Verdienen wir weniger oder mehr als wir verdienen?

du verdienst was du verdienst. mit mehr oder weniger hat das nichts zu tun. das gesetz des ausgleichs macht das schon. und du hast eigentlich nicht mehr oder oder weniger gemeint, sondern etwas besseres. oder? im grunde versteh ich die frage aber nicht.

du setzt mit deinen handlungen das gesetz von ursache und wirkung in gang. jede ursache hat ein wirkung. das ist nun mal so. und jede kraft hat eine gegenkraft, das wird nie anders sein. auch dass die gegenkraft der ursprünglichen kraft entgegengerichtet ist, ja und und gleich groß ist sie auch. also im grunde ist alles handeln in der materiellen welt illusion, die kräfte heben sich letztlich auf.

Was fúr ein zufall, Ich heisse auch Rafa.

Bin mir nicht sicher, ob ich Deine Frage richtig verstanden habe.

Aber gerade der Begriff "verdienen" mäandert zwischen Sprachverständnis und Philosophie, dass ich gelegentlich über ihn gestolpert bin.

Bezeichnenderweise gibt es das Verdienst und den Verdienst. Der Verdienst ist das Einkommen, das Verdienst im Sinne von "sich Verdienste erworben haben" oder "sich verdient gemacht haben" ist eine ethisch gedachte Zuschreibung.

Das Problem dabei ist, dass z. B. "erworbene Verdienste" etwas tatsächliches bezeichnen, also Herr Mayer hat sich in seinem Engagement für die freiwillige Feuerwehr große Verdienste erworben. Oder: "Die rote Karte hat sie verdient."

"Etwas verdienen" in dem von Dir angeführten Beispiel (der VfL hätte den Sieg verdient) hat hingegen einen hypothetischen oder normativen Charakter. 'Auch wenn der VfL nur unentschieden spielte, hätte der den Sieg verdient gehabt.' Ähnlich ist es mit in die Zukunft gerichteten Aussagen: "Allein für die tolle Steuersenkung für Hoteliers hätte es die FDP verdient, auch nach der nächsten Wahl in der Regierung zu bleiben."

Und dann gibt es philosophisch betrachtet zwei weitere Probleme:

1. "Etwas zu verdienen" ist oft eine singuläre Betrachtung. Wenn ein Fußballer sagt, seine Mannschaft hätte den Pokal verdient, weil sie so hart dafür gearbeitet hat, ist das aus seiner Perspektive richtig. Es verkennt aber den Umstand, dass andere Vereine evtl. ebenso hart oder härter dafür gearbeitet haben, aber trotzdem leer ausgingen.

2. "Etwas zu verdienen" ist ein Ausdruck, der oft auf einen Gerechtigkeitsaspekt hinweist. Und damit andere ausblendet, bzw. dazu dient, Gerechtigkeitserwägungen zu verkürzen. Wer in einer Apotheke klaut, hat 'eine Strafe verdient'. Basta. Und so endet die Diskussion bevor, gefragt wird, warum er das Medikament geklaut hat (z. B. weil er keine andere Möglichkeit sah, seiner kranken Frau zu helfen. Ist ein hypothetisches Beispiel, das keinesfalls Diebstahl rechtfertigen soll, sondern nur auf die instrumentelle Verwendung des Wortes "verdienen" hinweisen soll.

Es ist doch die Frage, was in einzelnen Fällen mit "verdienen" gemeint ist. Häufig "gönnen" wir jemandem etwas und sagen "er hätte es verdient".

Sich verdient machen bedeutet, sich über dem normalen Maß hinaus engagiert zu haben. Der Begriff Verdienst im Sinn von Einkommen ist hierbei irreführend. Wenn gesagt wird, jemand hätte z.B. weniger Geld verdient, so ist es ironisch zu deuten, es würde bedeuten, das keine materielle Gegenleistungen zu bekommen etwas Positives wäre. Genauso würde bedeuten, dass jemand der bekommt was er verdient, für seine überdurchschnittliche Leistung belohnt wird.

Die Sprache verändert sich fortlaufend und die urtümliche Bedeutung eines Wortes geht dabei manchmal verloren..

verdienen tun wir mehr aber bekommen tuns wir nicht

Kapital akkumuliert sich.

Betrachte mal Geld nicht nur als ein Tauschmittel, sondern als den Wert von angehäufter Arbeitskraft - Nun, wer profitiert, und wer bringt wirklich die "Leistung" ?

Deine Frage ist wirklich sehr viel Gummi.

Uberlege doch mal in Ruhe, was wir in Deutschland alles mit Verdienen

benennen.

Mit Geld das Wenigste.

UND verwechsel nich Gerechtigkeit und Recht.

Die größten Unterschiede gibt es zwisschen den beiden ehemaligen Staaten.

Vergiss nicht, dass 21 Jahre danach keine Regierung versucht hat unsere

jüngste Geschichte aufzuarbeiten. K E I N E - N U L L

Verdienen, bedienen, abdienen - dienen ist eindeutig Schieete-

haben Erschossene es verdient?