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lifelove fragte in Freunde & FamilieFamilie · vor 10 Jahren

Was für Strategien habt ihr entwickelt, um mit dem Tod eurer Mutter besser klarzukommen?

Meine Ma ist im Hospiz und stirbt an Lungenkrebs. Sie hat überall Metastasen und besteht nur noch aus zwei grossen Augen. Sie ist selber psychisch noch ganz " gut drauf ". Sie war immer für meine Schwester und mich da ( wir sind ohne Vater aufgewachsen) und sie war immer sehr stark...selbst jetzt ist sie es noch...stärker als ich, viel stärker. Ich bin sehr hilflos, weil ich nicht weiss, woher ich die Stärke nehmen soll das alles durchzustehen. Der Tag an dem sie ihre Augen für immer schliesst, der macht mir ne Heiden-Angst. Dann bin ich mutterseelenallein.

15 Antworten

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  • Beste Antwort

    Unser Herr hat mir nach dem Tod meiner Mutter 26.12.2010 die Kraft gegeben ihren Abschied zu verkraften . Ich weis und fühle dass meine Mami immer noch vom Himmel aus ein Auge auf mich hat .

    Unser Herr ist allgegenwärtig und führt uns von einer Ebene in die nächste.

    Bete zu unserem Herrn , er wird dich führen.

    Que dios te bendiga

    mfg Wolfgang

  • vor 10 Jahren

    Das ist sehr persönlich.

    Als ich mir gedanken über Leben und Tod gemacht habe, ist mir klar geworden, das dass Leben an sich keine Bedeutung hat, besser gesagt die physische Erscheinung, in Form eines Körpers ist bedeutungslos. Der Körper einer Person ist auf ein Datum beschränkt, doch alles andere sind unendlich. Der Tod ist für mich nur das ablegen einer Hülle.

    Quelle(n): Rama Swami und seine Biografie "Unter Meistern im Himalaya" hat mir sehr dabei geholfen diese Erkenntnis zu erlangen.
  • vor 10 Jahren

    Überhaupt keine sie verstarb sehr plötzlich und keiner von uns Kinder wusste das sie Herzkrank war und so starb sie einsam ohne das einer von uns da bei war.

    Als mein Bruder mich anrief und mir mitteilte das sie Tod ist war ich nur recht geschockt.

    Nur bei meiner Frau war es sehr schlimm, denn sie starb weil die Ärzte ein Zyste mit einem Abszess verwechselt hatten und der ist geplatzt und so starb sie genau eine Woche vor unserer Goldenen Hochzeit vor vier jahren.

    Habe Heute noch daran zu knabbern und werde sie wohl nie vergessen.

    Quelle(n): Die Frage.
  • vor 4 Jahren

    Wir hatten in 20 Jahren 12 verschieden Assignments auf 3 Kontinenten, aber egal wo wir waren, mein Ex-Mann hat sich immer gleich zurecht gefunden. ER meinte immer, ich sei "directionally challenged," weil ich Wochen brauchte, bis ich die Himmelsrichtungen ausmachen konnte in einer neuen Stadt. Als wir in Kortenberg (bei Leuven, B) wohnten, bin ich einmal in Luxembourg gelandet... Ich verfahre mich gerne (habe immer genug Sprit im Tank). man findet die schönsten Plätze, manchmal erlebt man sogar ein kleines Abenteuer!!!

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  • vor 10 Jahren

    Für Deine Mama gibt es keinen anderen Weg, sie ist so stark, weil sie es für Dich tut, damit Du ihr Leid nicht als leid ansiehst

    Es ist dann eine Erlösung für Deine Mam wenn sie für immer geht- für Dich dann auch irgendwie, weil ihr alle wist sie wird nicht mehr gesund

    Du must jetzt noch stärker sein- nicht weinen und jammern an ihren Bett, rede ganz nomal über Dich was Du so getan hast am tag,oder irgendwas nur nicht über sie und ihrem Zustand- denn sie kann Dich nicht trösten in ihrem Schmerz und Du sie auch nicht

    Sag ihr alles was Du ihr noch sagen möchtest-danke ihr für die schönen jahre und das Du auch alleine Dein Leben meistern kannst

    Aber nicht mehr jammern - dann kann sie los lassen und gehen

    Auch redet über die beerdigung und wo die Papiere sind- Du verletzt sie nicht damit und wenn sie selber darüber sprechen möchte dann lass sie reden und tröste nicht- es wird alles wieder gut

    Denke immer daran es ist eine Erlösung- sie hat keine schmerzen mehr und muss nicht mehr leiden- das ist ein Trost für Dich

    Du hast Deine Schwester, die zu Dir hält- hoffe ich doch

    Alle in Hospit haben Angehörige und müssen es auch mit durch machen, wie Du

    Im Haus gibt es auch eine Gruppe für die um zu lernen oder es zu verstehen damit umzugehen

    Wende Dich an die und bereite Dich dort mit ander darauf vor

    Du schafst es auch- tut mir leid für Dich

  • vor 10 Jahren

    Also es gibt keine Strategie,Ich kann dir nur sagen wie ich das sehe.In dem moment wo ich geboren wurde,stand fest das ich sterbe.Normal sterben oma opa mamma und pappa vor mir.Wir können da

    nichst dran ändern.Deine Mutter ist mit sicherheit so Stark weil sie das begriffen hat.Und sie hat ihr leben gelebt und viel getan,dich aufzuziehen! Ja wie geht man damit um.******* ist das aber du kannst es nicht ändern! Wenn es soweit ist,ist es sehr wichtig für deine mutter das du bei ihr bist.

    Das willst du bei dir dann auch.LG OLaf

  • vor 10 Jahren

    Es gibt keine Strategie. Aber ich kann deine Situation sehr gut nachempfinden.

    Mein Vater ist ebenfalls an Lungenkrebs gestorben (ich bin ohne Mutter aufgewachsen), er war auch immer für uns Kinder da (auch, als wir erwachsen waren).

    Für mich war das wichtigste, dass ich mir in vor seinem Tod viel Zeit für meinen Vater genommen habe (er wohnte leider recht weit weg). Wir haben viel gesprochen, über Persönliches, über alte Geschichten, über meine Mutter, über meine Geschwister, etc.

    Als er starb, war ich natürlich erschüttert. Ich habe stark und lange getrauert. Aber am Ende bleibt das Gefühl, dass wir im Reinen mit einander waren. Da war kein unausgesprochener Ballast, keine unausgesprochenen Wünsche, zwischen uns.

    Und DAS ist die einzige Strategie, die ich empfehlen kann, solange man noch die Zeit dazu hat.

  • Anonym
    vor 10 Jahren

    ich habe dir gerade eine private nachricht geschickt...

    es tut mir sehr sehr leid was du gerade durchlebst ich habe dieses am 4.2.2005 erlebt und es war die höhle als stirbt ein teil von mir mit.... nichts und niemand kann dir in dieser schweren zeit helfen und egal was man sagt es nützt nichts, weil es keine tröstenden worte man kann nur für dich da sein dich in den armen nehmen und zeigen du bist nicht alleine...

    leider gehört dere tod zum leben dazu und lieben heißt auch loslassen...

    ich bin durch den tod ein sehr negativ eingestellter mensch geworden und hatte mich selbst aus den augen verloren heute frage ich ich, wie es soweit kommen konnte .... damals dachte ich immer es wird nie wieder etwas gutes in meinem leben geben dann kam mein mann... und dann irgendwann wurde ich christin und habe mich mit dem tod auseinandergesetz und sehe für alles was geschieht, ein ziel....

    eins wird definitiv niemal sein und das bitte mußt auch du erkennen... du wirst niemals mutterseelenallein sein... deine mutter ist immer bei dir und zwar tief in deinem herzen und in deinen gedanken und du hast immer noch menschen umd ich rum die dich lieben und auch wenn du mich aus lachst oder verspottest, gott wird dir in dieser schweren zeit beistehen und dir enorm viel kraft geben....

    ich wünsche dir auf jeden fall viel viel kraft und bitte dich einfach nicht nur das negative am tod zu sehen sondern auch das schöne was ihr hattet....

    ich weiß wovon ich spreche

  • Doris
    Lv 6
    vor 10 Jahren

    der Tag an dem meine Mutter sterben wird macht mir auch grosse Angst. Du hast Recht, dann ist man erst mal mutterseelenallein, egal, wer sonst um einen herum ist. Die Mutter ist unser Ursprung, unser Lebensquell und mit ihr stirbt ein wichtiger Teil von uns, unser Beginn.

    Vielleicht klingt es herzlos, aber du musst lernen, los zu lassen, damit sie nicht mehr die "Starke" sein muss. Sonst "traut" sie sich gar nicht, zu gehen..

    Und ausserdem, du bist nicht hilflos, du bist bei ihr, du hältst ihre Hand.

    Aber du musst los lassen, damit sie in Frieden gehen kann.

    Tut mir sehr leid und ist Theorie, steht mir noch bevor und ich hoffe, dass möglichst viele Menschen gehalten und doch gelöst gehen dürfen.

  • Mylady
    Lv 7
    vor 10 Jahren

    Da gibt es keine Strategie. Meine Mutter starb ebenfalls an Lungenkrebs, der auch gestreut hatte. In den ersten Tagen ist man völlig abgelenkt, weil so viel zu erledigen ist. Du musst einfach akzeptieren, dass du traurig bist. Das zu verdrängen hat wenig Sinn. Die Trauer lässt irgendwann nach, zurück bleiben die Erinnerungen. Der Tod meiner Mutter ist mittlerweile neun Jahre her. Das erste halbe Jahr war schwierig. Aber dazwischen gab es immer wieder auch gute Tage. Trauer ist ein völlig normales Gefühl, wenn man jemanden, den man liebte verloren hat. Da musst du keine Angst haben. Du überstehst das mit der Zeit. Außerdem bist du ja nicht allein, es werden genug Menschen da sein, die dir helfen.

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