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Das alte Wissen geht immer mehr verloren. Wäre es nicht sinnvoll, dieses auch zu bewahren?
Mit altem Wissen meine ich Dinge wie altes Handwerk; Kenntnisse über Kräuter die als Nahrung dienlich sind und deren heilende Wirkung (Salben, Tees, Tinkturen etc.); Zubereitung Haltbarmachung und Lagerung von Nahrung (Käse, Wurst, Fleisch, Fisch) ohne Chemie und Kühlschrank und die Fertigkeit zur Herstellung von Wolle und Textilien, etc.?
Die Menschen früher konnten mit dem Wissen und mit einfachen Mitteln leben und überleben. Das können wir mit unserem Wissen und unseren Mitteln natürlich auch, aber was, wenn wir die jetzigen technischen Möglichkeiten aus irgendwelchen Gründen nicht mehr nutzen könnten? Wäre es da nicht von Vorteil, auf altes Wissen zurückgreifen zu können?
Kapaun, da hast Du sicher recht. Aber nachlesen und etwas können sind zwei verschiedene Dinge. Gerade auch im handwerklichen Bereich ist meistens Erfahrung nötig. Manche Dinge muß man halt erst lernen.
11 Antworten
- παρισαLv 6vor 10 JahrenBeste Antwort
Ja,das wäre sehr sinnvoll und nützlich.
Außerdem kann man sich so zu seinem "Wissensgeber" zugehörig/näher verbunden fühlen.
Beispiel:
Meine Oma hat mir gesagt,dass nasser Zimt gegen Kopfschmerzen hilft.
In 50 Jahren kann ich das,meinen "vielleicht vorhandenen" Enkelkindern/Kindern weitergeben und werde dann immer an meine Oma denken können.
Und dieses "alte Wissen" von dem Du sprichst,kann auch gesundheitlich gut sein,z.B. Kräuter,Gemüse,Obst,spezielles Essen zu sich nehmen,statt Medikamente,die die Niere belasten.
Aber mit der heutigen Technologie haben wir unser Leben zum einen erleichtert,da wir weniger körperlich arbeiten müssen,zum anderen aber auch erschwert,da das "Neue" auch Leben zerstören kann,darum wäre das "Alte" von Vorteil,aber da es vielen so bequemer ist,wird sich das wohl kaum ändern,es sei denn es wird der Menschheit zu langweilig.
Handwerk beherrsche ich nicht,da ich dafür nicht geschaffen bin(zu ungeduldig) & gelernt habe ich etwas,aber ich glaube da kann jeder auch seinen Verstand benutzen um etwas zu schaffen.
Wie hat es denn früher geklappt,sodass wir jetzt da sind wo wir sind ?
Am besten man würde es beigebracht bekommen,benutzen,weitergeben und/oder aufschreiben,da man sich nicht alles merken kann.
ABER das Ganze ist wie Autofahren.
Denn ich kann einem Nicht-Autofahrer sagen,es gibt Gas,Bremse,Kupplung & Gangschalter.
Wenn Du fahren willst gibt einfach Gas und wenn Du anhalten willst,bremst Du.Etc.
In der Praxis sieht es anders aus,wenn man kein Naturtalent ist.
Ich z.B. bin erstmal gar nicht mit der Kupplung zu Recht gekommen,aber mit der Übung ging es.
Ebenso wie das "Einmachen/Einlegen" von bestimmten Lebensmitteln.
Von meiner Mutter habe ich gelernt Kohl einzulagern.
Kann mir später schon vom Nutzen sein und statt meiner Mutter mache ich es,damit ich se später alleine kann.
Also,kurz um.
Immer auf Großeltern & Eltern hören !
Man lernt immer dazu.
Und irgendwann ist man dafür dankbar.
- Anonymvor 10 Jahren
Ja, das sollte man. Das wäre die Aufgabe des Staates!
Und es ist nicht richtig, dass im Internet alles erhalten bleibt. Es bleiben zwar oft gerade die Dinge drinnen, die man gelöscht haben möchte (unbedachte Äußerungen, die man mal wo schriftlich von sich gegeben hat oder Bilder).
Aber gerade das Internet wird als besonders große Bedrohung der Hinterlassenschaften der Menschheit betrachtet. Denn ein Buch hält lange Zeit, aber ein Dokument im Internet kann urplötzlich weg sein.
Die Menge an täglich gelöschten Informationen im Internet ist gigantisch!!
Auch die Möglichkeit der gezielten Fälschung ist hier viel leichter als bei den Büchern einer riesigen Bibliothek.
siehe auch:
- ArnoldoLv 4vor 10 Jahren
Es stimmt,viel neues Wissen läßt altes Wissen verschwinden.Ich habe ein Handwerk gelernt und die Lehre,ich benutze bewusst das Wort Lehre nicht Azubi,war intensiv.Gekostet hat es viel Zeit und Herzblut.Als dann alles automatisiert wurde habe ich mich auch darauf eingestellt,dabei ging allerdings die Beziehung und das Interesse an der Arbeit verloren.Wollte ich das heute nochmal erlernen,müsste ich das auf einer Uni machen,weil dort wird Wissen bewahrt.Ich befürchte irgend wann muß das Feuer machen neu erfunden werden.Das Internet ist ein tolles Werkzeug zum recherchieren hat aber keine Hände um eine Idee um zu setzen.Außerdem ist es ganz gut zu sabotieren was man täglich so mit bekommt.
- Anonymvor 10 Jahren
Ich weiß ja nicht was du als früher bezeichnest. Aber wenn du das Mittelalter meinst, dann kann ich dir nur wiedersprechen. Die Leute dort hatten so wenig Ahnung von Medizin, dass sie schon mit Mitte 40 tot waren. Und das kann man kein langes Leben nennen, wenn man nämlich gerade mal 50 Jahre alt wird.
Thema Käse, Wurst Fleisch, Fisch:
Da kann ich dir auch nur wiedersprechen. Man wusste nur, dass Trockenfleisch lange Haltbar war. So wurde Fleisch und Fisch in Salzmantel transportiert und etwas länger Haltbar gemacht.
Bei Käse konnte man das ja nicht machen. Der musste schnell gegessen werden. Außer es war ein Hartkäse. Um so härter der Käse nämlich ist, umso länger hält der.
Thema Wolle und Textilien:
Ich frage mich, worauf du hinaus willst. Die Kleidung war nichts weiter als Notdürftig und nur die Menschen mit Geld, konnten sich Kleidung leisten, die keine Löcher hatten und nicht stanken.
Thema Handwerk:
Im Grunde genommen, arbeiten wir noch mit Holz wie Früher. Wir schneiden es zu, hämmern es und legen es. Wir haben nur Maschinen und Kleister die uns die Arbeit erleichtern. Außerdem hält alles viel besser, wenn man die Technik hat, Holz richtig zu verarbeiten. So halten Holzstücke viel besser und länger.
Thema Kräuter:
Bis heute noch, werden Medizin aus Kräutern gemacht. Man kann aber nicht alles aus Kräutern machen. Ein Herzkranker brauch bei Fieber schon Antibiotiker. Da helfen keine Kräuter, um das Herz zu schützen.
Bei Wewechen wie Durchfall, oder Wassereinlagerungen, können schon die ein oder anderer Kräuter helfen. So kann die Brennesell entwässernt wirken.
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- vor 10 Jahren
gute Frage....
und wirklich ist es so, das viel Wissen verloren geht.
Ich habe z.B. in meinem Laden ein antiquarisches Präzisionsmessgerät.
Es ist in einer Box welche mit violettem Samt ausgeschlagen ist.
Der violette Samt deutet darauf hin das dieses Gerät im 19ten Jahrgundert hergestellt wurde.
Und man kann erkennen das es ( wahrscheinlich) irgend etwas gemessen hat.
Dieses Teil habe ich über 2 Jahre...
und in dieser Zeit haben es sich ungefähr 50 Männer ganz genau und interessiert angeschaut.
und...bis heute konnte niemand genau bestimmen um was es sich handelt, und wozu es gebraucht wurde.
Und es ist nicht aus der Steinzeit, sondern ein Präzisionsgerät nicht viel älter als 100 Jahre.
Und...unter den Männern waren einige Ingenieure
- Anonymvor 10 Jahren
Quatsch,kapuan.den kodex der samurai gibts nich im Internet.Ich finde auch,das man altes wissen weitergeben und schützen sollte,es geht sonst vieles wertvolles verloren.
- pinataLv 6vor 10 Jahren
Kapaun da irrst Du aber, ich suche schon lange nach einem Datenblatt für die Echtzeituhr meines 8-Bit Rechners, es gibt es nicht.
- KapaunLv 7vor 10 Jahren
Heutzutage geht gar nix mehr verloren. Findet sich alles irgendwo im Internet.
P.S.: Ja, das stimmt schon, Handwerk benötigt Übung. Aber um ehrlich zu sein, ich würde mir mit ein wenig schriftlicher Anleitung schon zutrauen, z.B. Butter zu kneten, wenn es denn sein müsste.
@Ben Mukovic: Selber Quatsch. Über Bushido (und ich meine nicht den Möchtegernmusiker) findest du Tonnen an Material. Mal ganz abgesehen von der Frage, ob das irgendjemanden außer dir interessiert...
@Pinata: Ein 8bit-Rechner? Du liebe Zeit! :-) Was ist denn das für ein Ding? Ein Brotkasten noch? Gut, mag sein, dass es das nicht gibt, aber ich vermute, dass die Menschheit keinen Schaden nimmt, wenn technische Details über seit x Hardwaregenerationen aussortierte Rechenschieber fehlen... ;-)