Warum werden viele Menschen, je älter sie werden, ein Gewohnheitstier?

Jan-boy'chen,

Ich bin älter, aber noch lange kein Gewohnheits-animal. Bin immer bereit Übles zu lernen, ha, ha.

Ganz einfach Jan, denn man hatte ja Jahre zum Üben zeit gehabt und irgendwann Lösungen für gute Abläufe gefunden.

Eine Entscheidung zu treffen was wichtig oder unwichtig ist, fällt einem älteren Menschen leichter, weil die Erfahrungen in vielfältigen Facetten erlebt wurden und irgendwie ab einem Zeitpunkt eine stete Wiederholung vorliegt.

Nach dem Motto: "Nichts Neues an der Front!"

Also widmet man sich den Dingen die einem wirklich nur noch spass machen, denn je näher die letzten Jahre kommen, sind diese zu kostbar mit sinnlosen Dingen zu vertrödeln.

Das kann ich so nicht stehen lassen , denn ich bin 68 Jahre , gehe noch in die verschiedensten Vereine , gehe 2 mal in der Woche zum Wasserski mit meiner Frau und meinen Söhnen usw. Machen junge Menschen das auch

Das hängt sicher nicht mit dem älter werden zusammen. So ziemlich alle Menschen sind Gewohnheitstiere. Schlafen, aufstehen, arbeiten, der Rhytmus wiederholt sich. In der Freizeit gibt es viele Hobbíes, denen nachgegangen wird. Alles im Leben wird ziemlich regelmäßig gemacht.

Sicher gibt es auch Ausnahmen.

Das stimmt doch überhaupt nicht. Mein Mann sagt immer, ich wäre.......abwechslungsreich

Weil sie sich Dinge und Rituale angewöhnt haben. Sie verbinden es mit einem lieb gewonnenen Wohlfühlgefühl. Ich kenne auch junge Menschen, die sich Dinge angewöhnt haben. Sogar Babys gewöhnen sich daran. z.B. an das Schlaflied und eine Geschichte, bevor sie einschlafen. Oder eine Tür offen lassen oder das Rollo einen Spalt und und und

Es gibt so viele Gewohnheiten die sich jung und alt angewöhnen und zum Gewohnheitstier werden lassen.

LG

Betty

Weil viele Menschen bequem sind. Sie schalten irgendwann im Leben ihr Gehirn aus und leben nur noch wie ein instinktgesteuerter Robotter. Dann verdummen sie mit der Zeit und werden zu Gewohnheitstieren. Wenn dann einmal etwas passiert, das nicht ihrer Gewohnheit entspricht sind sie unsicher oder werden sogar aggressiv. Dann kommen solche Sprüche wie: "Das haben wir schon immer so gemacht" usw.

Gewohnheitstiere sind so etwas wie geistig entkernte Menschen. Sie durchlaufen nur noch ihre Gewohnheiten und verlernen darüber, dass es auf der Welt noch andere Dinge gibt.

Ich persönlich tue viel, um Gewohnheiten nicht entstehen zu lassen. Z.B. häufig umziehen, andere Städte, andere Menschen kennenlernen, Weiterbildung, Lesen, das Leben bewußt aktiv gestalten, auch mal versuchen zufällig Dinge zu tun, die man sonst nicht tun würde. Versuchen sich kleine Abenteuer zu suchen usw. Dann bleibt man geistig aktiv. Wenn dann etwas Unvorhergesehenes passiert kann man sich darauf einstellen.

Schlechte Gewohnheiten sollte man ablegen..

nicht nur im inneren eines Hauses sondern auch

draussen ...weht des öfteren ein frischer Wind.:-)

ich sehe einiges genauso wie meine vorschreiber, möchte aber noch etwas hinzu fügen..

im alter werden einige auch ängstlicher und gewohntes gibt ihnen sicherheit.

gewohnheiten finde ich auch nicht schlimm, so lange man nicht in eine starre verfällt und noch rechts und links bemerkt was da so um einen herum läuft. :-)

Gewohnheiten brauchen ihre Zeit, bis sie sich wirklich zu Gewohnheiten verfestigen. Junge Menschen haben schon deshalb nicht viele, weil sie erst welche entwickeln müssen.