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Lv 7

Warum wird immer wieder der Beweis für die Existenz Gottes gefordert?

Viele nicht glaubende fordern immer wieder den Beweis seiner Existenz, wenn von Gott die Rede ist. Ich halte diese Forderung für genau so unsinnig, wie den Beweis zu führen, dass Gott nicht existiert.

Ich selbst fordere diesen Beweis auch nicht, wohl wissend, dass er nicht zu führen ist. Gott ist und bleibt nun einmal eine Glaubenssache. Erst wenn seine (Nicht)Existenz einwandfrei und von jedermann anerkannt geführt ist, hört auch jeglicher Glaube auf und jeglicher Streit zwischen den Parteien.

Was veranlasst viele von uns User(n)innen, immer wieder den Beweis zu fordern? Warum begnügen sie sich nicht damit, dass ein Teil der Menschheit daran glaubt, ein anderer nicht?

Das wir uns dennoch darüber austauschen können, ist davon ja nicht berührt - aber geht das nicht auch ohne Beweisforderung?

Von Kirchen als Glaubensinstituionen ist in dieser Frage mal nicht die Rede.

Update:

@Tom Schweiger: "Schlimm" nicht - aber es blockiert offene Diskussionen.

Update 2:

@VomitDoll: Du hast eine interessante, erschöpfende und gute Antwort gegeben. Gut deshalb, weil du dich mit dem Thema wirklich auseinander gesetzt hast. Solche User sind mir immer sympathisch - unabhängig davon, ob sie meine Meinung vertreten oder nicht.

Ich frage dich aber: wie willst du in Glaubensfragen "richtige und falsche Behauptungen" auseinander halten? Mir gelingt das nicht, wenn es sich um ernsthafte Antworten handelt. Behauptet jemand, ich, der Atheist, käme in die Hölle, würde ich darüber lächeln, aber nicht mit ihm diskutieren.

Update 3:

...wenn du schreibst "Status Quo" muss nicht sein, so hast du vollkommen recht - wir wären sonst noch des Glaubens, die Erde hörte am Horizont auf und wir führen noch mit der Postkutsche. Also: Wissenschaft ist notwendiger denn je.

"Warum", so fragst du, "begnügen sich die Leute nicht damit, die Welt zu verstehen?" Eine berechtigte Frage. Nun, sie tun es ja auch nicht - die einen forschen, um die Welt zu verstehen, die anderen glauben und verstehen sie. Das ist der Unterschied.

Update 4:

...die Welt n i c h t zu verstehen, hast du geschrieben - sorry. Die Antwort bleibt die gleiche.

Behauptet ein Glaubender "Gott existiert, weil die Evolution eine Lüge ist", so antworte ich ihm: Die Kirche leugnet längst nicht mehr die Evolution, sondern schreibt sie Gottes Willen zu. Da sind sie wieder in der Beweisnot - aber wir Atheisten auch, denn wir bewegen uns alle auf dem gleichen dünnen Eise, nämlich auf Annahmen und Vorstellungen. Auch die Wissenschaft weiß bisher nicht, wie das Universum entstanden ist, bzw. was v o r einem angenommen Urknall war. Da bleibt dann genügend Raum zu glauben. Jede Erkenntnis nämlich, ruft neue Fragen hervor.

Update 5:

.."Die Wissenschaft hat Gott bewiesen" ist unsinnig - das weiß jeder. Keine Veranlassung, zu diskutieren.

Update 6:

...."Gott hilft dir, wenn du zu ihm betest?" Warum sollte mir jemand, der es mir sagt beweisen? Es genügt mir, dass er es glaubt, und ich freue mich, einem Menschen zu begegnen, der auf diese Weise Trost findet. Beten nämlich hilft immer: dem, der es tut. Er fühlt sich in diesem Moment erleichtert - unabhängig davon, ob nun (zufällig) eintritt, wofür er gebetet hat. Ich finde das nicht lächerlich, sondern lebe nach dem Motto "Der Glaube ist gut und richtig, der einem das Leben bestehen hilft". Warum, so frage ich, fehlt vielen diese Toleranz?

So, mein langer Beitrag soll dich nicht überzeugen, sondern lediglich ein Dank für deine Mühe sein :-)

Update 7:

@Loki: Sofern du dich auf psychische Entgleisungen bei Glaubenden berufst, gebe ich dir recht. Gar keine Frage. Nur Religion und Glaube bestehen nicht permanent und ausschließlich aus religiösen Wahnvorstellungen. Hier unterliegst du immer noch einer Denkblockade, die zu lösen ich nicht imstande bin.

Aus einem anderen Beitrag von mir weißt du vielleicht, dass meine Frau zwar aus der kath. Kirche ausgetreten ist, aber dennoch einen Glauben an irgendetwas "Höheres" bewahrt hat. Sie zündet, wenn es ihr danach ist, bei Kirchenbesuchen im Rahmen von Besichtigungen, eine Kerze für ihre Schwester an. Ich beobachte dann ihr Gesicht und liebe sie um so mehr. Wahnvorstellungen habe ich bei ihr noch nicht festgestellt. Ich bitte dich, schon aus diesem Grunde, ein wenig moderater mit meiner Frau umzugehen.

Update 8:

@doodleburger: Warum soll mir deine Begründung nicht gefallen? Du hast ja recht. Aber mit Verlaub: ein Spaghettimonster kann ich mir sehr gut vorstellen ;-)..auch ein fliegendes. Ich bin ja phantasiebegabt.

Update 9:

@Loki, du "Moderator": Wenn du glaubende oder religiöse Menschen pauschal des Wahns bezichtigst, so darf ich das sehr wohl auch auf meine Frau beziehen - du kennst sie eben so wenig wie alle anderen Glaubenden. Was ist daran so abartig? Du bist dir einfach nicht im Klaren darüber, was du mit solchen Behauptungen anstellst.

Update 10:

@doodleburger: ...und muss wahrscheinlich auf Ewigkeiten Spaghetti fressen...stelle ich mir durchaus höllisch vor ;-)

Update 11:

@Stefan H. : Du solltest Bundeskanzler werden, denn diese Republik braucht mal wieder einen, der BASTA sagt und wo es lang geht. Halte dich bereit!

Update 12:

@Loki: Deine Definition von "Wahn" ist wahrscheinlich vollkommen korrekt.

Was mag mich jetzt immer noch davon abhalten, zu glauben, meine Frau und andere religiöse Menschen seien einem "Wahn" verfallen? Bin ich es am Ende selbst? Man merkt das ja so gar nicht :-)

Soll ich sie bei dir zur "Deprogrammierung" anmelden - ich meine, wer hat schon gerne eine "wahnsinnige" Frau?

Nebenbei: ich habe auch Dawkins gelesen.

Update 13:

@Loki: Gestattest du mir, dass ich deinen letzten Hinweis (Wahn-Definition) als Frage benutzen darf?

Update 14:

@VomitDoll: Auch dein letzter Beitrag ist ausgesprochen lesenswert, in vielem stimme ich dir zu, einige Unterschiede im Denken oder auch in der Wahrnehmung unterscheiden uns. Das liegt wahrscheinlich auch daran, dass wir uns "kurz" halten müssen und vieles einfach nicht gesagt werden kann oder auch geschrieben eine andere (vielleicht nicht gewünschte) Qualität erhält.

Jedenfalls zähle ich dich zu den interessanten Usern hier und deine Beiträge werde ich in Zukunft noch genauer lesen.

Es kommt nicht darauf an, ob wir einer Meinung sind, sondern darauf, dass wir anständig miteinander umgehen. Ich glaube, das ist uns beiden gelungen; es liegt auch an deiner Sachlichkeit. Ich danke dir ;-)

Update 15:

@Alle: Ich beende jetzt die Debatte. Basta!

Viele interessante Antworten, viele haben sich mit der Frage ernsthaft auseinander gesetzt. Auch wenn ich nicht mit allen übereinstimme, so danke ich insbesondere (in der Reihenfolge ihres Auftretens):

@Danmann, VomitDoll, Klausi, iuvaryon, erhardgr, wolkensee, unbekannt, Sonsula - alle von euch hätten durchaus - allein wegen eures Engagements ein BA verdient ;-)

27 Antworten

Bewertung
  • vor 10 Jahren
    Beste Antwort

    Für mich als Agnostiker ist die Angelegenheit völlig klar,ich gehe davon aus,dass man über die Existenz Gottes nichts wissen kann ,sondern nur glauben!

    Diese Position hindert mich aber nicht zu erklären,dass ich persönlich zweifelsfrei davon überzeugt bin,dass Gott nicht existiert!

    Allerdings verleihe ich dieser Aussage keinen objektiven Charakter,sondern es bleibt meine zutiefst subjektive Auffassung,die ich durchaus erklären, aber nicht beweisen kann!

    Nun zu Deiner Ausgangsfrage!

    Ich sehe da zwei Gründe,warum diese Forderung immer wieder erhoben wird!

    ERSTENS fordern religiös gläubige User mit ihrer Behauptung,sie würden wissen,dass Gott existiert ,diese Fragestellung regelrecht heraus und da finde ich es auch legitim,nachzuhaken und Beweise einzufordern und da muß es auch erlaubt sein,"religiösen Unsinn" als solchen zu benennen!

    ZWEITENS wird diese Frage häufig auch als Bestandteil einer religionsfeindlichen Kampagne

    gewisser atheistischer User gestellt!Ein solches Herangehen lehne ich ab,weil sie einer vernünftigen Auseinandersetzung jegliche Basis entzieht!

    Hier liegen m.E.zwei "Grundirrtümer" vor!

    Zum Einen offenbart sich hier ein "geistiger Kurzschluß" indem davon ausgegangen wird,wenn Gott nicht existiert,dann ist der Glaube an ihn "Unsinn" oder gar krankhaft!

    Es wird dabei aber geflissendlich "übersehen",dass der religiös Gläubige genauso vehement davon ausgeht,dass es Gott gibt und es wird absolut unterschätzt,dass diese Überzeugung ein tiefes emotionales Fundament hat und nicht nur einen "geistiger Reflex" darstellt!

    Zum Anderen werden aber auch methodologische Defizite im dialektischen Herangehen sichtbar,indem die eigenen weltanschaulichen Positionen und die der Anderen als Selbstzweck und nicht Mittel zum Zweck betrachtet werden!

    Dieses Herangehen verhindert die Erkenntnis,dass die religiöse sowie areligiöse Betrachtung der Wirklichkeit zwei mögliche "Lebensbewältigungsstrategien" im Zuge der Evolution der Menschheit darstellen!

    Fazit:

    Unterlassen wir jegliche weltanschauliche Rechthaberei,setzen wir uns sachlich und in kulturvoller Art und Weise auseinander und was noch viel wichtiger ist,suchen wir im wahren Leben nach Gemeinsamkeiten im Ringen um mehr Menschlichkeit!

  • vor 10 Jahren

    Nicht immer, sondern dann, wenn Leute behaupten, es gäbe einen Gott. Das ist nötig, um richtige, möglicherweise richtige, und falsche Behauptungen voneinander zu trennen.

    >> Ich halte diese Forderung für genau so unsinnig, wie den Beweis zu führen, dass Gott nicht existiert.<<

    Wenn jemand das behauptet, kannst du freilich auch Beweise fordern.

    >>Ich selbst fordere diesen Beweis auch nicht, wohl wissend, dass er nicht zu führen ist. Gott ist und bleibt nun einmal eine Glaubenssache.<<

    Kreationisten sehen das anderes.

    >>Was veranlasst viele von uns User(n)innen, immer wieder den Beweis zu fordern?<<

    Habe ich schon oben geschrieben, aber ich kann noch dir gerne Beispiele für Behauptungen geben, die einen Beweis verlangen:

    - Gott hilft dir, wenn du zu ihm betest!

    - Die Wissenschaft hat Gott bewiesen!

    - Göttliche Schöpfung soll im naturwissenschaftlichen Unterricht als wissenschaftliche Theorie gelehrt werden.

    - Ihr Atheisten werdet alle in die Hölle kommen!

    - Gott existert und das weiß ich!

    - Gott existiert, weil Evolution eine Lüge ist!

    - Die Bibel widerlegt die Evolution!

    >>Warum begnügen sie sich nicht damit, dass ein Teil der Menschheit daran glaubt, ein anderer nicht?<<

    Das wäre, als würdest du fragen: "Warum begnügen sich Leute nich tdamit, die Welt nicht zu verstehen?" der Status Quo muss nicht sein.

    >>wie willst du in Glaubensfragen "richtige und falsche Behauptungen" auseinander halten?<<

    Sätze, die in sich widersprüchlich sind, sind sicher falsch (mag es an der Sprache, oder am Inhalt liegen). Manche Aussagen sind nach dem heutigen Verständnis unserer Welt wahrscheinlich, oder unwahrscheinlich, einfach, elegant, oder überflüssig. Die von mir genannten Beispiele an Aussagen erheben großteils den Anspruch, etwas wahres über unsere Wlet auszusagen. Gerade Aussagen, wie "Die Bibel widerlegt die Evolution!", hätten große Auswirkungen, wenn wir uns dafür entschließen, sie als wahr, oder sehr wahrscheinlich einzustufen, anstatt sie zu verwerfen. Es müssten Schulbücher geändert werden, genauso, wie alles, worin die Evolutionstheorie beteiligt war - dazu gehören z.B. die Rekonstruktion alter Kontinente, Theorien über Züchtung und die Resistenz von Bakterien gegenüber Medizin.

    Ich fand im Internet einmal einen Philosophenblog, der mich sehr beeindruckte, weil er nach dem Motto vorging, nicht näher an der Wahrheit, sondern weiter weg von Irrtümer sein zu müssen. Was die Wahrheit ist, können wir schwer erkennen, aber was nicht wahr sein muss, hingegen leicht.

    >>Behauptet jemand, ich, der Atheist, käme in die Hölle, würde ich darüber lächeln, aber nicht mit ihm diskutieren.<<

    Warum findest du, dass Ingorieren besser ist, als nach Beweisen zu fragen? Diese Leute meinen ja, sie hätten Recht! Stell dir vor, du würdest jemanden etwas mitteilen wollen, was du für richtig und wichtig hältst und wirst nur ignoriert; ich denke, das würde dich nicht freuen.

    >>Da sind sie wieder in der Beweisnot - aber wir Atheisten auch, denn wir bewegen uns alle auf dem gleichen dünnen Eise, nämlich auf Annahmen und Vorstellungen.<<

    Und in welcher Beweisnot sind wir?

    >>so antworte ich ihm: Die Kirche leugnet längst nicht mehr die Evolution, sondern schreibt sie Gottes Willen zu.<<

    Und er könnte dir antworten, dass das ein Autoitätsargument ist, was sogar stimmt.

    >>Auch die Wissenschaft weiß bisher nicht, wie das Universum entstanden ist, bzw. was v o r einem angenommen Urknall war. Da bleibt dann genügend Raum zu glauben.<<

    Man kann natürlich Annahmen aufstellen, wie Multiversen, ein pulsierendes Universum, oder einen Gott, oder das magische Sandwich, oder eine Computersimulation. Aber man kann auch versuchen, diese Annahmen mit guten Argumenten zu begründen, damit wir ein bisschen weiterkommen. Angenommen man findet keine, kann man sich immer noch einer Meinung unterhalten, oder wenigstens der eigenen Position über dieses Thema nicht genauso viel Gewichtung zuschreiben, wie der gut begründeten Position über ein anderes Thema.

    >>.."Die Wissenschaft hat Gott bewiesen" ist unsinnig - das weiß jeder. Keine Veranlassung, zu diskutieren.<<

    Wenn du beweisen kannst, dass es unsinnig ist, brauchst du natürlich nicht nach den Beweisen zu fragen.

    >>"Gott hilft dir, wenn du zu ihm betest?" Warum sollte mir jemand, der es mir sagt beweisen?<<

    Sollen nicht. Man kann die Aussage auch zurückziehen, oder relativieren von "Es ist Fakt, dass...", in "Ich glaube, dass ..."! Aber um etwas legitim als Fakt zu bezeichnen, bedarf es Beweise.

    >>Es genügt mir, dass er es glaubt, und ich freue mich, einem Menschen zu begegnen, der auf diese Weise Trost findet.<<

    Zugegeben war sie etwas umpräzise, weil sie nicht beinhaltet, wie Gott helfen sollte. Aber stell dir vor, Gott sollte funktionieren, wie ein Wunderheilmittel. Was ist, wenn Leute auf medizinische Versorgung verzichten, weil sie meinen Beten reiche aus?

    Quelle(n): >>Ich finde das nicht lächerlich, sondern lebe nach dem Motto "Der Glaube ist gut und richtig, der einem das Leben bestehen hilft". Warum, so frage ich, fehlt vielen diese Toleranz<< Ich denke, weil vielen Leuten, besonders naturwissenschaftlich orientierten, Rationalität ein hohes Gut ist. An etwas glauben, weil man sich dann besser fühlt, nicht, weil man gute Argumente hat, ist Wunschdenken. Jedoch sehe ich keinen Grund, warum ich von "Es gibt keine Beweise für den Glaubensinhalt" auf "Dehalb darf er nicht geglaubt werden" schließen sollte. Das klingt mir ehrlich gesagt, wie ein naturalistischer Fehlschluss. >>So, mein langer Beitrag soll dich nicht überzeugen, sondern lediglich ein Dank für deine Mühe sein :-)<< Nicht der Rede wert. Was du geschrieben hast, war interessant.
  • Anonym
    vor 10 Jahren

    @Danman: Ich halte es nicht für widersinnig.

    denn bei dieser frage nach dem beweis denke ich geht es nur um selbstrechtfertigung. es stellt eine rhetirische frage dar, um den anderen fertig zu machen.

    hier gehts nur um die genugtuung den gläubigen von seinem fundament zu reißen.

    ich bin selber atheist und muss zugeben: normalerweise lebe ich nach dem motto, solang der andere mich ncihzt damit belästigt, soll er glauben was er will. nur wirds grenzfällig, wenn der andere beginnt mich zu provozieren. dann fang ich manchmal selber damit an.

    nachvollziehbar?

  • vor 10 Jahren

    Hi,

    sowas passiert immer, wenn Gläubige andere davon überzeugen wollen, daß es doch viel besser ist zu glauben. Dann sagt der Ungläubige natürlich, dann Beweis mir doch, daß es deinen Gott gibt, dann glaube ich auch. Aber das ist bisher noch nicht passiert, außer in erfundenen Geschichten.

    Grüßle

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  • Anonym
    vor 10 Jahren

    Gottesbeweise werden von echten Atheisten sicher nicht angefragt.

    Wäre ja auch widersinnig.

    @Dexter.

    Aber auch hier willst Du keinen Gottesbeweis (da er für Dich ja nicht existent ist), sondern Du willst den Gläubigen beim Versuch des Beweises auflaufen lassen.

  • Cicero
    Lv 6
    vor 10 Jahren

    Vektor_cp2 hat schon recht, wenn ein Gläubiger mich nicht auffordert, sich ihm anzuschließen, dann lasse ich ihm seinen Glauben und fertig.

    Wenn aber einer sagt, dass das doch viel besser wäre, weil ich dann doch ins Paradies käme und so, dann würde ich erst einmal einen Beweis verlangen, dass das auch tatsächlich in dem Zusammenhang sinnvoll ist.

    Denn ohne einen Beweis für die Existenz von Gott könnte es auch sein, dass eben keiner existiert und daher alles Beten und Glauben sinnlos ist.

  • Anonym
    vor 10 Jahren

    Warum ist das so schlimm wenn Menschen Beweise haben wollen ob es Gott gibt oder nicht.

  • vor 10 Jahren

    Im Prinzip gebe ich dir Recht. Gottesbeweise sind unsinnig und nicht moeglich. Die Begruendung fuer diese Aussage wird dir aber weniger gefallen. Die Glaeubigen der monotheistischen Religion und auch ihre hoechsten Autoritaeten sind nicht in der Lage eine klare, eindeutige Definition des Begriffs, des Wesens, der Person, oder was auch immer "Gott" darstellen soll, aufzustellen. Etwas was nicht definierbar ist, kann auch nicht bewiesen werden. "Gott" findet sich damit in guter Gesellschaft mit dem "fliegenden Spaghettimonster" oder "Russells Teekanne". .. mit gleichzusetzender Wahrscheinlichkeit seine wahrhaftige Existenz.

    Wuerden die Religionen,die Glauebigen, oder ihre hoechsten Glaubens und Gottesvertreter (die es ja eigenlich wissen muessten), so eine verbindliche Definition abgeben, laege die Beweisfuehrungspflicht fuer die Richtigkeit ihrer Definition natuerlich bei ihnen.. (siehre Russelss Teekanne).

    Um deine Frage zu beantworten.. warum dieser Beweis trotzdem immer wieder gefordert wird... nun ganz einfach.. das liegt an dem "Allein-Richtigkeits-Anspruch" der Religionen... mit der daraus folgenden Missioniserungspflicht.

    Wenn ich fordere, dass alle Menschen das fliegende Spaghetti Monster zu verehren/dienen/anzubeten... um Schaden fuer Seele/Psyche, Menschheit, oder (unbeweisebaren)Leben nach dem Tod abzuwenden.. dann wuerdest du doch von mir sofort den Beweis fuer die Richtigkeit dieses Kredos fordern? :-)

    Nachtrag: wenn erhardgr Definition Gott = Sehnsucht nach, und Anerkennung einer "Hoeheren Instanz" richtig sein sollte.... dann bedeutet das fuer mich, dass so gut wie ALLE Goetter der Menschheit von der summerischen Mondgoettin Nanna, ueber den griechischen Zeus, den germanischen Wotan, bis hin zu Allah, alle identisch sind.... und das selbe bedeuten:

    Der Mensch definiert Gott als der Schoepfer alles Seienden, das einen Zweck zu erfuellen hat, und im Mittelpunkt des Zwecks steht (natuerlich) er, der Mensch, selbst.

    Wenn dem so ist, dann sollte sich die Menschheit schleunigst von dem "homo-zentrischen" Weltbild verabschieden und zu einem "geo-zentrischen" uebergehen.

    @ Fragesteller: Schoen dass es mit dem Spaghetti- Monster klappt :-) .. ist aber auch leicht gemacht durch Spaghetti und Monster. Nicht umsonst verbietet der Islam eine bildliche Darstellung von Allah ... selbst der Versuch sich Allah vorzustellen, oder!!! ueber ihn nachzudenken! ist verboten!! Wer's trotzdem tut kommt natuerlich in die Hoelle. :-)

    @ Fragesteller... korrekt :-) in der Spaghetti Monster Hoelle gibts ausschliesslich Spaghetti mit roter Sauce... im Pasta-Himmel gibts...

    Fagottini kleine gefüllte Teigtäschchen

    Farfalle Schmetterlinge

    Farfalle Tonde seitlich runde Farfalle

    Farfalle Tricolori dreifarbige Schmetterlinge

    Farfalline kleine Schmetterlinge

    Farfalloni große Schmetterlinge

    Fettuccine etwas schmalere Bandnudeln

    Fettucelle schmale Bandnudeln

    Filini dünne, schmale Suppennudeln

    Fiocchi Rigati wie Farfalle, aber ohne Zacken

    Fiori blütenförmig

    Fisarmoniche gedrehte Nudeln mit Wellen

    Fregnacce

    Fricelli Nudeln aus kleinen gerollten Teigscheiben

    Fusilli spiralenförmig

    Fusilli Bucati etwas engere Spiralen

    Fusilli Bucati Corti

    Fusilli Lunghi lange Spiralnudeln

    Fusilli Lunghi Bucati gedrehte Nudeln

    Fusilli Napoletani gedrehte Hohlnudel

    Fusilli Spirale Spiralnudeln

    Fuži Pastaspezialität aus Istrien, von den Ecken zu einer Rolle geformtes Teigviereck

    (um nur mal die mit F beginnenden Delikatessen zu nennen... siehe: Formen..

    http://de.wikipedia.org/wiki/Pasta ) mit

    72 himmlisch-goettlichen Saucen und Zutaten...

    mit anderen Worten.. nix fuer einen Bajuwaren

  • vor 10 Jahren

    Glaube muß sein, egal mit oder ohne Beweis, ob Gott existiert oder nicht. Auch Atheismus ist ein Glauben. Wenn es den Gott nicht gibt, erfinden/meißeln wir ihn (siehe Menschheitsgeschichte).

    Mir persönlich nicht so wichtig, ob er (wieso er? sicher, daß er männlich ist?) existiert oder nicht, mir ist nur der Sinn seiner Botschaft wichtig und ich kann nicht sagen, er will was Schlimmes von den Menschen oder für die Menschen.

    Ich hoffe daß es ihn gibt, da das Leben sinnlos wäre, wenn mit dem Tod alles enden würde. Und was soll ich mit dem Beweis anfangen,wenn ich ihn sehen würde? Werde ich dann anderster an ihn glauben? Wir hören ja nicht mal auf den, den wir sehen, wir hören ja nicht mal so richtig auf die Vernunft.

    Für mich sinnvoll,daß er sich nicht zeigt.

  • murmel
    Lv 4
    vor 10 Jahren

    Weiß der Teufel, das frage ich mich auch.

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