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wolschou fragte in Wissenschaft & MathematikPhysik · vor 10 Jahren

Quantenphysik und Probabilitätskurve.?

Ich hab gerade mal wieder einen Artikel über Quntentheorie und die Probabilitätskurve gelesen, und darüber ob ein Teilchen nun existiert oder nicht bevor es beobachtet wird.

Und wieder einmal ist eine meiner Meinung nach wichtige Frage außen vor geblieben:

Was gilt denn nun als 'Beobachtung' oder 'Messung' ?

Muß das eine Bewußte Handlung sein? In dem Falle würde das Universum ja ohne uns zusammenbrechen, oder nicht?

Wenn damit aber eine beliebige Interaktion gemeint ist... Alle Teilchen interagieren doch mit irgendetwas anderem oder nicht? Ich meine immerhin ist es die GESAMTMASSE des Universums, die darüber entscheidet, ob es nun offen oder geschlossen ist. Dazu zählen ja wohl auch all die bisher nicht determinierten Teilchen, oder können wir etwa mit einem großangelegten und wohldosierten Beobachtungsprogramm exakt die richtige Menge an Teilchen aus der Probabilitätswolke kitzeln um den Hitzetod des Universums abzuwenden? Alles an Quantenphysik ist kontraintuitiv, aber das erscheint mir dann doch ZU absurd.

Die Frage die ich gern beantwortet hätte ist also folgende: Kann man überhaupt sinnvollerweise sagen, daß die exakten Eigenschaften eines Teilchens erst durch seine Beobachtung bestimmt wird, wenn doch das Universum selbst ständig zuschaut?

Update:

KN: Vielleicht solltest du mal meine Frage durchlesen. Genau darum geht es mir doch: WAS bedeutet in diesem Zusammenhang beobachten? Ach ja, dein Link ist vermutlich falsch. Mit Physik hat er jedenfalls nichts zu tun.

4 Antworten

Bewertung
  • vor 10 Jahren
    Beste Antwort

    Das Quant oder Quantum (Pl. Quanten) wurde irgendwann zwischen 1922 und 1941 vom türkischen Wissenschaftler Ali Quando erfunden, der es nach sich selbst benannte. Es zeichnet sich vor allem durch seine Unbestimmtheit aus. Quanten sind vor allem eins: sehr schüchtern. Wenn man sie beobachtet, liegen sie einfach langweilig irgendwo im Raum, und versuchen, ihre Position und ihr Reiseziel zu verschleiern. Aber sobald sie sich unbeobachtet fühlen „interferieren“ Quanten mit einander, oder wenn sie allein sind auch mit sich selbst (diese Schweine). Alle Quanten haben einen angeborenen Hass auf Katzen, welche man deshalb niemals unbeaufsichtigt mit einem Quant allein lassen sollte. Ein Quant, das mit einer Katze allein ist, hält sie in einem Zustand zwischen Leben und Tod, bis jemand kommt und die grausame Folter beendet. Für die Katze ist es dann meist zu spät. Wenn zwei Quanten sehr oft mit einander „interferieren“, können sie sich verschränken und sind dann auf ewig mit einander verbunden, selbst wenn sie weit von einander entfernt sind. Ali Quando hat die Partnerschaft der Quanten der menschlichen Ehe nachempfunden: Sobald zwei Quanten mit einander verschränkt sind, brauchen sie die Meinung ihres Partners nicht einmal zu wissen, sie sind immer entgegengesetzter Meinung (dreht sich das eine Quant nach links, dreht sich das andere nach rechts und umgekehrt).

    Quelle(n): * Quanten sind biologisch abbaubar * Quanten sind essbar, enthalten allerdings keinerlei Nährstoffe * Katzen riechen ein Quant bis zu 50m gegen den Wind * Quanten neigen zur Sprunghaftigkeit
  • Anonym
    vor 10 Jahren

    Das ist eines der Größten Probleme in der Physik,das man den Makrokosmos mit dem Mikrokosmos verbindet.Die Quantenmechanik bezieht sich auf das kleine,ich weiß nicht wie das Universum da hinein passen sollte.Die Frage von dir ist eher philosophischer Natur (wenn das Universum selbst ständig zuschaut). Nach dem Dopellspallt Experiment treten bei Teilchen Wellen und eben Teilchen Eigenschaften auf (Wellen-Teilchen-Dualismus) das ist immer noch ein unerklärtes Phänomen.Aber Die Heißenbergische Unschärferelation sagt aus das durch unsere Beobachtung (Mensch nicht Universum) die Teilchen Natur geschtört wird,entweder kennt man den Ort des Teilchens oder den Impuls aber nicht beide gleichzeitig.

    Wenn man Teilchen beobachtet dann braucht man Hochenergetisches Licht das heißt eine Niedrige Frequenz,durch diese Niedrige Frequenz hat das Licht eine Hoche Energie,das Teilchen wird quasi weggestoßen somit können wir die genaue Teilcheneigenschaft unmöglich genau bestimmen nämlich Ort und Impuls,Welle oder Teilchen.

    Was ich damit sagen will ist unsere Beobachtung,unsere Technik,unsere Messgärete stören die Teilchen.

    Zurück zu deiner Frage,die Eigenschaften der Teilchen werden NICHT durch die Beobachtung bestimmt sondern nur verändert.

    Das Universum beobachtet nicht.DAS UNIVERSUM UND DIE TEILCHEN BILDEN EINE ( EINHEIT ) in der Natur.Sie sind miteinander verkoppelt.

  • vor 10 Jahren

    Das Thema wurde zwischen Niels Bohr und Albert Einstein heiß und meines Erachtens abschließend diskutiert worden.

    Wenn mit Beobachtung nur bewusste Handlungen gemeint wären, dann hätte Einstein Recht gehabt mit seiner Aussage "Gott würfelt nicht". Er hat in der Diskussion vorgeschlagen eine indirekte Messung durchzuführen. Man schießt also erst mal ein Teilchen misst aber dann erst viel später Ort beim einen und Implus beim anderen Teilchen. Einsteins Vorschlag trennt ja gerade die bewusste Beobachtung von der Interaktion zwischen den Teilchen. Aber genau das geht eben nicht.

    Deine Aussage letztlich kommuniziert jedes Quant also mit dem Rest des Universums ins also garicht mal so schlecht, Denn genau das ist es was passiert. In der realen Welt sind die Koherenzzeiten also in der Regel sehr kurz, weil sehr schnell Interaktionen mit anderen Teilchen eintreten.

    "Die Frage die ich gern beantwortet hätte ist also folgende: Kann man überhaupt sinnvollerweise sagen, dass die exakten Eigenschaften eines Teilchens erst durch seine Beobachtung bestimmt wird, wenn doch das Universum selbst ständig zuschaut?"

    Ja und zwar aufgrund der oben genannten Diskussion. Diese Formulierung grenzt nämlich genau den deterministischen Vorschlag Einstein von der Kohärenz von Quanten die dem Grunde nach von Bohr beschrieben wurde ab. Über den Begriff Beobachtung könnte man sich allerdings streiten. Sinnvoller wäre der Begriff Interaktion oder Wechselwirkung.

  • KN
    Lv 7
    vor 10 Jahren

    Du solltest Dir mal diese Wikiseite durchlesenhttp://de.wikipedia.org/wiki/Schr%C3%B6dingers_Kat...

    Oder mit einfachen Worten. Unbeobachtet ist ein Teilchen sowohl als auch. Sein Zustand ist unbestimmt. Er wenn man das Teilchen beobachtet, fällt es in den einen oder anderen Zustand.

    Wenn dir das ganze zu abstrakt ist, ein zugebenermaßen hinkendes Beispiel. Stelle dir einen Würfel im Würfelbecher vor. Nachdem im gewürfelt wurde, hat der Würfel mit 1/6 eine 1, 1/6 eine 2 usw. Erst nachdem der Becher gehoben wurde, istder Zustand (1, 2...) der Würfels bestimmt.

    Nachtrag: Jetzt stimmt hoffentlich der Link. Beobachten heisst in diesem Fall hinschauen, egal ob nun bewusst (Messung oder Experiment) oder von alleine (Natur, Wechselwirkung). Erst wenn man das Teilchen "sieht", hat es Eigenschaften. Wenn man das Teilchen nicht wahrnimmt, ist es physikalisch unerheblich ob es existiert oder nicht. Erst wenn man es oder seine Wirkung wahrnimmt, dann ist es physikalisch existent, dann hat es Eigenschaften. Ob es jetzt vor der Wahrnehmung oder Beobachtung existiert, das mögen Philosophen oder Theologen beantworten. Dies liegt jenseits meiner physikalischen Welt.

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