Pro- und Kontra- Teil-zeit Arbeit?

Du hast eine bessere Zeiteinteilung, als wenn du von 8 -17 h arbeitest. Wenns Geld nicht reicht, kann man jederzeit noch einen 400 € Job dazu machen. Grade wenn man Familie hat und nicht will, daß die Kinder als Schlüsselkinder aufwachsen, ist die Möglichkeit zur Teilzeit super.

Nachteil ist natürlich, daß man nur selten seine gesamten Kosten damit begleichen kann, so man auf sich alleine gestellt ist.

Wer heute noch glaubt, in 20 - 30 Jahren noch Geld aus der Rentenkasse zu bekommen ist entweder dumm oder naiv. Ich habe jetzt 25 Jahre einbezahlt und mir wurde von der BfA mitgeteilt, wieviel ich zu erwarten hätte, wenn ich noch 30 Jahre arbeite. Jo, Fall für die Sozialhilfe. Ich habe mich anders abgesichert.

Pro: Mehr Freizeit

Kontra: Weniger Geld, weniger in Sozialversicherung (z.B Rente).

pro: wenn morgens bei kindern mehr zeit für die kinder nach kiga ,schule...

kontra: bei wechselschichten: weniger zeit für familie und freunde

das kommt immer drauf an, wo du arbeitest und wie die Arbeitszeiten sind, auch wieweit der Anfahrsweg ist. Wenn du Vollzeit von 9-18h arbeiten musst, hast du nicht mehr viel vom Tag, bis du dann zu Hause bist, ist es vielleicht schon 19h. Da würde ein Halbtagsjob mehr Freizeit bedeuten.

Bei einem Job wo du Vollzeit eh von 8-16 arbeitest, lohnt sich Teilzeit eigentlich nicht, denn so spät kommst du da nicht nach Hause und verdienst aber deutlich mehr.

Dann gibt e Branchen, in denen du als Teilzeitangestellte trotzdem dauernd Überstunden machen musst, da lohnt sich wohl auch eher eine reguläre Vollzeitstelle (da du eh nie pünktlich Feierabend bekommst, oftmals auch Vollzeit arbeiten musst, aber nicht denselben Lohn wie eine Vollzeitkraft bekommst und andere Nachteile hast)

Vollzeit macht dich finanziell unabhängiger, du kannst, nehme ich an, dir die Teilzeitbeschäftigung nur leisten, weil dein Mann auch verdient? Bist also abhängig. Vor allem, wenn du in Rente gehst, bekommst du zu wenig zum Leben.

Daher ist Vollzeit natürlich besser für die Rente.

Kinder brauchen ab einem gewissen Alter keine Nachmittagsbetreuung. Im Gegenteil. Schlüsselkinder sind viel selbstständiger. Heute wird da so ein Gedöns drum gemacht, dass jedes Kind bekocht und betütelt werden muss- mit dem Ergebnis, dass diese Kinder unselbstständig sind, und keine Verantwortung übernehmen können.

Der Haushalt muss auch nicht perfekt sein. Sauber und aufgeräumt, so das man sich wohlfühlt. Das ja. Aber viele Frauen haben da völlig überzogene Ansprüche, leiden unter Putzzwängen und dann ist eine Vollzeitstelle plus Haushalt, plus Kinder und der Kocherei natürlich eine zu große Belastung, wenn da noch jeden Tag der Laminat gewischt werden, alles gebügelt(!) und alles perfekt sein muss.

Das schafft niemand ohne irgendwann am Ende mit den Kräften zu sein.

pro: bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie

kontra: weniger Geld und mehr Stress

Mehr Freizeit, dadurch mehr Zeit, den eigenen Haushalt in Ordnung zu halten, andererseits allerdings auch mehr Zeit zum Bummeln und Geld ausgeben.

Andererseits: Weniger Einzahlung in die Rentenkasse. Ist zwar mehr als in einem 400-€-Job, aber trotz allem nicht soviel, dass man später die volle Rente ausgezahlt bekommen kann.

Ist im Prinzip ziemlich doof, denn 400-€-Jobber müssen zumindest die Mindestrente kriegen, aber wenn jemand nen fulltimejob hat, hat er trotz allem noch lange nicht die garantierte Höchstrente später, verstehst Du? Wenn Du Pech hast, hast du trotz Teilzeitjob bloss die Mindestrente... und das finde ich absolute ********.

Ich finde es sollte für jeden das gleiche Geld in der Rente ausgezahlt werden und zwar soviel, dass jeder mindestens 500-600 € übrig hat, um dann eben auch ein paar Freizeitbeschäftigungen machen zu können, ohne dass er gleich am unteren Limit angekommen ist.....