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Was ist eigentlich "Verstand"?

woran erkennt man Verstand? Ist das eine geistige Fähigkeit, logische Schlüsse zu ziehen, oder beruht der Verstand auf Erfahrung? Ist Verstand erlernbar oder angeboren? Welchen Stellenwert hat der Verstand.

Hierzu ein Zitat von Meister Goethe (Faust, Mephisto)

"er nennts Verstand und brauchts allein

um tierischer als jedes Tier zu sein"

12 Antworten

Bewertung
  • vor 10 Jahren
    Beste Antwort

    Am Vorhandensein von Intelligenz-

    denn ohne diese gibt es auch keinen Verstand-

    gepaart also mit Intelligenz bringt der Verstand- Verstehen,Verständnis,Erkenntnis.

  • Kapaun
    Lv 7
    vor 10 Jahren

    Verstand kommt von verstehen. Der Verstand ist also das Mittel, mit dem man versteht. Das erklärt auch, warum er so selten ist... :->

  • vor 10 Jahren

    Um etwas überhaupt verstehen zu können brauchst du deinen Verstand der dann alles speichert und das hoffentlich für eine lange Zeit

    Etwas zu verstehen ist etwas schönes , viele hören es nur aber begreifen es nicht . Wenn man es versteht und es auch umsetzen kann , dann darf man glücklich sein.

  • 🌛
    Lv 5
    vor 10 Jahren

    Verstand stellt andere Fragen. :)

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  • Anonym
    vor 10 Jahren

    Verstand ist, wenn man mit wenig Aufwand viel erreicht.

  • vor 10 Jahren

    Wenn von "Verstand" die Rede ist, wird er erst zum Thema, wenn vermutet wird,

    dass er jemandem zu fehlen scheine. Er hat demzufoge in medizinischem Sinne

    seine Bedeutung, denn der Psychiatrie zufolge gibt es keine "Normalen", sondern

    nur "unterschiedliche Grade von verhaltensbedingten Auffälligkeiten",und da genau

    ist der "Verstand" betroffen.

    Wenn also "unterschiedliche Grade von Verhaltensweisen" zutreffen, dann gibt es

    vermutlich auch unterschiedliche Beurteilungen über die individuelle Fähigkeit des

    Verständnis, also im Grunde genommen des Verstandes.

    Dass das nicht überall und bei allen in gleichem Maße ausgeprägt ist, scheint offen-

    sichtlich.

    Das wußte man schon zu der Zeit, als das Sprichwort entstand: "Was dem Einen

    eine Eule, das ist dem Andern seine Nachtigall" - dem liegt doch sehr unterschied-

    liches Verhaltensweise zugrunde.

    Über das, was in der Welt insbesondere in der Politik oder sonst wo noch zu

    beobachten ist, sei - was den Begriff Verständnis anbelangt - dahingestellt.

    Wenn man jedoch selber glaubt, man "sei bei Verstand" - und allle anderen

    nicht - soll das ein bedenkliches mediznisches Problem sein .

    Also: Man sei zufrieden, mit dem was man hat. Vielleicht gilt das hier auch für

    den Verstand: "Eines ziemt sich nicht für alle, sehe jeder, wo er bleibe, sehe

    jeder, wie er's treibe - und wer steht, dass er nicht falle."

  • Anonym
    vor 10 Jahren

    Hallo,

    Der Verstand ist in der Philosophie das Vermögen, Begriffe zu bilden und diese zu Urteilen zu verbinden. Die heutige Verwendung des Begriffes wurde maßgeblich von Immanuel Kant geprägt, der dem Verstand häufig die Vernunft gegenüberstellt, ihn aber auch von der Wahrnehmung (siehe auch Empirie) unterscheidet.

    Immanuel Kant definiert den Verstand folgendermaßen:

    „Verstand, als das Vermögen zu denken (durch Begriffe sich etwas vorzustellen), wird auch das obere Erkenntnißvermögen (zum Unterschiede von der Sinnlichkeit, als dem unteren) genannt, darum weil das Vermögen der Anschauungen (reiner oder empirischer) nur das Einzelne in Gegenständen, dagegen das der Begriffe das Allgemeine der Vorstellungen derselben, die Regel, enthält, der das Mannigfaltige der sinnlichen Anschauungen untergeordnet werden muß, um Einheit zur Erkenntniß des Objects hervorzubringen. – Vornehmer ist also zwar freilich der Verstand als die Sinnlichkeit, mit der sich die verstandlosen Thiere nach eingepflanzten Instincten schon nothdürftig behelfen können, so wie ein Volk ohne Oberhaupt; statt dessen ein Oberhaupt ohne Volk (Verstand ohne Sinnlichkeit) gar nichts vermag. Es ist also zwischen beiden kein Rangstreit, obgleich der eine als Oberer und der andere als Unterer betitelt wird.

    Es wird aber das Wort Verstand auch in besonderer Bedeutung genommen: da er nämlich als ein Glied der Eintheilung mit zwei anderen dem Verstande in allgemeiner Bedeutung untergeordnet wird, und da besteht das obere Erkenntnißvermögen (materialiter, d.i. nicht für sich allein, sondern in Beziehung aufs Erkenntniß der Gegenstände betrachtet) aus Verstand, Urtheilskraft und Vernunft.“

    – Immanuel Kant: AA VII, 196

    Umfassend ist die Definition von Rudolf Eisler, der in seinem Wörterbuch der philosophischen Begriffe (2. Auflage 1904) schrieb:

    „Verstand (logos, epistêmê, intellectus, intelligentia, ratio, entendement, understanding) ist im weitern Sinn die Denkkraft, die Intelligenz gegenüber der Sinnlichkeit, im engeren, gegenüber der Vernunft (s. d.), die Einheit, Fähigkeit des geistigen Erfassens, des (richtigen) Begreifens (Abstrahierens) und Urteilens, kurz des beziehend-vergleichenden, analysierenden Denkens, sowie des »Verstehens«, d.h. des Wissens um die Bedeutung der Worte und Begriffe. »Gesunder Verstand« (»bon sens«) ist die natürliche (schon ohne besondere Ausbildung wirksame) Auffassungs- und Beurteilungskraft, das normale, aber unmethodische, daher auch leicht fehlgehende Denken.“

    Für Arthur Schopenhauer beschränkt sich der Verstand auf das Erkennen von Ursache und Wirkung:

    „Das subjektive Korrelat der Materie oder der Kausalität, denn beide sind eines, ist der Verstand, und er ist nichts außerdem. Kausalität erkennen ist seine einzige Funktion, seine alleinige Kraft.“

    – Schopenhauer: Die Welt als Wille und Vorstellung

    Klassisch geworden, wenngleich keine Begriffsbestimmung, ist auch der erste Satz aus dem Discours de la méthode von René Descartes:

    „Der gesunde Verstand ist das, was in der Welt am besten verteilt ist; denn jedermann meint damit so gut versehen zu sein, dass selbst Personen, die in allen anderen Dingen schwer zu befriedigen sind, doch an Verstand nicht mehr, als sie haben, sich zu wünschen pflegen.“

    zu guter letzt möchte ich ein Beispiel für Verstand anführen:

    ein Mörder wird zum Richtplatz geführt. Dem gemeinen Volke ist er weiter nichts als ein Mörder. Dies heißt abstrakt gedacht, in dem Mörder nichts als dieses Abstrakte, dass er ein Mörder ist, zu sehen und durch diese einfache Qualität alles übrige menschliche Wesen an Ihm zu tilgen.

    Ein Menschenkenner sucht den Gang auf, den die Bildung dieses Verbrechens genommen, findet in seiner Geschichte, in seiner Erziehung schlechte Familienverhältnisse des Vaters und der Mutter,bei einem leichteren Vergehen dieses Menschen irgendeine ungeheure Härte, die ihn gegen die bürgerliche Ordnung erbitterte, eine erste Rückwirkung dagegen, die ihn daraus vertrieb und es ihm jetzt nur durch Verbrechen sich zu erhalten möglich macht.

    Verstand ist meiner Meinung nach die Fähigkeit nicht nur Informationen auf zu nehmen und zu speichern, sondern diese zu verknüpfen und die Zusammenhänge zu erkennen und sich anschließend ein Urteil bilden zu können.

    Quelle(n): Wikipedia...www.wikipedia.org/wiki/Verstand
  • Anonym
    vor 10 Jahren

    Tja, Verstand (geistige Fähigkeit 1) sollte immer in Verbindung mit Vernunft (geistige Fähigkeit 2) gebraucht werden.

    Ich würde Vernunft höher bewerten - nicht alles, was dem Verstand nach möglich wäre, zieht ausschließlich positive Konsequenzen nach sich.

  • vor 10 Jahren

    Goethe hatte auch nur eine begrenzten Verstand!

    Verstand kommt von "verstehen". Er ist ein Teil der Seele. Er kann benutzt werden oder auch nicht. Aber er ist immer vorhanden; genauso wie die Seele! Verstand und der Intellekt arbeiten eng miteinander zusammen. Verstand, Intellekt und die Neigungen befinden sich in der Seele.

    Willst du mehr darüber wissen, melde dich mal.

    Liebe Grüße Herkamann

    Quelle(n): das Selbst
  • ?
    Lv 7
    vor 10 Jahren

    Verstand ist das, was auf der Welt am besten verteilt ist: jeder Mensch ist nämlich fest davon überzeugt, dass er am meisten davon abbekommen hat.

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