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Wer kennt sich mit Kondensatoren aus? Brauche Hilfe!?

Ich hab ein Mainboard von einem Laptop repariert. Paar kleine Lötarbeiten und ich musste mit Heizlüfter löten weil lötkolben nicht in frage kam(zu kleine teile). Der läuft jetzt super. Beim Zusammenschrauben ist mir aufgefallen, dass 3 Kondensatoren ( 820uF 2,5v) schief stehen. Bei genaueren Betrachtung hab ich festgestellt dass sie von unten leicht aufgebläht sich, aber da ist nichts ausgelaufen. Die Elkos sehen so aus:

http://media.digikey.com/photos/United%20Chemi-Con...

Ich hab paar neue Elkos vorrätig die sehen aber so aus ( Kennzahlen sind natürlich gleich):

http://www.luedeke-elektronic.de/images/product_im...

Die orginal eingebaute Elkos sind sehr schwer zu finden, es gibt welche in Taiwan und China und USA.

Meine Frage ist, bestellen, die ausm Vorrat einbauen, oder einfach so lassen?

Update:

Danke, alles was ihr sagt stimmt natürlich und ist mir bekannt, meine eigentliche Frage ist, ob der Unterschied an Art der Ersatz-Kondensatoren im vergleich zu den Orginalen was ausmacht? Die die ich vorrätig habe, haben ein Kreuz oben darauf und ich dachte die haben einen kürzeren Lebensdauer.

Update 2:

Achso noch was, die sind wegen der Hitze beim Löten so aufgebläht, die waren vorher nicht so.

2 Antworten

Bewertung
  • vor 10 Jahren
    Beste Antwort

    820uF ist ein selten verwendeter Wert. Aber 1000 uF sollte gehen wenn du nichts anderes hast. Spannung kann ruhig höher sein. So was findet man in Elektronikschrott zum Auslöten.

    Wenn die Kondensatoren aufgebläht sind ist das ein Zeichen für Verschleiß, dann solltest du die wechseln.

    Achte auf die Lötstellen auf der Platine (Durchkontaktierung). Die Platine kann auf beiden Seiten beschichtet sein. Vor dem Einlöten solltest du die Lötstellen mit einer Entlötpumpe vom alten Zinn befreien, sonst kann das Lötzinn nicht vernünftig fließen. Und natürlich nicht mit einem Heizlüfter löten! Du brauchst schon einen Lötkolben mit entsprechender Spitze.

    Sollte dein Laptop aber funktionieren lasse lieber die Finger davon wenn du nicht mit Lötarbeiten geübt bist.

    Einen Lüfter oder Schalter anlöten, das ist ja kein Thema, aber bei den modernen Platinen kann man schnell Schaden anrichten (Leiterbahnabriss) wenn man da nicht ganz vorsichtig ist.

    Zusatz: Siehste, jetzt weißt du warum du nicht mit einem Heizlüfter löten sollst. Du erhitzt nicht nur das was du willst. Die Elkos hast du mit dem Heizlüfter gekocht. Da ist eine ölartige Flüssigkeit drin (Elektrolyt). Und die hat sich beim Erhitzen ausgedehnt.

    Grundsätzlich kannst du auch andere Elkos nehmen als die Originalen wenn sie elektrisch und mechanisch einigermaßen passen. Nur die Polung muss man beachten.

    Wie gesagt, Spannung kann auch höher sein, Kapazität sollte aber einigermaßen stimmen.

    1000 statt 820uF ist kein Problem, falls nichts anderes zur Verfügung steht.

    Quelle(n): eigene Erfahrung
  • vor 10 Jahren

    Simone hat das schon ganz gut gesagt. Wenn Du 820uF nicht bekommst, kannst Du auch 1000der nehmen Elkos haben in der Regel 20% Toleranz, so daß das nicht so genau darauf ankommt. Weiter dienen sie in der Hauptsache als Stützkondensatoren für die Netzspannung. Prizipiell kannst Du die Elkos durch Elkos mit höherer Spannung ersetzen. Elkos mit höherer Spannung sind jedoch meistens größer. Sie müssen platzmäßig reinpassen. Das gilt vielleicht auch für die Kapazität (manche Hersteller entwickeln nicht für jede Kapaztät ein eigenes Gehäuse).

    Ich würde das nicht so lassen, weil die Elkos auslufen können und dann die Platine verätzen.

    @Simone, Mainboards sind garantiert keine ein- und zweilagigen Platinen. Sondern sie sind 4 - 6 lagig.

    @ALi Hamburg: Dann mußt Du sie vorher mit dem Lötkolben auslöten, wenn Du SMD´s mit dem Heißluftfön lötest. Kannst sie auch mit einem nassen Lappen abdecken.

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