Warum dürfen Wiederholungstäter nicht mit Bild, Name und Adresse veröffentlicht werden?

Welche Wiederholungstäter: der, der das zweite Mal beim Höchstgeschwindigkeits-Überschreiten erwischt wurde, zweimal was im Supermarkt geklaut hat, in ein Haus eingebrochen ist oder jemanden vergewaltigt hat?

Wo fängt man an, hier eine Grenze zu setzen und wo hört man auf? Was passiert mit den Familienangehörigen? Werden die dann auch als Aussätzige behandelt, einfach weil sie verwandt sind? Ich empfinde das als ein sehr schwieriges Thema und bin froh, dass wir in einem Staat leben, wo das nicht so öffentlich gehandhabt wird.

Was ich mir allerdings wünschen würde, ist, dass das Vorstrafenregister von Bewerbern gerade in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen abgefragt wird, um Sexualstraftätern den (Wieder-)Einstieg hier zu erschweren. Schließlich holt man sich nach Möglichkeit auch keinen trockenen Alkoholiker in eine Bar.

Weil Täterschutz vor Opferschutz geht. Auf die Bedürfnisse der Täter wegen Persönlichkeitsrechten usw. wird Rücksicht genommen, auf das Recht der Nachbarschaft zu wissen, wenn ein Vergewaltiger unter ihnen wohnt, nicht.

Weil das eine "Hexenjagt" fördern würde, nicht lange und die ersten würden tot am Baum hängen.

Somit gäbe es einen Wiederholungstäter weniger, zugleich wäre aber ein neuer Mörder da.

Dann müsste in jedem bayrischen Bergdorf der Pfaffe mit dem Schild "Ich habe die Magd geschwängert" vor seiner Kirche stehen.

Das wäre unangenehm für den Almödi wo der doch so Stolz auf seinen Stammhalter ist und bereits die Vaterschaft anerkannt hat.

Weil es zu Lynchjustiz kommen könnte. Wir sind ein christliches Abendland und wir sind ein demokratischer Staat. Was wären wir selbst noch wert, wenn wir jeden Täter verfolgen und töten?

Natürlich hat das ganze einen faden Beigeschmack, aber Wiederholungstäter gab es schon im Mittelalter und es wird sie auch noch in 2000 Jahren geben. Das ist hart, aber ehrlich. Bei einem Mörder wird zudem meist eine Überwachung angeordnet oder es müssen strenge Auflagen erfüllt werden. Teilweise wird auch schon die Fußfessel eingesetzt.

Eine 100% Sicherheit wird es nie geben. Selbst dein Nachbar, der 50 Jahre alt ist und bisher nie etwas mit der Polizei zu tun hatte, kann eine tickende Zeitbombe sein. Man darf nämlich nicht vergessen - jeder Täter war bis zu einem bestimmten Zeitpunkt ein unbeschriebenes Blatt.

Weil nun mal in Deutschland das GG über alles steht und nicht die Meinung der BLÖD Zeitung und deren Leser, obwohl die es tatsächlich glauben.

Wenn man so im Grundgesetz mal Art 1+2 anschaut, kann man schon einige tolle Dinge erfahren - in der BLÖD aber auch und darüber nur mit dem Kopf schütteln.

Weil auch Wiederholungstäter ein Recht auf Schutz ihrer Persönlichkeit haben. Die Nachbarschaft würde sich nicht darauf einstellen, sondern sie ächten und eventuell auch quälen. Das gilt besonders für die "Selbstgerechten".

Warum sollte man das machen dürfen? Was geht die Nachbarn das an?

Warum sollte man nicht deine Steuerdaten veröffentlichen? Das wäre doch sicher für jeden mit dem du mal Handelst (Also z.B. Autohaus) von Vorteil.

Oder welche Partei du wählst. Das wäre für jeden von Vorteil der eine andere wählt und andere "überzeugen" möchte das gleiche zu tun.

Hast du schonmal was von Datenschutz gehört?

Bei uns gibt es das Sexualverbrecher Register:

http://www.publicrecordcenter.com/virginia_sexoffe...

Weil diese Massnahme dem Datenschutz zuwiderliefe.