Wie klein kann man sich ein Atom vorstellen?

Lach das ist eigentlich nicht meine Art Frage aber ich tu dir mal den Gefallen. Im Vergleich zu Australien ist ein Atom riesengroß. Häääääääääääääää.

Ja genau.

Das Problem ist schlicht und ergreifend das ein Orbital also der Bereich in dem sich die Elektronen befinden durch eine Aufenthaltswarscheinlichkeit bestimmt ist. Lediglich im Kern ist die Aufenthaltswarscheinlchkeit 0. Aber das Atom ist nach außen hin nicht begrenzt. Die Wahrscheinlichkeit ist nach außen hin nur sehr viel geringer. Also ist ein Atom unendlich groß.

Ersatzweise kannst du natürlich den Scherpunkt der Orbitale nehmen. Dann kommst du tatsächlich auf sehr kleine Atome. Dann musst du aber schon sagen welches Atom. Denn zwischen Wasserstoff und Uran .

Hab nen schönen Link gefunden

http://teacher.eduhi.at/hokl/projekt_1/info_groe%D...

http://www.brefeld.homepage.t-online.de/groessenve...

Bei Wikipedia wírd die Größe mit 0,1 nm angegeben. 10^-10 m [8]

Dreisatz

Vergrößert man das so beschriebene Atom (Schwerpunkt) auf einen Fußball ca. 15 cm = 0,15 m dann ist und gleichzeitig diesen Ball um den gleichen Faktor, dann wäre der Ball

0,15 * 10^10m = 1,5 Millionen Kilometer Das entspricht etwa dem Bahnradius des Saturn. mit 1,43 Mio km.

http://de.wikipedia.org/wiki/Fu%C3%9Fball_(Sportge...

Im Vergleich zu einem Stecknadelkopf 1,5mm = 0,015m dann dieser Stecknadelkopf 150 000 km also so groß wie der Jupiter.

http://www.mercateo.com/p/C1137-56599/Buntkopf_Ste...

@frank m das was du als Orbitralmodell bezeichnest ist nur eine Visualisierung. Orbitale sind nach außen nicht begrenzt die Abgrenzung gibt es nur damit du sie dir Vorstellen kannst. Das solltest du aber nicht mit dem Orbitalmodell verwechseln.

"... Da die Aufenthaltswahrscheinlichkeit der Elektronen mit dem Abstand vom Atomkern asymptotisch gegen null geht und sich bis ins Unendliche erstreckt, wählt man für die Darstellung geschlossene Oberflächen gleicher Aufenthaltswahrscheinlichkeit (Isoflächen), ..." Zitat Wikipedia Topic "Orbital" [1] [2]

Das was du dir unter "Orbital" vorstellst solltest du also schnell wieder vergessen. Das ist lediglich die Höhenlinie der Aufenthaltswarscheinlichkeit, und nicht die Feldgleichung der Aufenthaltswarscheinlichkeit.

Der Grund warum der Tunneleffekt überhaupt funktioniert liegt gerade darin begründet das Atome eben nicht begrenzt sind sondern unbegrenzt sind.[3]

@egima Schön das wenigstens einer die Tatsachen akzeptiert. "Es ist auch nicht sinnvoll die Erde als eine Kugel zu betrachten. Da du ja nur eine Fläche siehst wenn du darauf stehst." Na was sagt uns das? Es ist nicht Aufgabe der Physik zu entscheiden ob Tatsachen sinnvoll sind. Es reicht wenn sich die Philosophen und die Techniker mit Sinnfrage befassen.

Wie willst du jedoch die Experimente zur Quatenverschränkung [4] ohne die Tatsache erklären das Wellenfunktionen sich unendlich ausbreiten? Nicht Sinnvoll, also streichen wir die Quantenverschränkung aus der Physik. Sorry das ist nicht dein Erst oder? Und was ist mit der Teleportation von Elementarteiclchen? [5]

[6] Ups da haben wir sogar Anwendungen zur Informationsübertragung. Nicht sinnvoll, streichen wir. Laufen wir lieber wieder mit Keulen rum.

Vieleicht versuchst du es ja mal so?

http://www.seminarhaus-schmiede.de/images/tellerra...

http://www.yoice.net/blog/wp-content/gallery/artik...

http://www.eplan.de/uploads/pics/Tellerrand_02.jpg

Was wenn du die von dir angesprochen Atome im Andromeda mit Atomen auf der Erde verschränken kannst? [5] ist ein Hinweis darauf und gelungen ist diese Verschränkung über mehr als 100km. [7]. Was wenn auf diese Weise auch eine Manipulation von Atomen auf Andomeda möglich. Nicht sinnvoll oder?

Verglichen mit alltäglichen Gegenständen sind Atome mit einem

Durchmesser von etwa 0,1 nm (Nanometer) winzig klein .

Ein Nanometer entspricht einem Milliardstel Meter (einem Millionstel Millimeter).

1 Millimeter dürfte eine dir bekannte Größe sein.- und jetzt nimm den Millionsten Teil

davon. Dann hast du ungefähr die Größe eines Atoms. Ungefähr deswegen, weil es

verschieden große Atome gibt. Das kommt wiederum auf's Element an.

Also müsstest du rund 10 Millionen Atome für 1 Millimeter nebeneinander legen.

Der Atomkern hat übrigens eine Größe von ca. 0,00001 nm

stell dir vor, ein sandkorn hätte etwa die größe von australien, dann wäre ein ATOM in diesem sandkorn so groß wie ein sandkorn in australien :)

alles klar oder ^^

@another_nick

Im Prinzip hast Du recht... da Materie - und damit auch Elektronen, Protonen usw. Wellencharakter haben und ihre Wellenfunktionen in beliebigen Entfernungen noch von null verschiedene Werte annehmen, kann ihre "exakte" Größe nicht angegeben werden.

Im Prinzip reicht jedes Deiner Atome weit über den Andromedanebel hinaus bis zu den fernsten Regionen des Kosmos...

Nur ist dies eine Sichtweise, die formal richtig sein mag, die aber in der Praxis sinnlos ist.

Wenn man vom Orbitalmodell ausgeht, dann beschränkt man sich auf die Regionen, in denen die Aufenthaltswahrscheinlichkeit der Elektronen eines Atoms 90% beträgt. Dies führt zu Ergebnissen, wie man sie auch vom Bohrschen Atommodell als Bahnradien kennt.

Was man dann erhält, sind Atomdurchmesser im Bereich von Angstrom (entsprechend einem zehnmilliardstel Meter). Das ist eine recht unanschauliche Zahl... Wie kann man sich das vorstellen?

Stell Dir eine kleine Kugel von etwa 1mm Durchmesser vor (Liebesperlen auf einem Kuchen oder so).

Dann wäre (angenähert, nicht exakt) das Größenverhältnis der Erde zu dieser 1mm-Kugel so wie das Verhältnis der Kugel zu einem ihrer Atome...

Professor Harald Lesch brachte in seiner Sendung Alpha Centauri einen anschaulichen Vergleich: Wäre die Atomhülle so groß wie das Münchener Olympiastadion, wäre der Atomkern nicht größer als ein Reiskorn, das in der Mitte des Spielfeldes liegt.

Wenn du so groß wärst wie die Entfernung von Erde zur Sonne, wär ein Atom etwa so groß wie eine Taste deiner Computertastatur.

@another nick:

Selbst in deinem Link ist die Atomgrösse angegeben mit 1 Angström, also 10 hoch-10 m!

Also die Größe von der ich bei meinem Beispiel ausgegangen bin. Auch nach dem Orbitalmodell kann man Atomen natürlich eine gewisse Größe zuschreiben!