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Wo steht in der bibel, dass sich die Sonne um die Erde dreht?
Galleo Galliäo ist verurteilt worden, weil er diese These aus der Bibel angezweifelt hat. Aber wo find ich diese These in der Bibel?
@Tripo2
Willst du damit sagen, dass der Tod GG`s garnichts mit der Bibel zu tuen hatte?
@iuvaryou
ich bedanke mich für deine interessante Stellungnahme. Daraus ergibt sich für mich folgender Gedankengang:
In der Bibel steht:
Und die Sonne blieb mitten am Himmel stehen und eilte nicht zum Untergang, ungefähr einen ganzen Tag“ (Jos 10,12.13).
Manuel Seibel sagt dazu:
Das ist wissenschaftlich verkehrt, und trotzdem richtig. Denn wir verstehen, was damit gemeint ist. So spricht auch die Bibel. Natürlich ist die Sonne nicht stehen geblieben, sondern die Erde in ihrem Verhältnis zur Sonne.
http://www.bibelpraxis.de/index.php?article.1605
Wenn alle Beschreibungen in der Bibel die "wissenschaftlich verkehrt" sind "trotzdem richtig" sind, weil wir wissen "was damit gemeint ist" entziehe ich allen " Kreationisten" den moralischen Boden unter den Füßen. Denn welcher biblische Widerspruch zu irgendeiner wissenschaftlichen Erkenntnis, kann dann noch als seriös bezeichnet werden, wenn die Auslegung auch davon abhängig ist, dass wir wissen was damit gemeint ist.
So kann das in der
So kann das in der Bibel nachvollziehbare Alter der Erde von ca. 6.000 bis 10.000 Jahren, auch als bildlicher Vergleich dargestellt werden um uns Menschen einen besser erfassbaren Zeitraum anzubieten.
Grundsätzlich kann jeder Widerspruch zu neueren wissenschaftlichen Erkenntnissen, in dieser Weise behandelt werden und damit jede Diskussion um die Wahrheit der biblischen Worte schnell damit beendet sein, dass man darauf verweist, dass wir ja wissen sollten, " was damit gemeint" ist.
Die Frage ist jetzt nur noch, ob diese Auslegung biblischer Worte einem überheblichen "Rechthabungswillen" entspricht oder dem Bemühen möglichst keine Widersprüche zwischen "Vernunft" und "Bibelwort" zuzulassen.
Lasse ich aber solche Widersprüche einfach zu, dann dreht sich laut Bibel auch die Sonne um die Erde, und nicht umgekehrt! Ziehe ich dann die Möglichkeit in Betracht, dass die entsprechende Bibelstelle in der Auslegung nicht wörtlich zu nehmen ist, frage ich: Wieviele solche Bibelstellen gibt es
frage ich: Wieviele solche Bibelstellen gibt es sonst noch? Wo fange ich an die Bibelstellen "ernst" zu nehmen und wo höre ich damit auf?
@unbekannt10
Danke für deine Stellungnahme.
Aber gerade diese Stellungnahme riecht danach, dass Dinge in die Bibel rein interpretiert werden sollen, die durchaus -ernster genommen- nicht in ein korrektes Bibelverständnis gehören.
Wenn du jede missdeutbare Stelle der Bibel dadurch erklärst, dass Jevova, wenn er will, diesen oder jenen Trick anwenden kann, dann frage ich mich schon, welche Bibelstellen sind jetzt verlässlich und welche können nur über die Erklärung, dass Jehova unbegrenzte Manipulationsmöglichkeiten besitzt, erklärt werden.
@Gerdich
Gut, die Erkenntnis, dass es im Zweifelsfall besser ist, davon auszugehen, dass ich die Bibel falsch interpretiere, mag für den hl. Kard. Bellarmin besser sein, da diese Einstellung seinem weltlichen Wohl (Gesundheit, Kariere etc.) diendt. Aber was ist mit seinem Gewissen , wenn er eins je hatte? Wenn ich mit der Erkenntnis, dass die Bibel in dunklen Bildern spricht, jedes Bibelwort, gleich welchen Unsinn es für mich enthält, als wahr erachte.
Mögen die Lehren Galileos heute auch Geschichte sein, so atmen diese Lehren für mich doch mehr Verstand und Wahrheit, als ich in der Bibel je finden werde, es sei denn ich ordne mein Gewissen anderen, bibelfernen Interessen unter.
14 Antworten
- ninin1922Lv 7vor 10 JahrenBeste Antwort
braucht man gar nicht zu wissen - als reales maerchenbuch der magic unnoetig - genau so wie der tod mit diesem nichts zu tun hat
- TriPo2Lv 7vor 10 Jahren
Nirgends - darum ging's auch gar nicht. Der Prozess und die Verurteilung basierte darauf, dass GG gegen die landläufige und vorherrschende Meinung der herrschenden Schicht (Klerus) argumentierte. Und das ging mal gar nicht.
@Dein Nachtrag: les bitte meine Antwort durch. Die Bibel hat in soweit etwas damit zu tun, dass sie das "Gesetzbuch" des Klerus war. Und dieser wiederum interpretierte das Märchenbuch so, dass die Erde von Gott geschaffen und somit das Zentrum sein MUSS. Wer dagegen argumentierte, machte sich automatisch zum Ketzer - mit bekannten Folgen.
- vor 10 Jahren
In dieser Formulierung findest du das geozentrische Weltbild zwar nicht in der Bibel, aber es gibt mindestens zwei Stellen, die dem heliozentrischen Weltbild eindeutig widersprechen:
Die Sonne bewegt sich:
Joshua 10:12-13
"Then spake Joshua to the LORD in the day when the LORD delivered up the Amorites before the children of Israel, and he said in the sight of Israel, Sun, stand thou still upon Gibeon; and thou, Moon, in the valley of Ajalon.
And the sun stood still, and the moon stayed, until the people had avenged themselves upon their enemies."
Die Erde bewegt sich nicht:
1 Chronicles 16:30
"Fear before him, all the earth: the world also shall be stable, that it be not moved."
Dazu kommt noch die Schoepfungsgeschichte, in der steht, dass Gott Sonne und Mond erst am vierten Tag erschaffen und ans Firmament gesetzt hat. Dieses Firmament trennt, laut Bibel, das Wasser darunter vom Wasser darueber. Somit bewegen sich Sonne und Mond auf einer gedachten Kuppel, aehnlich dem Glas einer riesigen Schneekugel. Das passt perfekt zum damals vorherrschenden altorientalischen Weltbild, sehr schoen illustriert und erlaeutert z.B. hier:
http://www.bibelverstehen.ch/Schoepfung.htm
Aus heutiger Sicht kann man sich solche Verse sicherlich zurechtbiegen wie man will, aber auch nur, weil wir WISSEN, dass die Erde sich um die Sonne dreht. Fuer die Menschen damals waren diese Verse nicht interpretationsbeduerftig, weil da nunmal sehr deutlich steht, dass nicht die Erde sich bewegt, sondern die Sonne. Man wusste es nicht besser, also hat man diese Aussagen woertlich genommen. Und wer diesem Weltbild widersprach, widersprach der heiligen Schrift.
Quelle(n): Bibel (King James Version) - Michael K.Lv 7vor 10 Jahren
das steht da nicht, sondern ist eine Folge des anthropozentrischen Weltbildes, nach dem der Mensch Gottes Abbild sei und somit den Mittelpunkt des Universums repräsentieren MUSS.
Die Leistung der Aufklärung war, die Erde und damit den Menschen aus dem Mittelpunkt der Welt in die heutige Position zu bringen, was wiederum einen der grössten Paradigmenwechsel der Menschheitsgeschichte auslöste, nämlich die Abschaffung einer himmlischen Ordnung und die Einführung eine Philosophie der Gleichheit
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- Anonymvor 10 Jahren
Die Bibel wurde nur missbraucht um ihn hinzurichten, sogar Unwahrheiten wurden deshalb daraus zitiert.Da kann Gott ja nichts für, wenn Menschen sich so benehmen!Ich frage mich ohnehin, wie der mit so einer Abschaumspezies wie der unseren so eine Geduld haben kann, denn verdient haben wir es nicht, so viel steht mal fest!!!
- Anonymvor 10 Jahren
Galileo hat das behauptet, nicht die Kirche!!!
Galileo wurde wegen seiner theologischen Aussagen verurteilt, nicht wegen seiner naturwissenschaftlichen.
Galileo behauptete das heliozentrische Weltbild widerspräche der Bibel.
Der hl. Kard. Bellarmin antwortete mit dem hl. Thomas von Aquin ganz weise:
"Die Theologie ist sicher und die wahre Naturwissenschaft ist sicher. Aber die Bibel spricht in dunklen Bildern. Wenn ich also eine naturwissenschaftliche Erkenntnis finde, die der Bibel zu widersprechen scheint, so will ich lieber annehmen, dass ich die Bibel falsch interpretiere."
Der hl. Kard. Bellarmin hat bis heute Recht. Die Lehren Galileos sind heute nur noch Geschichte.
- vor 10 Jahren
nrgends..bis zu galÃleo glaubten die kirche die erde sei der mittelpunkt des universums. dahe´r kann das nicht vorgekommen sein...
- Anonymvor 10 Jahren
Das geozentrische Weltbild war - zumindest in seiner homozentrischen Grundform - nahe an der alltäglichen Erfahrung des Beobachters und widersprach nicht der Bibel. Die christlichen Kirchen übernahmen und verteidigten es entschieden. Es ging zunächst auf die griechischen Kirchenväter wie zum Beispiel Basilius der GroÃe über. Er behandelte in neun Homilien exegetisch den Schöpfungsbericht und zeichnete ein Naturbild, das unmittelbar an die Antike anknüpfte. Seine Fastenpredigten beeinflussten seinen Freund Ambrosius von Mailand. Ãber diesen wurde es auch Augustinus von Hippo bekannt, der ein Schüler des Ambrosius war. Die Originaltexte des Ptolemäus lagen dem Westen im Mittelalter nicht vor, seine und des Aristoteles Theorien waren hauptsächlich durch lateinische Kompendienliteratur bekannt. Die wenigsten Mönchsgelehrten beherrschten überhaupt noch das Griechische. Auch die Scholastiker des 13. Jahrhunderts sahen in der Erde das absolute Zentrum, mit dem die Stellung des Menschen definiert sei. Dagegen befinde sich in der höchsten Sphäre des Himmels das Reich Gottes und der Heiligen: das Empyreum. Bis zum Ende des Mittelalters wurde das geozentrische Weltbild nicht hinterfragt und galt auch wissenschaftlich als wahr.
- Anonymvor 10 Jahren
In der Bibel wird die Sonne nicht erwähnt und auch nicht die Erde als Mittelpunkt. Sondern es wird gelegentlich vom Leben als Mittelpunkt geschrieben. Die damalige Kirche ist davon ausgegangen, dass mit Leben die Erde gemeint ist. So wurde beschlossen dass die Erde der Mittelpunkt des Universums sei, und die Sonne sich um die Erde dreht, da sie ja im Horizont verschwindet.
Allerdings ist ohne Sonne kein Leben auf der Erde möglich, also ist nicht die Erde Mittelpunkt des Lebens, sondern die Sonne gibt der Erde Leben, durch Licht und Wärme. Demzufolge ist der Mittelpunkt des Lebens, also die Sonne und die Erde dreht sich um die Sonne.
Die Energie die in den "Lichtstrahlen" der Sonne ist, lässt auf der Erde Leben entstehen.
In der Bibel wird nur vom Mittelpunkt des Lebens geschrieben. Sicher wird dies nicht als Mittelpunkt beschrieben auch nicht als Zentrum. Einige Passagen der Bibel weisen zumindest darauf hin, dass das Leben der "Mittelpunkt" ist.
Mega Geist
- NenniedelLv 5vor 10 Jahren
Die Erde dreht sich um die Sonne!
In 1.den Mose1:4,5 steht in der Bibel>Danach sah Gott, daà das Licht gut war, und Gott führte eine Scheidung zwischen dem Licht und der Finsternis herbei. 5 Und Gott begann das Licht Tag zu nennen, die Finsternis aber nannte er Nacht. Und es wurde Abend, und es wurde Morgen, ein erster Tag.
Wie einige schon geschrieben hat die Erde den richtigen Abstand zur Sonne und zum Mond.
Wie du schreibst Josua 10:12,13 das die Sonne steht das ist korrekt die Sonne kann an einem Punkt stehen bleiben und geht dann woanders unter.Die Erklärung zum Text: Wenn Jehova will, kann er die Bewegung der Erde so erscheinen lassen, dass Sonne und Mond von der Erde aus gesehen stillstehen. Oder er kann durch eine Lichtbrechung bewirken, dass beide Lichtkörper weiter scheinen, während die Bewegung von Erde und Mond unverändert bleibt. Wie auch immer, in der gesamten Menschheitsgeschichte hat sich ‘kein Tag wie dieser erwiesen’ (Josua 10:14)
Er ist der Schöpfer und er hat als einziger die Macht ohne dabei etwas zu zerstören.
Um die Bibel nicht misszuverstehen und zu verstehen muss man alles lesen sich damit beschäftigen, nachsinnen. Ein Bibelstudium ist notwendig. Da viele Dinge rein interpretiert werden.
Ãber die Erde sind sehr viele Bibelstellen zu finden.
Man muss jede Bibelstelle ernst nehmen, da die Bibel Prophezeiungen enthält die uns heute und unsere Zukunft betrifft
Quelle(n): Bibel