Yahoo Clever wird am 4. Mai 2021 (Eastern Time, Zeitzone US-Ostküste) eingestellt. Ab dem 20. April 2021 (Eastern Time) ist die Website von Yahoo Clever nur noch im reinen Lesemodus verfügbar. Andere Yahoo Produkte oder Dienste oder Ihr Yahoo Account sind von diesen Änderungen nicht betroffen. Auf dieser Hilfeseite finden Sie weitere Informationen zur Einstellung von Yahoo Clever und dazu, wie Sie Ihre Daten herunterladen.
Bekommt man Unterstützung wenn man in eine Psychosomatische Klinik geht?
Hallo, ich VERSUCHE mich mal kurz zufassen.
Ich bin 23 Jahre alt und habe seit meinem 13 Lebensjahr Depressionen, Angst & Panikattaken.
Ich habe schon 4 mal versucht mir das Leben zunehmen, doch hatte Angst um mein Kind und habe mich dann immer geritzt. Mit 13 Jahren war es das erste mal. Es beruhigt mich wenn ich wieder daran denke mir das Leben zunehmen. Ich habe Binging eating essstörung... Ich bin das erste mal von 1 Monat zu meinem Hausarzt gegangen weil ich nie den Mut dazu hatte. Er hat mir eine Überweisung für einen Psychologen gegeben und ich habe auch sofort einen gefunden. 3 mal hatte ich bis jetzt ein Einzelgespräch und 2 Gruppentherapien. Aber mir gehts danach nur schlechter als besser. Deswegen hilft mir glaube nur noch eine Klinik...
Meine Fragen dazu sind.
Wie komme ich in so eine Klinik? Wen muss ich ansprechen? Ich möchte gerne weiter weg um aus meiner Umgebung raus zukommen, geht das? Wie lange dauert meistens der Aufenthalt?
Dauert es lange um auf einen Platz zu warten? Ich habe mich letzte Woche geritzt also ist es noch akkut. Mein Mann arbeitet in einem Schichtdienst. Urlaub würde er dafür nicht bekommen. Würde er irgendwelche Hilfen bekommen? Oder muss man so was selber bezahlen? Wo kann man da nachfragen?
Würde mich über Antworten freuen!
11 Antworten
- Anonymvor 10 JahrenBeste Antwort
Das Jugendamt hätte hier längst eingreifen müssen. 4 Suizid-Versuche? Nach dem 2. landet man für mindestens drei Monate in einer geschlossenen Psychiatrie. Beim 3. sogar mindestens sechs Monate.
Du bist gar nicht in der Lage, Deinem Kind eine gute und vorbildliche Mutter zu sein, weil Deine wirren Gedanken alles dominieren.
Sprich' mit dem Hausarzt und sage ihm, es bestehe "Gefahr in Verzug" und Du auf eine dauerhafte Unterbringung in einer geschlossenen Psychiatrie plädierst, zumindest sofern Hoffnung besteht.
Es ist für Dich und das Kind das Beste. Jeglicher schädlicher Einlfluss ist von einem Kind fernzuhalten!
- vor 10 Jahren
Wie sagt man noch so schön?“ Wer keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten.“
Hier schüttet jemand sein Herz aus und möchte einfach nur ein paar Ratschläge und dann wird auf diese Person ohne Rücksicht auf Verluste eingedroschen. Meine Güte ist das Erbärmlich.
ZuchtundOrdnung: Du scheinst Hellseher zu sein, ansonsten kann ich mir deinen Beitrag nicht erklären.
Thorsten P: Du machst mir Mut, scheinbar gibt es hier doch noch einige wenige mit Herz und Verstand.
Minze: Es gibt Hilfen, jede Menge sogar. Mein Ratschlag wäre, dass du einen Psychiater aufsuchst und ihm deine Geschichte erzählst. Er kann dich dann auch in eine Klinik einweisen und das kann mitunter recht schnell gehen. Es gibt in jeder Klinik Notfall Betten. Unterstützung für dein Kind und auch deinen Mann bekommst du durch eine Familienpflegerin z.B. Das Jugendamt hilft dir auch weiter, du musst aber natürlich dort vorstellig werden.
Ans Herz möchte ich dir ProFamilia legen, die beraten in allen möglichen Lebenslagen. Auf dieser Seite kannst du dich informieren wo sie in deiner Nähe zu finden sind. Ich wünsche dir alles Gute.
Wie oder wo das Kind am besten aufgehoben ist, kann hier NIEMAND beantworten oder beurteilen. Keiner von uns kennt die ganze Geschichte, dass sollen doch bitte kompetentere Menschen beurteilen. ProFamilia berät und kennt viele Anlaufstellen an die man sich wenden kann. Nicht mehr und nicht weniger, damit wäre Minze vielleicht schon mal geholfen.Jemandem Angst zu machen und eigentlich schon fast zu drohen, hat noch niemandem geholfen.
"Was hat das Kind von so einer Mutter?" Das weiß ich nicht, aber auch kein anderer hier.Ich kann nur für mich heraus lesen, dass sie etwas ändern möchte und sich Gedanken macht um ihre Familie.
- PoppyLv 6vor 10 Jahren
Ich finde einige Antworten hier auch sehr erschreckend!
Minze, es ist oft so, das es einem zu Beginn einer Therapie oft noch schlechter geht. Deshalb wäre es für den Anfang in deinen Fall wohl nicht schlecht, zu Beginn eine stationäre Therapie durchzuführen. Ich denke auch, das in deinem Fall eine psychosomatische Klinik nicht das richtige wäre, sondern eine psychiatrische. Soweit ich weiß, darf ein Psychologe keine Einweisung in eine Psychiatrie veranlassen, sondern nur ein Mediziner. Das darf meines Wissens auch ein Hausarzt (da bin ich mir allerdings nicht 100% sicher) veranlassen. Meine Mutter hat Anfang des Jahres einen Suizidversuch unternommen und ist nach der Erstversorgung durch einen Chirurgen direkt von dem Chirurgen in eine Psychiatrische Klinik eingewiesen worden.
Und natürlich gibt es auch Notfallbetten für akute Erkrankungen. Wer akut Selbstmordgefährdet ist, der kann schließlich nicht ein paar Wochen auf ein Bett warten. Das ist genau wie in der Somatik - ein Unfallopfer mit lebensbedrohlichen Verletzungen wird schließlich auch sofort behandelt.
Ob deinem Mann Hilfe zusteht, kann ich nicht genau sagen. Das wird vom Alter eures Kindes abhängen. Aber in der Beziehung kann dir mit Sicherheit die Krankenkasse oder dein Hausarzt weiterhelfen. Oder eine unabhängige Stelle, wie die schon genannte Pro Familia.
Dann gibt es noch das Psychiatrienetz (http://www.bapk.de/) und die unabhängige Patientenberatung Deutschland (http://www.unabhaengige-patientenberatung.de/start... Auch dort könntest du oder dein Mann dich beraten lassen.
Quelle(n): Krankenschwester seit über 10 Jahren - kwieenmumLv 7vor 10 Jahren
Du bist hier total falsch....für die praktischen Fragen einfach morgen deine Krankenkasse anrufen. Für die medizinischen bei deinem behandelnden Arzt.
Alles Gute.
- Wie finden Sie die Antworten? Melden Sie sich an, um über die Antwort abzustimmen.
- vor 10 Jahren
Zum Psychologen und die ganze Wahrheit auf den Tisch.
Dann wird ein längerfristiger Klinikaufenthalt fällig. Das Kind muss eine zusätzliche Betreuung bekommen oder zu einer Pflegefamilie bzw. Tagesmutter, da Dein Mann Schichtdienst leistet.
Quelle(n): @Tina, Zuchtund... hat in gewissen Punkten vollkommen recht. Was hat das Kind von so einer Mutter? Da kann Profamilia auch nicht mehr helfen! - Anonymvor 10 Jahren
Hallo,das es dir nach den ersten Gesprächen bei der Therapie nicht so gut geht ist erst mal normal weil die Ursache dafür gefunden werden muß für deine Störungen.Dabei geht es auch darum nochmals alles zu verarbeiten was dich letzten endes belasten tut.Wegen der Aufnahme in einer Klinik kannst du dich an deinen Hausarzt wenden oder an dein jetzigen Psychologen.Meines Wissens gibt es auch speziele Kuren die du in deiner Sache bei deinen Arzt und Krankenkasse beantragen kannst auch für dein Kind also Mutter Kind Kuren,aber speziel auf deiner Erkrankung.Ich finde es sehr gut das du bereit bist dir helfen zu lassen alleine wegen deinen Kind schon.Ich wünsche dir viel viel Erfolg für die Zukunft und vor allen Durchhalte Vermögen.
- NiemandLv 5vor 10 Jahren
1. Es ist gut, dass du Angst um dein Kind hast. Wie sollte dein Kind auch leben mit dem Wissen, dass seine Mutter sich das Leben genommen hat. Das wäre eine lebenslange Katastrophe!
2. Wenn man eine Therapie macht, egal ob ambulant oder stationär, ist es ganz natürlich, dass es einem erst einmal schlechter geht. Das ist der Heilungsprozeß. Wunder bewirkt keine Therapie!
3. Wenn du unbedingt in eine Klinik willst (auch das ist kein Spaziergang), dann besprich das mit dem Psychologen und/oder mit deinem Hausarzt. Einer von beiden wird bei der Krankenkasse einen Antrag stellen. Danach mußt du zum medizinischen Dienst der Krankenkasse, und die entscheiden, ob und wohin du in eine Klinik kannst.
4. Ein Aufenthalt in einer Klinik dauert mindestens 6 Wochen; meist, wenn du mitarbeitest, wird Verlängerungsantrag gestellt.
5. Ein paar Wochen wirst du schon auf einen Platz warten müssen
6. Dein Mann kann bei der Krankenkasse, wegen eures Kindes, eine Haushalthilfe beantragen; das wird auch von denen finanziert
- Robert SLv 7vor 10 Jahren
Mit deinen wirklich bedenklichen Problemen kommst du nicht in einer psychosomatischen Klinik sondern nur in einer Psychiatrie, denn nur da wird dir geholfen.
In einer psychosomatischen Klinik kommen nur Menschen welche unerklärliche Krankheiten haben, aber organisch Gesund sind, dies sind z B. Vegetative Störungen ua.
Dein Ansprech Partner ist dein Hausarzt und der überweist dich zu einem Psychiater und der kann dich wiederum in der richtigen Klinik einweisen und diese wäre in deinem Fall die Psychiatrie.
Zu einen Psychologen hin gehen hat überhaupt keinen Sinn, sondern nur der Psychiater ist für solche Fälle zuständig.
Irgend welche hilfe bekommt dein Mann gar nicht, der kann sich ja auch selbst versorgen und die auch die Wäsche waschen und mal die Wohnung aufräumen.
Quelle(n): Meine Ex Arbeit im Krankenhaus.