Mensch zu werden, also ist das Mensch-Sein bereits angelegt.

    Das gilt selbstverständlich nicht nur für die Spezie Mensch, sondern für allte Tiere gleichermaßen.

    Das ist rein biologisch.

    Was ansonsten das Mensch-Sein ausmacht ist Sache der diversen Philosophien.

    Ein biologisches, evolutionäres "Menschenrecht" gibt es nicht, ebensowenig steht der Mensch außerhalb oder gar über der Natur bzw. anderen Tieren.

    Nachtrag :

    Sollte es bei der Fragestellung tatsächlich um die Abtreibung gehen, so sehe ich Argumente pro und contra.

    Contra :

    Es ist nicht zu rechtfertigen, ein erbgesundes Kind aus finanziellen Erwägungen abzutreiben. Wenn es nicht bei der Mutter aufwachsen kann aus welchen Gründen auch immer, so ist jedem erbgesunden Kind das Heranwachsen in staatlicher Obhut so gut es nur möglich ist zu ermöglichen. Erbgesunder Nachwuchs ist für die Volksgesundheit unabdingbar und hat in einem Volksstaat oberste Priorität zu haben.

    Pro :

    Es ist keiner Frau zuzumuten, ein Kind einer Vergewaltigung gegen ihren Willen auszutragen.

    Bei festgestellten schweren Behinderungen ist eine Abtreibung unvermeidlich und gesetzlich vorzuschreiben. Erbkrankheiten und Deformationen gezielt zu züchten ist Selbstmord eines Volkes.

    Wenn das Leben der Schwangeren durch das Austragen eines Kindes gefährdet ist, so sei ihr die Abtreibung freigestellt.

    Die Frage "Was ist ein Mensch" ist rein biologisch beantwortbar.

    Welcher Mensch lebt und welcher nicht (auch die Todesstrafe betreffend sowie die Euthanasie) ist im Sinne der Volksgesundheit vom Gestzgeber zu regeln.

  • Anonym
    vor 10 Jahren

    Der Mensch ist dann ein Mensch, wenn er es geschafft hat, sich mittels seines Verstandes und Intellekts von allen religiösen Zwängen und Zwangsvorstellungen zu befreien und ein freies und selbstbestimmtes Leben zu führen, ohne ständig in Angst vor irgendwelchen Göttern, Dämonen oder Teufeln zu schweben und am Ende seines Lebens den Tod als absoluten Endpunkt zu betrachten, nach dem es kein Weiterleben in Himmeln, Paradiesen und sonstigen Fantasy-Worlds gibt.

    Ein Zustand von dem du noch meilenweit entfernt bist und höchstwahrscheinlich auch nie erreichen wirst, weil du erstens nicht kannst und zweitens auch gar nicht willens bist.

    Gruß von der lieben Alexia

  • vor 10 Jahren

    In der Biologie besteht heute einheitlicher Konsens, das mit der Einnistung in den Uterus das Programm zur Menschwerdung vollständig ist.

    Das wäre zwischen dem fünften und sechsten Tag nach der Befruchtung.

    Würden wir hier also rein biologische Argumentation zulassen, so wäre ab diesen Zeitpunkt >die Würde des Menschen unantastbar<.

    Die unterschiedlichen Betrachtungsweisen beruhen in Deutschland auf rein ökonomischen Gesichtspunkten. Das wird besonders deutlich, wenn du dir anschaust, wo mehrheitlich abgetrieben wird und warum.

    Die Rate im Osten ist fast doppelt so hoch wie im Westen.

    70% aller Abtreibungen fallen auf Frauen die 25 oder älter sind.

    80% aller Abtreibungen fallen auf Frauen in festen Partnerschaften.

    45% aller Abtreibungen fallen auf verheiratete Frauen.

    Weniger als 5% fallen auf Minderjährige.

    2% werden aus medizinischen Gründen vorgenommen und Vergewaltigung ist 0.0% (zwischen 15 und 30 Fällen jährlich).

    Quelle(n): www.ak-lebensrecht.de
  • vor 10 Jahren

    Wenn er andere Menschen auch wie Menschen behandelt!!!

    ;)

  • vor 10 Jahren

    hi,

    wenn er sich auch morgen noch in den spiegel sehen kann!

  • vor 10 Jahren

    Die Antwort ist biologisch nicht einfach zu beantworten, da biologisch betrachtet auch Mikroorganismen Leben sind, und es menschliche Krebszellen gibt, die im Labor weiterleben, obwohl der menschliche Organismus von dem sie stammen bis auf diese Krebszellen nicht mehr lebt.

    Auch gibt es die etwas andere biologische Sichtweise, die sich in folgender Redewendung äußert:

    Das Huhn ist nur die Methode des Eis mehr Eier zu machen.

    Die Frage, ob ein Mensch tatsächlich mit der Befruchtung bereits als Mensch bezeichnet werden sollte, ist mit der Möglichkeit eine Eizelle auch im Reagenzglas zu befruchten, eine umstrittene Angelegenheit geworden. Sie ist, wenn sie sich nicht in einer Gebärmutter befindet, allein durch die Befruchtung nicht entwicklungsfähig, wenn man von den ersten paar Zellteilungen absieht. Ist das nun ein Mensch eine umbefruchtete Eizelle und Spermien aber nicht?

    Ohne dass man die Eigenschaften festlegt, die einen Menschen zum Menschen machen, kann man auch die Frage, ab wann ein Mensch ein Mensch ist, nicht beantworten. Und die Frage, "Was macht einen Menschen zum Menschen" ist eine ethische Frage.

    Ist es tatsächlich die Befruchtung?

    Ist es das Nervensystem, das schmerzempfindlich macht?

    Ist es die Geburt?

    Ist es das Bewußtsein? (Es gibt Gründe, wieso sich kein erwachsener Mensch an seine Geburt und seine ersten Lebensjahre erinnert. Das menschliche Gehirn ist bei der Geburt noch sehr klein und reift und wächst nach der Geburt noch deutlich nach, sonst würde der Kopf nicht durch den Geburtskanal passen)

    Was richtig ist, ist, dass eine befruchtete Eizelle in einer Gebärmutter das Potential hat, zu einem voll entwickelten Menschen heranzureifen.

    Die so gravierenden unterschiedlichen Betrachtungsweisen basieren darauf, das ethische Normen anders als Naturgesetze keine objektive Gültigkeit haben. Es ist definitiv eine ethische Ermessensfrage, ab wann man nun einen Menschen als Mensch betrachtet.

    Und mit den medizinischen Möglichkeiten der In-vitro-Fertilisation und der Abtreibung ist die Beurteilung des ethischen Werts eines Embryos oder einer befruchteten Eizelle im Reagenzglas nach wie vor aktuell, insbesondere auch deswegen, weil es auch die religiöse Sichtweise des "Einhauchens einer göttlichen Seele" gibt, die hier zu keinerlei Kompromissen bereit ist.

    Ich persönlich schätze es nicht, wenn man einen Menschen im Frühstadium abwertend als Zellklumpen bezeichnet. Aber es gibt meines Erachtens Gründe, die es mir als ethisch vertretbar erscheinen lassen, ihn nicht als gleichwertig mit einem bereits geborenen Menschen anzusehen.

  • vor 10 Jahren

    sobald dich eine frau und ein mann gezeugt haben

Haben Sie noch Fragen? Jetzt beantworten lassen.