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connygoes fragte in GesundheitPsyche · vor 10 Jahren

Frage zu Burn Out...?

Hi zusammen,

in den letzten Zwei Jahres ist so viel passiert, das ich mich seit letztem Jahr September nur noch leer fühle.

Anfang des Jahres bin ich lange krankgeschrieben worden, weil ich mich nicht mal mehr bewegen konnte naja vllt wollte ich es auch nicht mehr. Auf jeden Fall, sagten mir die Ärzte, es könnte der Beginn eines Burn Outs sein und ich solle was machen.

Gesagt getan. Ich kündigte meinen Job bei meinen AG, der mich echt wahnsinnig gemacht hat und ein völliger Vollpfosten ist. Länger als 1-2Jahre hält es dort kein AN aus. Und ging in ein neues Büro. Besseres Klima, bessere Arbeit, besseres Geld und doch werde ich nicht glücklich. Ich fühl mich immernoch leer und fehl am Platz.

Habe ich zu spät reagiert und sollte jetzt doch eine Therapie machen. Nicht genug das ich bereits Borderliner bin, jetzt komm ich aus dem Tief nichtmal mehr mit Arbeit raus. Ich bin ständig müde und extrem weinerlich.

Ich habe Angst um meinen Job (bin noch etwas in der Probezeit). Man wollte mich schonmal einweisen. Ich kann mir aber eine solche Auszeit nicht leisten.

Aber wäre das vllt doch besser eine Auszeit zu nehmen um sich wiederzufinden?

Kennt jmd das Gefühl oder hatte selbst schon ein Burnout und kann mir Tipps geben?

Bitte stempelt mich jetzt nicht ab, als Versager oder Feigling oder faules Stück. Das bin ich nicht. Ich brauche einfach nur etwas Hilfe und vllt sogar einen guten Therapeuten :( Finde nur keinen gescheiten :(

Danke Leute

Update:

PS Ich habe bereits eine Katze und auch einen Mann, der mir zwar Halt gibt, aber die Leere bleibt irgdnwie

5 Antworten

Bewertung
  • vor 10 Jahren
    Beste Antwort

    Zu einer Auszeit würde ich dir eigentlich nicht raten wollen.

    So fehl am Platz wie du dich dort auch fühlen magst,ist ein Job (wie du ja selber sagst mit besseren Klima) immer noch eine Halt gebende Struktur in deinem Leben,die dich auch mal darauf bringt,nicht nur um dich zu rotieren,sondern auch mal etwas von Anderen (und vieleicht auch von dir) als sinnvoll Empfundenes zu tun.

    Stabilisiert also,was heißt:bleib da!

    Und such dir therapeutische Hilfe,auch wenn es lang dauert.

    Hatte nach 6 Jahren im Job (Pflege) auch eine Burn Out-Phase;die Suche nach einem gescheiten Therapeuten dauerte über ein dreiviertel Jahr,doch was ich in der darauf folgenden Zeit aus den Gesprächen gezogen habe,hält bisher vor;und das ist jetzt über 14 Jahre her...

    Solltest auch schauen,in welche Richtung so eine Therapie laufen soll.

    Gesprächstherapie zielt darauf ab,dir die Fragen stellen zu können,die du dich bisher noch nicht mal zu denken getraut hast und aus den daraus gewonnenen Erkenntnissen dein Leben wieder in den Griff zu bekommen

    Verhaltenstherapie zielt darauf ab,dir neues Verhaltensrüstzeug an die Hand zu geben,mit der du besser durch die Krisen deines Lebens steuern kannst.

    Ich persönlich fand damals die Gesprächstherapie besser,weil da die Lösung quasi aus einem selbst heraus entstand und ich nicht das Gefühl bekam,mir würde was aufgedrückt.

    Google auch mal nach Burn Out Selbsthilfegruppen oder -Foren und schau mal,ob was für dich dabei ist;gibt da so Einige,und allein die Gewissheit,nicht allein zu stehen,kann schon als Lichtstrahl im Dunkel wirken...

    Abstempeln?!

    Wieso sollte man das wollen?!

    Du bist in einer belastenden Situation aber hattest den Mut,dich der Lage zu stellen und bist grad dabei,Antworten zu finden.

    Eher andersrum:

    du hast meine Hochachtung,das schaffen nicht viele:)

    ich wünsche dir,das du aus diesem Tief wieder herauskommst und mögen dir deine Lebenswege gelingen!!

  • Anonym
    vor 10 Jahren

    Fühl dich ja nicht als Außenseiter, du kannst nämlich gar nicht ahnen, wie viele Leute Burn Out haben. Ich würde auf jeden Fall zu einem Therapeuten gehen.

    Dann mach doch auch mal konsequent eine Liste mit guten Sachen, die du hast (jeden Tag einen Punkt), zum Beispiel genug zu Essen, ein warmes Haus/Wohnung, gute Infrastruktur...Das hilft echt.

    Konzentriere dich aufs Gute im Leben. Such dir Freunde, falls du keine hast, die dich auch verstehen.

    Und geh auf jeden fall zu einem Therapeuten.

  • Anonym
    vor 10 Jahren

    mache nach feierabend eine therapie

    und was viel wichtiger ist freue dich einfach mal nur das es dir normalerweise gut geht du hast einen guten job bist normalerweise gesund

    ich würde mir an deiner stelle eine katze zulegen da hast du was zu streicheln und eine aufgabe noch dazu das lenkt ab und du hast verantwortung und es freut sich immer jemand wenn du nach hause kommst

    ich hoffe das hilft dir weiter

  • vor 10 Jahren

    Ich kann das sehr gut nachempfinden! Nur war es bei mir schon mehr als nur Bourn-Out...

    Ich hab Januar letztes Jahr meinen damaligen Job geschmissen - ich konnte absolut nicht mehr. Nach gescheiterten Versuchen mit professioneller Hilfe hab ichs sein gelassen, ich wollte mich nicht zum einen mit Tabletten "vollballern" damit ich morgens in die Gängekomme, und abends was nehmen damit ich wieder "runter" komme :-(

    Als bester "Therapeut" hat sich mein Mann bewährt, der mir in jeder miesen Stunde beistand und immer ein offenes Ohr hatte, für alles was mich beschäftigte. Er hatte es nicht leicht mit mir. Aber nach einem guten Jahr einfach nur relaxen, fast nur das zu tun was mir Spaß machte (was anfangs wirklich sehr wenig war) ging es mir schon deutlich besser.

    Ganz "die Alte" bin ich zwar immer noch nicht, aber ich merke von Woche zu Woche das es mir wieder besser geht. Ich bin jetzt auch wieder auf der Suche nach einem Job.

    Deshalb wäre mein Rat an dich: nimm dir die Auszeit vom Job, aber lass dir unbedingt von einem Arzt attestieren, das es deiner Gesundheit förderlich ist dies zu tun, sonst stehst du von Seiten der Arge die ersten drei Monate ohne Geld da (und dann krankschreiben lassen ;-) - so kannst du den Anspruch auf Arbeitslosengeld herauszögern..).

    Du brauchst dich dafür nicht zu schämen, ich hab Leute gesehen, die diese Probleme hatten von denen ich das nie gedacht hätte. Wichtiger ist, dazu zu stehen, den Mut sich selbst einzugestehen das man diese Probleme hat. Ich hab, geb ich zu, allerdings auch nur mit meinem engsten Familien- und Freundeskreis darüber gesprochen, Menschen denen ich vertrauen konnte. Der Rest Verwandten bekam nur erzählt, das der Job so in der Form nicht mehr zu machen war - bei denen zähle ich wohl eh als faul. Leider haben wir nämlich auch genau so ein Beispiel in der Familie, jemand der sich schon seit Jahren auf einer Depression "ausruht", um nur nicht arbeiten zu müssen. Und mit dieser Person wollte ich eigentlich nicht in einen Topf geworfen werden :-(

    Ich bin sicher,das auch du es bald wieder schaffst "mit beiden Beinen im Leben zu stehen".

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  • vor 10 Jahren

    ursache ist ein trauma aus der kindheit

    lass dir helfen

    was kannst du tun

    gehe unter menschen und vermeide das gruebeln

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