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Wie wäre es mal wieder mit Blut spenden?
Hallo,
Deutschland hat einen akuten Mangel an Blutprodukten. Also auf zum Blutspenden!!
Einige Fragen beschäftigen mich dennoch:
Viele Menschen sind krankheitsbedingt auf das Arzneimittel Blut angewiesen (Krebstherapien, HIV- Therapie, Unfälle...). Auch Plasma wird dringend benötigt (Therapie bei der Bluterkrankheit, aktuell: Plasmatausch bei EHEC).
Eine Blutspende tut nicht Weh, ist für den Körper nicht schädlich und gibt ein gutes Gefühl geholfen zu haben, lediglich etwas Zeit muss investiert werden. Warum spenden dennoch so wenig Menschen Blut?
Fehlen Anreize um die Menschen zu motivieren? Die Spender mit Geld zum spenden zu locken scheint oftmals sinnvoller, als ein Fresspaket vom DRK. Blut darf der Spender zwar nicht verkaufen aber es kann ihm der entstandene Aufwand, in Form von Bargeld, entschädigt werden.
Ich finde die Lösung mit Zahlung von Aufwandsentschädigungen voll okay und zeitgemäß, wie seht ihr das? Schließlich ist der Handel mit Blut für alle (!) Blutspendedienste ein ganz großes Geschäft.
Zum Verständnis: Ich arbeite selbst bei einem Blutspendedienst, die Sicht von außenstehenden hat mich mal interessiert.
Also das DRK macht natürlich auch Gewinne, aber als gemeinnütziger Verein muss, bis auf einen Freibetrag, der erzielte Gewinn reinvestiert werden. Ein privates Unternehmen muss daher wirtschaftlicher arbeiten um Gewinne zu erzielen.
Vermutlich verbinden zu viele Blutspenden mit Schmerzen, was völliger Quatsch ist, auch mangelnde Aufklärung und Sensibilisierung sind wahrscheinlich. Über Krankheiten spricht man nicht, wodurch die meisten gar nicht genau wissen wozu man Blut braucht, bei Unfällen mit großen Blutverlusten würden viele vielleicht noch zusammenbekommen, dann hörts meist aber schon auf.
Warum soll eine Aufwandsentschädigung nicht angenommen werden? Entstandene Kosten im Zusammenhang mit der Spende sollen entschädigt werden ( z.B. Essen, Trinken...).
Um optimalen Empfängerschutz zu gewährleisten müssen gesetzliche Vorgaben genauestens eingehalten werden
Es gibt viele Ausschlusskriterien, Homo- oder Bisexualität sind da eins davon, es sollte aber beachtet werden: unter Generalverdacht stellt nicht der Blutspendedienst sondern der Gesetzgeber!
13 Antworten
- AryaLv 5vor 10 JahrenBeste Antwort
Also ich möchte wenn ich 18 bin auch auf jeden Fall Blut spenden!
Bin aber leider erst 15 :(
- vor 10 Jahren
Ich wollte schon oft Blutspenden gehen, am Anfang muss man ja so ein Fragebogen ausfüllen, eine der Fragen ist ob man homosexuell ist, diese Frage müsste ich mit Ja beantworten...
Damit wäre ich von der Spende schon einmal ausgeschlossen...
Es haben halt einfach alle homosexuellen HIV, is doch logisch... so nen Schwachsinn -.-
Klar, ich könnte einfach Nein ankreuzen, aber wieso? Soll ich mich verleugnen? Wenn die mein Homo-Blut OHNE HIV nicht wollen, meinetwegen...
Es werden doch so oder so alle Spenden kontrolliert, ein Hetero kann schließlich genauso gut HIV haben...
Ich würde das Geld nicht mal annehmen, ich will Spenden um anderen das Leben zu retten, und nicht um Kohle zu kassieren...
Schließlich komme ich früher oder später auch mal in den OP wegen ner Hüft-Tep oder sonstiges, und werde evtl Blut benötigen....
- vor 10 Jahren
Ich finde Blutspenden sollte ein Selbstverständlichkeit sein wenn man gesund ist und Zeit hat.
Sobal ich 18 werde ich Blut spenden gehen ;-)
Quelle(n): Ich - παρισαLv 6vor 10 Jahren
Ich glaube,dass manche entweder keine Lust haben(so egoistische Menschen,gibt es wirklich!) oder manche haben Angst,dass ihnen etwas passieren könnte.
Meine Eltern gehen einmal jährlich Blut spenden & da ich nun 18 bin,meinten sie,dass ich das auch machen könnte,nur habe ich etwas Angst vor Spritzen,darum habe ich mich noch nicht getraut.
Geld würde ich ehrlich gesagt gar nicht verlangen,wenn ich daran denke,dass meine Mutter mal im Krankenhaus lag und Blut brauchte,würde ich mich gerne revanchieren.
ABER wenn man dadurch mehr Leute anregen kann,Blut zu spenden,sollte man es sich überlegen.
Fände es allerdings besser,wenn man von sich aus es tun würde.
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- Anonymvor 10 Jahren
War schon 62 mal Blutspenden.Die letzten 20 mal habe ich 20 euro bekommen für jede Spende,habe gewechselt vom DRK zur Haema weil Haema zahlt und der Weg ist in Kilometer etwa der gleiche.
- vor 10 Jahren
ich gehe im Normalfall 1-2 mal pro Jahr spenden. Mehr verträgt mein Körper nicht da mein Hämoglobin eher knapp ist. Ich helfe beim örtlichen Spendenanlass auch meisst mit da unser Samariterverein da die Koordination übernommen hat.
- JasminLv 4vor 10 Jahren
Habe leider selbst zu wenig Blut, ich brauche immer meine Eisentabletten :(.
Zudem bin ich sowieso erst 14.
- floehchen_2013Lv 5vor 10 Jahren
Wenn ich mit einer Blutspende helfen könnte würde ich das sicherlich gerne tun.
Hab vor 2 Monaten beinahe selber eine Bluttransfusion bekommen hatte einen HB von 6,4 und war dem Koma schon ziemlich nahe.
Habe dann aber Eiseninfusionen anstatt Bluttransfusion bekommen, weil ich mit dem Zustand schon inkubiert war und bin langsam wieder auf dem Aufsteigenden Ast.
Jeder gesunde Mensch sollte Blut spenden davon stirbt man nicht, man "kann" aber andere Menschen
mit einer Blutspende vor dem sicheren Tod bewahren.
- PiKeLv 6vor 10 Jahren
Ich gehe auch regelmäßig blut spenden.
Früher auch mal Plasma.
für das Plasma habe ich immer 18€ bekommen.
Für Blut gibts eben nur dieses Fresspaket.
Blutspenden geht aber auch wesentlich schneller. Das dauert ja nur ca 15 Minuten.
Beim Plasma liegt man schon ne gute Stunde.
Das so wenig Leute spenden gehen, könnte an den schnelchten Zeiten liegen. Wenn bei uns Blutspendetag ist, dann immer in der Zeit, wo man normalerweise arbeiten ist.
Mit der Bezahlung finde ich zwispältig.... einerseits ist es traurig, dass man nur gegen Geld seine Mitmenschen hilft. Andererseits kann man natürlich jeden Euro gebrauchen. Ob das DRK damit allerdigns Geld verdient, weiß ich garnicht.
- Anonymvor 10 Jahren
Ja du hast Recht. Ich nehme mir fest vor, in der nächsten Woche spenden zu gehen, wollte eigentlich schon seit 3 Wochen gehen, aber immer kam was dazwischen oder vergessen.