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Konnte inzwischen hier bei YC schon ein User missioniert werden?
... und zwar egal ob vom Glauben zum Atheismus oder andersherum, oder ob von einer Religion zu einer anderen.
Noch mehr würde mich interessieren, ob ihr jemanden kennt der sein Weltbild geändert hat, weil er deswegen persönlich angegriffen, verspottet und lächerlich gemacht wird.
Oder habt ihr selbst sogar schonmal euer denken komplett umgestellt, nachdem ihr nur lange genug für bescheuert erklärt wurdet?
Offenbar gibt es Menschen, die daran glauben ihre selbsterklärten Feinde würden sofort die Seiten wechseln, wenn man sie nur dauerhaft mit Hohn und Spott bewirft.
Da ich allerdings in meinem ganzen Leben noch nie erlebt habe, das dies zu etwas anderem als der noch vehementeren Verteidigung der eigenen Position führt, frage ich mich welchen Zweck solch zwanghaftes Verhalten eigentlich dient.
Da solche Debatten hier häufig auf persönlicher statt auf sachlicher Ebene ausgetragen werden, liegt die Vermutung nahe das unterschiedliche Ideologien letzlich nur als Vehikel dienen um einer Feind-Instinkt zu frönen.
Etwa nach dem Motto: Jeder, der anders ist als ich ist ein Feind und muss bekämpft werden (hier zum Glück nur verbal). Sollte man als zivilisierter Mensch nicht begriffen haben, das die Menschen nun mal völlig unterschiedlich ticken und es noch niemand geschafft hat seine persönlichen Ansichten zum Weltstandard zu erheben?
@contumac: wo habe ich denn etwas von "messen" geschrieben? Es wäre doch denkbar, das jemand von seinem persönlichen Sinneswandel berichtet. Deinen letzten Satz kann ich bestätigen, interessanterweise allerdings auch in umgekehrter Richtung.
@Loki: Nein. Man kann gewisse Dinge sachlich als wahr oder falsch, beweisbar oder Spekulation bewerten. "Lächerlich" ist dagegen IMMER ein wertender, willkürlicher und subjektiver Begriff.
Ich kann alles lächerlich finden, die Frisur deiner Frau oder deinen Musikgeschmack. Letzten Endes ist das aber meine persönliche Projektion und führt weder dazu das jemand zum Friseur geht oder andere Musik hört.
Warum ist dein doch offensichtlich völlig nutzloses Verhalten weniger infantil als jenes, das du deinen Feinden vorwirfst, etwa Gebete an angenommene höhere Mächte? Ich würde wetten deren Erfolgsquote ist bedingt durch statistische Zufallstreffer sogar höher als deine Bekehrungsversuche.
Die "Spiegeltaktik" funktioniert einfach nicht, und mit ein wenig
...Menschenkenntnis sollte auch klar sein warum.
Ob man nun Missionieren oder Bekehren dazu sagt, ist eine Wortspielerei und unerheblich. Man kann alles Mögliche als "Mission" betrachten, auch die vermeintliche Befreiung von Gläubigen aus ihrem vermeintlichen Gefängnis.
Was deine Erfolgsmeldung angeht: Hast du ihn auch lächerlich gemacht, für krank und geistesgestört erklärt?
Ich meine, warum sollte jemand sein eigenes Weltbild in Frage stellen, wenn man ihm schon per se jeglichen Respekt abspricht und den persönlichen, unsachlichen Angriff über jede sachliche Kritik stellt?
Ein Beispiel wie es auch anders geht liefert Richard Dawkins der hier im Interview gleich von drei Kirchenvertretern ins Kreuzverhör genommen wird: http://youtu.be/K_D9pX98k14
Und trotz der teilweise haltlosen Anfeindungen lässt er sich niemals auf das Niveau herunter seine Diskussionsgegner persönlich anzugreifen! Er bleibt immer sachlich und kritisiert mit äußerstem Nachdruck die Ideologie und die daraus resultierenden Missstände, aber er würdigt niemals seine Diskussionsgegner herab!
Das hat Stil und zeigt Größe, im Gegesatz zu aggressiver Giftsprüherei!
@Daumenrunterdrücker: Auch DR ändern die Meinung des Antwortenden nicht im Geringsten. Hier sind explizit persönliche Meinungen gefragt, die von daher auch nicht faktisch falsch sein können. Sind die DR nicht auch eine kindische Trotzreaktion, weil jemand nicht die selbe Ansicht vertritt wie man selber?
28 Antworten
- ErleLv 6vor 10 JahrenBeste Antwort
Dann werde ich mal versuchen, meine persönliche Meinung zu vertreten.
Mir liegt es fern irgend jemanden hier zu "missionieren", bin Atheist aus voller Überzeugung.
Nun kann es große Lacher geben, aber auch hier habe ich viele Meinungen gelesen und YC R/S war ein Teil meines Weges zum Atheisten, wenn auch nur ein geringer Teil...es hat mich also niemand überzeugt, es lag einfach auf dem Weg.
Als Folge meines Mitwirkens hier ,habe ich aber feststellen dürfen, das eine Freundschaft mit einem Gläubigen Menschen durchaus möglich ist, wenn der Respekt bestehen bleibt...
und ich muß gestehen, das in meinem Alltag dieses Thema natürlich bei weitem nicht so wichtig ist, denn ich frage niemanden ,den ich gerade kennen lerne, nach seiner Konfession oder seinem Glauben. In erster Linie kommt es auf die Sympathie an.
Wenn allerdings ,wer auch immer versucht, meine Kinder zu missionieren, kann ich ungemütlich werden, denn sie sollen, religfionsfrei aufwachsen, zumindest so weit es möglich ist...
Ich denke also, das es bei Atheisten nicht unbedingt der "Missionierungsversuch" ist, der zu Fragen und Antworten hier motiviert ,sondern ganz andere Aspekte eine Rolle spielen.
Bei mir vor allen Dingen der Austausch und ich gestehe, wenn mir die Frage zu hanebüchen vorkommt, dann tippe ich von ganz allein in die Tasten. :-)
- doodlebugger57Lv 7vor 10 Jahren
Das kann ich mir absolut nicht vorstellen. ... im uebrigen .. also fuer richtig echte Mission, braucht man nen "Fuehrerschein" ..oder wie man das nennt.. also man muss halt Geistlicher/Theologe sein.
Meines Wissens gibts aber nur einen Fachmann hier bei YC... (komisch eigentlich.. wo's doch so viele verirrte Schafe hier gibt.... und frevlerische Frage und Antworten. na gut.. bei YC Politik findet man ja auch keinen echten Politiker)... und der hat glaube ich noch keinen User missionieren koennen. Wenn doch, dann wuerde er bestimmt nicht damit rumprahlen.
Mit anderen Worten..
Die Frage: Ich bin vom User XYZ zum ...... bekehrt worden! soll ich ihm jetzt, zum Dank, etwas schenken? oder ihm dankbar sein..... ist bisher noch nicht vorgekommen. :-)... und das ist auch gut so!..... leider. Waer ne echt geile Frage!
@ wv…
Zu deinen Auslassungen ueber R.Dawkin.
Wuerde mich sehr interessieren welchem „Kirchenblaettchen“ du diese Aussagen entnommen hast. Klar ist, sie stammen nicht von dir, und sind auch nicht deine eigene Meinung nach lesen seiner Buecher.
Wogegen sich Dawkin wendet, und dazu brauchst du nur das Voerwort zu seiner Paperback Ausgabe von „God Delution“ (ich hab leider nur die englsiche Ausgabe) zu lesen, ist die zunehmende Verdummung der Menschen durch den stetig anwachsenden christlichen Fundamentalismus insbesondere in den USA (und England… mit ihren prominentesten Vertretern G.W Bush und Tony Blair!) und ihren Behauptungen, dass Gott die Welt vor 6000 Jahren erschaffen hat, der Mensch die Krone der Schoepfung ist, der jungfraeulichen Geburt Jesus, und all den anderen theistischen Laecherlichkeiten, auf denen diese Geistesstroemung, und das fundamentalistische Christentum basiert. .
In dem Vorwort und auch an vielen Stellen in seinen Buechern wirst du immer wieder die Aussage finden, dass es ihm nicht darum geht Theisten zum Atheismus zu missionieren. Worum es ihn geht, sind die theistischen Luegen und wissenschaftlichen Verunglimpfungen und Verdrehungen offenzulegen und zurecht zu ruecken. Mit Mission hat das absolut nichts zu tun.
Wer sich kritisch mit Dawkin auseinander setzen will, sollte wenigstens auch seine Buecher gelesen haben… wie zum Beispiel der Archbishop von Canterbury… der herzlich wenig an seinen Buechern auszusetzen hat. (die Beiden sich recht gut befreundet)
PS.. uebrigens es ist keine Suende seine Buecher zu lesen. Man kommt trotzdem in den Himmel :-) garantiert!...
aber .....
Dawkin mit Hitler oder Bin Laden zu vergleichen... dafuer kommt man in die Hoelle! Es zeugt naemlich von christlichen Naechstenliebe.
- Anonymvor 10 Jahren
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Offenbar gibt es Menschen, die daran glauben ihre selbsterklärten Feinde würden sofort die Seiten wechseln, wenn man sie nur dauerhaft mit Hohn und Spott bewirft.
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Angriff ist die Beste Verteidigung!
Wie würde denn der Angreifer reagieren, wenn es seinen Feind überzeugt hat?
Der Glaube ist ein Baustein des Lebens.
Nehm einem Moslem ´seinen Allah, oder einer Oma ihren Pfarrer.
Wie sollen die noch das Leben verstehen?
Persönlich lass ich jedem seinen eigenen Glauben, nur soll er ihn zu Hause lassen.
Meiner bleibt auch mir, den muss ich nicht mit anderen teilen.
- BernardLv 7vor 10 Jahren
..ich kann mir nicht vorstellen, dass sich hier jemand " missioneren " lässt ..besonders nicht zum " Glauben " hin, denn die Versuche dieser Seite, hier den " Glauben " interessant und als wahr darzustellen, scheitert immer an deren Ignoranz und Beschränktheit in der Argumentation ... und wenn ich dann für solche Bekehrungsversuche nur " Hohn und Spott " übrig habe, ist das damit zu erklären, dass eine sachliche Diskussion mit dieser Seite nicht möglich ist ..
ein Beispiel ist wieder mal das Elaborat von @ Bettina S ...weitschweifig und selbstgerecht will sie u.a. Missionsarbeit ausgerechnet als " Aufklärungsarbeit " bezeichnen ...
.. zu deiner anderen Frage , ob ich jemanden kenne, der " wechselte " ..Nein, habe ich noch erlebt...
..und ich würde mich bestimmt auf keinen " Wechsel " einlassen, nur weil andere meine Meinung als " bescheuert " ansehen ...
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- Ben ScottLv 6vor 10 Jahren
naja, bekehrt nicht, aber ich habe intensive gespräche mit einigen moslems gehabt, und zwei von denen haben später agressiv und konstruktiv gegen ihre hardliner stellung bezogen, weil sie gemerkt haben, wie scheíße viele moslems gegenüber nichtmoslems auftreten und dass das von uns nicht hinnehmbar ist.
einer von den beiden hatte mir anfangs sogar drohbriefe geschrieben :-))
ich will hier niemanden bekehren, habe aber durchaus das ziel, einigen mal den spiegel vorzuhalten.
- ?Lv 7vor 10 Jahren
Du sprichst mir aus der Seele (oh, hab` ich überhaupt eine?) - nehmen wir das einfach als gängige Redewendung.
Was mich betrifft, so will ich niemanden davon überzeugen, nun Atheist zu werden. Umgekehrt ist auch jeder Versuch zwecklos, mich zu einem überzeugten Christen zu machen. Wer diesen Anspruch hat, vergeudet viel wertvolle Energie.
Es ist aber schon vorgekommen - kürzlich erst - dass ich meine Überlegungen geändert habe aufgrund von Beiträgen von Usern auf meine Frage (auch dein Beitrag hat also gewirkt). Die Frage lautete "Wie zeigt sich "gelebter Atheismus"? Bei der Formulierung der Frage bin ich davon ausgegangen, das dies möglich sei. Erst viele Antworten -auch deine - haben mich von meinem Irrtum überzeugt.
Also eine kleine Änderung meines Denkens ist eingetreten.
Gerade in dieser Sparte ist mir etwas anderes viel wichtiger: Wie denken andere Menschen? Welche Vorstellungen haben sie, was vereint, was trennt uns? Kann ich was lernen? Kann ich meinen Horizont erweitern?
Aber vielleicht mache ich immer noch einen Fehler: ich hoffe noch, dass ich den einen oder anderen User, der hier das atheistische Fallbeil benutzt, davon überzeugen zu können, dass man dadurch gar nichts erreicht - außer dem Jubel derer, die ebenso verfahren. Ich sehe diese Hoffnung aber schwinden und denke manchmal: warum vergeude ich selbst so viel Kraft?
Und noch eine Hoffnung treibt mich: User wie du oder @gelassen und wenige andere - ich schließe mich da ein - vermitteln einen Atheismus oder Agnostizismus, der keinen Alleinvertretungsanspruch hat, der auch Glaubende ernst nimmt. Der Atheismus hat ohnehin einen "schlechten Beigeschmack" und meine Hoffnung ist es, dass wir zeigen können: auch wir sind Menschen, mit denen man vernünftig reden kann. Wenn das auf fruchtbaren Boden fällt, wäre ich zufrieden von meiner persönlichen "Überzeugungsarbeit".
Viele Atheisten werfen mir vor, ich würde nur Atheisten angreifen und nicht unsachliche Glaubende. Am Ende halten sie mich für einen "verkappten Glaubenden". Ja, es stimmt: da ich Atheist bin, greife ich die an, die unseren Atheismus denkbar negativ "verkaufen" und damit Rufschädigung betreiben. Dem versuche ich, entgegen zu wirken. Wenn du willst, auch eine Art "Missionierung" - aber für mehr Menschlichkeit.
Und ich meine festzustellen, dass die "Ausfälle" glaubender Menschen hier eher selten sind. Allenfalls haben wir es mit äußerst eng denkenden, in ihrem Glauben gefangenen Menschen zu tun. Und wenn manch Glaubender den Atheisten wünscht, sie mögen in der Hölle braten, dann ist mir das keine Zeile wert.
Fazit: ich bin nicht frei davon, andere überzeugen zu wollen - aber nicht um vom Glauben zum Atheismus zu wechseln, sondern um vernünftig - trotz fundamental unterschiedlicher Sicht - miteinander umzugehen.
- kabuswLv 5vor 10 Jahren
nein, ich glaube, noch niemand wurde hier bei y/c zu irgendetwas bekehrt, wenn auch einige unentwegte das immer wieder versuchen... beispiele gibts én masse.!
aber, diese deren einzige daseinsberechtigung das rezitieren von bibelversen, oder suren ist, diese leute verdienen spott und hohn .. stellen sie doch als unbelehrbare feindbilder für die meisten user, die nicht dauernd mit glauben berieselt werden wollen, ganz prächtige ziele dar.!
ich habe noch nie katholiken, oder protestanten, die ernst genommen werden wollen (auch moslems, natürlich) hier bei y/c gesehen, die penetrant ihren glauben vor sich hertragen ... es waren dies immer irgendwelche sektierer .. oder missionare (im fall der muslime warens immer konvertiten).!
- Anonymvor 10 Jahren
Außer den "zuverlässigen Meldern " kann hier eh niemand mehr was verändern.
Und die sind pro Islam und gegen Vernunft und demokratische Spielregeln.
Kannnst auch daran erkennen wie lange diese Antwort stehen bleibt.
Die Zeiten als das hier für Information und Austausch von Wissen stand sind lange vorbei.
Juchhuuu nennt das "Qualitätsverbesserung".
Übrigens:
Glauben ist heilbar.
Man kann statt Glauben sich um Wissen bemühen, selbst wenig Wissen ist friedlicher als Glauben. Glaube ist die Ursache von unendlich viel Not und Elend auf der Welt.
Seit der Erfindung desselben.
- Anonymvor 10 Jahren
Hier konnte mich noch niemand missionieren. Ich bin resistent gegen Gehirnwäsche und sonstiges.
Ich hatte mal eine Freundin, die war in so ner freien Glaubensgemeinschaft seit Geburt Dank der Eltern. Sie war lesbisch durch und durch. Ihre Eltern waren aber dagegen und haben ihr immer den Kopf gewaschen. Tja, sie hörte auf ihre Alten und ist jetzt mit nem Kerl zusammen. Und natürlich haben wir seit dem keinen Kontakt mehr.
Mir wollte man auch immer einreden, dass ich nicht lesbisch sei, sondern dass es Einbildung ist und an der Erziehung liegt. Nach meinem Outing haben viele aus meiner Sippe nicht mehr mit mir gesprochen. Was mir auch egal ist. Auf Falschheit kann ich verzichten. Sogar meine Lieblingstante verteufelt mich seit dem. Sind halt Katholiken vom Dorf.
Ich bin noch immer so wie ich bin, nur dass ich je älter ich werde, immer radikaler werde. Das macht das Umfeld und die Umwelt.
- vv vLv 5vor 10 Jahren
...wer darauf aus ist, hier andere Menschen entweder von ihrem "Religionswahn" zu "heilen" ;-)) oder zu ihrer Glaubensgemeinschaft zu bekehren / vom Islam, Buddhismus, Christen- oder Judentum oder was auch immer zu ueberzeugen oder aber nur zeigen moechte wie recht ER/SIE doch hat im Vergleich zu den anderen "Bloedis" .......der verschwendet hier nicht nur seine, sondern auch die Zeit aller anderen Teilnehmer....
....es muss hier aber auch erwaehnt werden, das hier mittlerweile wieder einige User sind, die sich vom "Krawall" und der Kinderei hier nicht vertreiben lassen und mit denen ein sachlicher und intellektueller Austausch moeglich ist, selbst dann, wenn es sich um voellig entgegengesetzte Einstellungen handelt.
Hierzu braucht es natuerlich ein dickes Fell.
.......kann da eigentlich nur empfehlen, die ideologischen "Heiler" mit antitheistischer Agenda und auch die religioesen Marktschreier moeglichst zu ignorieren oder ihnen mit Milde und Verstaendnis zu begegnen ....
......beide haben eins gemeinsam:
Sie sind NICHTS ohne ein Publikum.
...faellt dieses weg, trollen sie sich meist sehr schnell.....
zu Richard Dawkins
Jemand der Glauben / Theos / Religion als die Wurzel ALLEN Uebels in der gesamten Welt bezeichnet, ist wohl kaum jemand der mir durch Stil oder gar Groesse auffallen wuerde.
Dawkins ist einer der Urheber hinter "Gotteswahn / Gedankengut" wie wir es hier von Loki und anderen finden.
Dawkins direkter Kommentar zu einem amerikanischen Prediger, nachdem er an einer Predigt von ihm teilnahm:
"I was almost reminded of the Nuremberg rallies ... Dr. Goebbels would have been proud"
Einem juedischen Religionslehrer hielt er vor, an Kindern Gehirnwaesche zu praktizieren.
Dawkins ist geradezu das Aushaengeschild des neuen fundamentalistischen Atheismus.
Keiner seiner Streitschriften ist darauf aus, einen Theisten vielleicht vom Atheismus zu ueberzeugen.
Sie dienen einzig und allein dazu, die grosse Mehrheit von areligioesen, jedoch religioes toleranten Menschen, in aktive Antitheisten zu bekehren .....und wir muessen ihm da wohl eingestehen, das er bisher ueberaus erfolgreich war.
.....bis vor 10 / 15 Jahren war Europa, obwohl auch zu diesem Zeitpunkt mehrheitlich areligioes, wohl zumindest in Bezug auf den Glauben / die Religion ihres Kulturkreises mehrheitlich tolerant und akzeptierend.
Das ist heute schon lange nicht mehr der Fall.
Dawkins Schriften sind allesamt als direkte Kampfansage zu verstehen und sind so weit von einer sachlichen oder gar intellektuellen Auseinandersetzung mit dem Thema entfernt wie die BILD Zeitung von der realen Wahrheit ....
.....wenn wir von Gott / Glauben als "Virus der von Generation zu Generation unsere Kinder infiziert" lesen, dann ist dieser geistige Duennpfiff nicht etwas das sich unsere "antitheistische Volksfront" aus den Fingern gesogen hat.
....es ist wortwoertlich bei Dawkins abgeschrieben....
Er beschreibt den Glauben an Gott als unverantwortlich, als eine infantile Begierde. Als Hauptursache und verantwortlich fuer Mord und Chaos.
Dawkins versteht es weder in Wissenschaft noch in Glauben / Religion den Faktor Mensch als Realitaet einzubeziehen.
.....das hat heute auch eine grosse Mehrheit von intellektuellen areligioesen Menschen eingesehen.
Ein Fundamentalist mit Agenda ist gefaehrlich. Da spielt es keine Rolle ob er Hitler, Bin Laden oder aber Dawkins heisst....
@doodle
....sorry ....aber du irrst.
Dawkins ist schon seit den Achtzigern in meinem Buecherregal.
The God Delu"S"ion ist zwar seine bekannteste Streitschrift aber wahrlich nicht die erste.
Wer die Perspektive von Faschisten verstehen / erkennen will, der muss sich wohl oder uebel mit Werken wie "mein Kampf" auseinander setzen.
Ich kann nur jedem Christen empfehlen, sich mit seinen Werken vertraut zu machen wenn sie Zielsetzung und Gedankengut das ihm zugrunde liegt, erkennen moechten.
Auch Dawkins schreibt sich sein eigenes Zeugnis.