Rechtsfrage bei Überfall ?

Dein Freund ist Zeuge. Wenn er sich nicht erinnern kann ist das okay für ihn. 1,2 %o ist keine hohe Alkoholisierung und rechtlich völlig unproblematisch. Er muss sich keinerlei Gedanken machen.

Er kann hingehen und alles exakt so schildern, wie es sein Gedächtnis vorgibt. Dann ist immerhin die Chance da, dass man das Gesindel auch fängt und verurteilen kann. Passieren kann ihm dort rein gar nichts, und ob ein Polizist genervt ist oder nicht, ist ungefähr genau so wichtig, als ob in Norwegen ein Luftballon platzt oder eben nicht.

Hat er partout keine Lust, dort hinzugehen, und ist es ihm auch völlig gleich, ob die Täter gefasst werden oder nicht, muss er nicht dort erscheinen, sollte aber anstandshalber den Termin absagen.

Ist Dein Freund lediglich zu faul, dorthinzugehen, würde ich ihm kräftig in den Hintern treten, denn letzten Endes sollte jeder an der Aufklärung einer Straftat interessiert sein, insbesondere dann, wenn man selbst betroffen ist.

Da er aber schon von allein psychologische Hilfe beanspruchen möchte, sollte er zwecks Aufarbeitung der ganzen Angelegenheit eine Aussage machen, denke ich.

Wieso sollte er Angst haben? Er ist doch anscheinend Zeuge und kein Beschuldigter. Wenn er einen alkoholisch bedingten Filmriss hatte, ist das rechtlich ohne jeden Belang; seine Aussage wäre damit sowieso wertlos.

also weißt du, dein Freund sollte einfach dorthin gehen und das sagen, was er weiß und wie es war.Polizisten sind ja keine Unmenschen, das Einzige was man beachten sollte, er sollte immer respektvoll den Beamten gegenüber sein und vor allem-ehrlich-.Das heißt, nix dazuerfinden und nix bewußt weglassen.Er solldas aussagen was er weiß und mehr können sie nicht von ihm verlangen.Sie werden ihm dann gezielt Fragen stellen und gut, aber das ist ihre tägliche Arbeit und nichts schlimmes.Das er Alkohol getrunken hat, ist in diesem Fall doch unerheblich, denn es war ja schließlich nicht verboten.

Ein ausgesprochen mieser Trick der Polizei, sich die Arbeit vom Hals zu schaffen! Allerdings hätte Dein Freund mal nachsehen sollen, ob er irgendwelche Verletzungen oder Kampfspuren hat.

Welche Folgen sollte es denn haben? Er erklärt, er wurde überfallen und aufgrund von 1,2 Promille kann er sich nicht mehr an alles erinnern. Er muss eben das aussagen, woran er sich noch erinnern kann oder was er rekonstruieren kann (Ort, Ereignis, täterbezogene Aussagen, fehlendes Eigentum usw.). Er ist schließlich Zeuge und nicht der Täter.

Unter Umständen wird seine Anzeige fallen gelassen, wenn nicht genügend eindeutige Indizien vorliegen. Mehr kann nicht passieren.

Als Gedächtnisstütze wird ihm die Polizei vermutlich erklären, wo und wie sie ihn vorgefunden haben (woher sollte sonst der Alk-Test kommen).

Das ist normal.

Er sollte hingehen und wahre Angaben machen.

Auf Bierfesten kommt es oft zu Auseinandersetzungen.

Wenn die Polizei sich meldet scheinen sie die Täter gefasst zu haben. Vlt. haben die noch mehr verbockt.

Hin und auch bei Schäden der eigenen Versicherung melden.

Er ist als Zeuge geladen worden?

Wenn er nicht hin will, muss er absagen.

Vorladung ist nur gültig wenn das Gericht schreibt, bei Polizei sind Angaben immer freiwillig.

Bloss die Polizei wird dann nicht ermitteln können wenn das Opfer keine Angaben macht.

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Das hatten wir auch mal.

Kumpels von mir sind angegriffen worden nach einen Konzert, versuchter Raub, von Arabern, sie haben das angezeigt, da meint die Polizei, das können sie nicht glauben, es wäre Polizei dagewesen und sowas passiert nicht.

Warum die das behaupten weiss ich nicht? Wollen sich die Aufklärungsarbeit sparen und ihre Statistik schönen.

Mittlerweile ist in Berlin so das viele Diebstahl, Raub und Körperverletzung nicht mal mehr anzeigen.

Es lohnt nicht.

Die Polizei ist irrelevant, was die sagen und glauben ist ihre Sache, ermittelt und bewertet wird von Staatsanwaltschaft.

Klar soll dein freund hingehen. Ich würde auch fragen was das soll? Ob besagter Polizist dabei war. Wie er darauf kommt etwas derartiges zu behaupten.

Machen wir uns nichts vor, die meisten bei der normalen Polizei sind nicht die Cleversten, das hat man dann erst auf der nächsten ebene, bei den Kommisaren usw.

Wenn man in Berlin aufs Polizeirevier geht sieht das da aus wie Comedy.

Die haben keine Ahnung, 90% verschanzt sich hinter dem Schreibtisch und will seine Ruhe haben.

Es ist so, sie wollen sich keinen Stressmachen.

Am Einfachsten ist das wenn sie sagen, Kriminalität gibt es nicht und kaum.

Vlt kriegt er ja eine Ermahnung es mit dem Alkohol nicht zu übertreiben, aber das sist sein Problem.

Er war betrunken, dass ist nicht verboten. Er hat keine Straftat begangen oder ist betrunken Auto gefahren, also kriegt er auch keinen Ärger.

Ich könnte mir nur vorstellen,. dass die Polizisten genervt sein werden, weil die sowas (Besoffener auf der Wiesn kann sich an nix mehr erinnern) zu genüge kennen.

Und wenn er sich an nichts mehr erinnern kann dann sollte er das auch so sagen, besser als irgendwelche (Not-)lügen aufzutischen.

Ja, wenn jemand sich so zulaufen lässt, dann muss er sich nicht wundern.

Es ist schon traurig, aber das hat so manche Menschen schon vom übermäßigen Alkoholkonsum geheilt.