Wie wird man ein "Gutmensch"?

Frag' doch @Woko51 , der scheint genau zu wissen was ein "Gutmensch" ist und wie man dahin kommt.

(Zumindest beinhaltet annähernd jede zweite seiner "Fragen" diesen Begriff)

Indem man möglichst laut Menschlichkeit heuchelt, während die wahren Helden im Stillen tätig sind.

Ein Gutmensch wird man, wenn man alles gutheißt und schönlabert, worüber sich ein normaler Mensch aufregen würde!

" Gutmenschen" sind in meinen Augen in Wahrheit nicht das was sie vorgeben zu sein.

Sie helfen zwar, aber betonen dies auch bei jeder sich bietenden Möglichkeit.

Sie erwarten stets Dankbarkeit und können Stundenlang anderen ihre Fehler vorhalten. Immerhin sind sie selber ja "Gut" und wissen am besten was die anderen in ihrem Leben schon so alles verbockt haben. Gutmenschen sind Menschen bei denen ihre eigene Eitelkeit stets im Vordergrung steht.

Gute Menschen hingegen können durchaus im stillen Helfen und ihr eigenes Ich hinten anstellen.

Gute Menschen können auch ohne die ständige Anerkennung ihrer Guten Taten leben.

Für mein Empfinden ist ein Gutmensch einer, der gerne die Augen verschließt vor den wirklichen Problemen und weiter so redet, als wäre alles Friede, Freude und Eierkuchen.

Richtige Gutmenschen kommen aus der bürgerlichen Mittelschicht, spenden dem örtlichen Rollstuhlbusprojekt eine feste monatliche Summe, haben ein Patenkind in der dritten Welt und kaufen den Kaffee im Eine-Welt-Laden. Auf dem Bazar des christlichen Frauenvereins kaufen sie Unsinn, den sie dann verschenken oder im Keller versenken. Sie geben den Bettlern einen Euro, Man sieht sie an jedem Infostand,

Man kann natürlich auch in den Kirchen Demut tanken oder alles akzeptieren, was einem auf die Nase gedrückt wird, nur nicht Stuttgart 21. Dann ist man ein Gutmensch. Es ist ganz einfach...

du musst viel Zeitung lesen oder TV schauen ... wenn dann mal wieder ein Mensch ermordet wurde (was jeden Tag passiert, leider) und die Presse hat ein auserkoren .. um eine Lichter-kette zu bilden ... einfach mit einreihen ... und siehe Link...

Ein Gutmensch hat für schlechtes Benehmen anderer großes Verständnis,

wenn er mit seinen Interessen selbst nicht betroffen ist.

Z.B. wenn man nicht bei der FDP ist und be der Maybritt Illner sitzt.

Gutmenschen begnügen sich mit vorgetäuschter Harmonie, also Selbstbetrug.

Ist Selbstbetrug auch Betrug?

In diese Richtung habe ich keine strebsamen Leidenschaften entwickelt, aber trotzdem möchte ich gut zu Menschen sein, ob es immer klappt, hängt von den verschiedensten Komponenten ab.

Was ist eigentlich wirklich ein Gutmensch - gibt es so etwas überhaupt?

Steht da nicht eher Naivität, Unwissenheit und Dummheit im Vordergrund?