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Wie stellt Ihr Euch den letzten Tag Eures Lebens vor?

Nicht wie ihr es gerne hättet, sondern wie könnte es realistisch sein (Hobbies, Lebenswandel, sonstige Risiken...)

Denkt mal drüber nach.

16 Antworten

Bewertung
  • reGnau
    Lv 7
    vor 10 Jahren
    Beste Antwort

    Schwierig zu sagen. Wenn es nach dem ginge, was andere gerne von mir hätten, dann würde ich im Bett liegen, an irgendwelchen Kabeln hängen und vor mich hin stöhnen und um Erlösung bitten.

    Aber genau DAS will ich nicht.

    Ich würde gerne wenn ich die Möglichkeit habe, abends in mein Bett gehen und morgens einfach nicht mehr aufwachen. So, wie das der Patenonkel von meinem Bruder wohl gemacht hat. Der ist auch ganz klammheimlich aus dem Leben geschieden...

    Meine Patentante hat nen Gehirnschlag gehabt und ist nachdem sie zwei Tage in der Klinik lag gestorben. Es konnte keiner mehr was für sie tun.

    Meine Mutter hat über einen längeren Zeitraum im Krankenhaus gelegen, war anfangs noch ganz klar, dann bekam sie Halluzinationen, bekam Schmerzmittel und lag dann über ein paar Tage noch in einem regelrechten Dämmerschlaf. Kein schöner Tod.

    Meine Oma lag über einen längeren Zeitraum hinweg als Pflegefall bei meinen Eltern zu Hause in den ehemaligen Räumen ihrer Mutter. Sie wurde von meiner Mutter gepflegt und muss ziemlich erbärmliche Schmerzen gehabt haben und hatte am gesamten Körper blaue Flecken, die nicht mehr abheilten. Sie soll wohl immer wieder geweint und gewimmert haben. Aber das hätte ich niemals leisten können.

    Mein Opa war für einen längeren Zeitraum hinweg ziemlich neben der Kappe. Dann hat er sich von einem Tag auf den anderen Tag in sein Bett gelegt und ist nicht mehr aufgestanden. Ich glaube er wurde damals mit "Astronautennahrung" wie meine Mutter das nannte versorgt und wenn ich mich richtig erinnere, dann hat es zwei Tage gedauert. Dann ist er gestorben. Das war traurig, denn meinen Opa, der war ein richtiger Bastler, den mochte ich richtig gerne.

    Mein zweiter Opa starb an Krebs. Als ich wusste, dass er nicht mehr lange leben würde, hab ich gestreikt und bin nicht mehr mit dorthin gefahren. Musste mit meiner Mutter zu ihm zu Besuch ins Krankenhaus. Meine Mutter hat damals wohl seine letzten Minuten bei ihm verbracht und ich glaube das fand sie ganz, ganz furchtbar.

    Also ich glaube, es ist wohl kaum möglich, sich tatsächlich vorzustellen, wie der letzte Tag des eigenen Lebens zu sein hat. Aber ich weiss, dass jeder Mensch eine einzigartige Art und Weise hat, aus dem Leben zu scheiden, wenn er eines natürlichen Todes stirbt und genau DAS möchte ich mir ehrlich gesagt nicht nehmen lassen müssen, weil man mich an irgendwelche Maschinen ankettet!

    P.S.: Noch eine Ergänzung: Mein Schwiegervater hatte über mehrere Jahre Probleme mit dem Rücken und konnte sich zum Schluss kaum noch wirklich selbst bewegen. Er wurde zum Schluss von meiner Schwiegermutter gepflegt, dann musste diese auch ins Krankenhaus, er ins Altersheim, dann wieder ins Krankenhaus und so weiter. Zum Schluss lag er auf der Intensivstation, hatte eine Darm-OP und starb auf der Intensivstation, angekabelt an Schläuche, vollgestopft mit irgendwelchen Medikamenten künstlich ins Koma versetzt. Kein schöner Tod.

    Meine Schwiegermutter hat sich zuletzt ein paar Tage bevor sie starb gemeldet gehabt, dann haben wir uns gewundert. Sie bekam Chemos und meldete sich nicht, dann kam irgendwann ein Anruf von ihr, sie habe sich selbst aus dem KH entlassen oder irgendsowas, einen Tag später ein weiterer Anruf, dass es ihr nicht gut gehe. Dann Koma aufgrund einer Einblutung durch die vorher gegebenen Chemos ins Gehirn. Der Anruf kam abends um halb elf oder halb zwölf. Gestorben ist sie morgens kurz bevor wir uns auf den Weg machen konnten. Sie hat sich auch recht schnell vom Acker gemacht.

  • vor 10 Jahren

    Diese Frage ist eigentlich nicht zu beantworten, man kann sich nicht vorstellen, was man nicht genau weiss.

    Der letzte Tag kann morgen sein, oder in 40 Jahren.

    Da die Zeitspanne zu gross ist, um abzusehen, was alles darin passiert (Krankheiten etc.) kann man dies nicht glaubhaft vor sich selbst beantworten (es sei denn, man steht schon unmittelbar davor).

    Also deshalb ist es besser, man denkt ueber andere Dinge nach.

  • vor 10 Jahren

    Hoffentlich nicht den letzten Tag dahin siechen mit schwerer Krankheit.Ein gesunder Herzinfarkt der sehr schnell ins Jenseits führt wäre da schon am besten.

  • vor 10 Jahren

    Alt, einsam, fast Taub und Blind und wahrscheinlich Gehbehindert bzw im Rollstuhl -erster Gedanke wenn ich meine Krankenakte so durchgehe-

    realtiv jung, genervt, in Eile, durch eine Bahn oder Auto -bei meinem Glück durchaus möglich und schon oft durch beherztes Bremsen abgewendet-

    ABER am Liebsten

    Alt mit meinem Mann an meiner Seite, viele (kleine spielende Enkel-)kinder, ein gutes Leben, eine gute Familie und mit viel Liebe im Herzen einfach einschlafen, wissend das es gut war ^^

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  • vor 10 Jahren

    Keine Ahnung und darüber will ich mir auch keine Gedanken machen.

    Es kommt eh so, wie es kommen soll...

  • Anonym
    vor 10 Jahren

    Noch gar nicht, denn es ist noch so viel Zeit bis dahin.

    Ps: Na ja, wäre doch schön bei der schönsten Beschäftigung der Welt zu sterben -- sach ich mal so.

  • Anonym
    vor 10 Jahren

    schwierig...

  • vor 10 Jahren

    Man kann nie wissen, wann der letzte Tag ist. Es kann in ein paar Minuten soweit sein.

  • vor 10 Jahren

    Tödlich! Irgendwie habe ich immer die Vision, dass mir ein Dachziegel auf den Kopf fällt, wenn ich an Gerüsten vorbei gehe, die zu Renovierungszwecken an den Hauswänden stehen.

  • vor 10 Jahren

    Besser ist es, man macht sich darüber keine Gedanken, denn jeder Tag könnte der letzte sein.

    Du steigst ins Auto ein und fährst ein paar 100 m und das Auto zerlegt sich zusammen mit dir unter der Gewalt einer Kollision oder du hast dich auf den Urlaub gefreut und das Flugzeug kommt wegen technischer Mängel nicht am Zielflughafen an - die Möglichkeiten sind so vielfältig, wie ein Leben ruckartig beendet wird. Andere dämmern mit 85 Jahren in irgend einem Altenpflegeheim täglich vor sich hin.

    Kann mich erinnern, als meine damals 83-jährige Oma mir die Frage stellte, wieso lebe ich so lange, bin geistig fitt und habe keine wesentlichen altersbedingten Einschränkungen, habe alle meine Kinder überlebt und mein Mann ist schon vor 30 Jahren verstorben. Damals konnte sie nicht ahnen, dass sie kurz vor ihrem 93. Geburtstag sanft entschlummern sollte...

  • Pankh
    Lv 6
    vor 10 Jahren

    ich werd wohl über 80 sein, dement, weggetreten, bettlägerig und trotzdem gespannt auf das neue abenteuer...

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