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Wie läuft ein Atheisten/Agnostikerbegräbnis ab?
Ich bin fortgeschrittener Atheist, ich glaube nur noch an das Schicksal und an nichts anderes Übernatürliches. Ich arbeite daran mein Ziel, Agnostiker zu werden, zu erreichen. Wenn ich in etwa 60 Jahren sterbe, wie läuft dann mein Begräbnis ab? Ich werde verfügen das ich auf keinem religiösen Friedhof liegen will und das ich jede Form von Religion oder Geistlichen verweigere. Hat irgendjemand schon einmal an einem Religionsfreien Begräbnis teilgenommen? Ist es überhaupt möglich, ein Begräbnis ohne einen Geistlichen oder so etwas ähnlichem zu bekommen, oder zwingt mich der Staat Österreich dazu, das ein oder mehrere Geistliche bei meiner Beerdigung sein müssen. Gibt es in Österreich überhaupt Friedhöfe die frei von jeder Religion und frei von allem religiösen sind? Ich meine das alles ernst, also schreibt mir nur von ihr davon Ahnung habt.
6 Antworten
- avalonLv 7vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Ja, ich habe daran teilgenommen. Ich kenne das so, dass die Trauefeier dann in einem Bestattungshaus ( nicht in der Kirche) stattfindet und die Zeremonie natürlich keine christlichen oder andere religiöse Rituale enthält. Die Trauerrede hält ein Freichkirchlicher Prediger, soweit ich weiß.
Bedenke, dass ja der nächste Angehörige bzw. die Hinterbliebenen die Trauerfeier organisieren, deshalb sollte man den Wunsch nach einem unchristlichen Begräbnis kundtun und schriftlich festhalten.
@Fragesteller: ich sehe gerade erst, dass Du für Österreich fragst-ich kenne das jetzt nur aus Norddeutschland so.
Ach, so und betattet wurde meist auf grünem Rasen mit Gedenkstein oder auch ohne- auf Rasen, die zum Friedhof gehörten, aber in einer anderen Nische sind.
- erhardgrLv 7vor 1 Jahrzehnt
In Deutschland gibt es "freie" Bestattungsredner, die sich sehr nach den Wünschen der Angehörigen bzw., wenn es bekannt ist, nach dem Wunsch des Toten richten.
Die müsste es auch in Wien, Graz und Linz geben, oder sie reisen von dort in einen kleineren Ort an.
Die Bestattung wird von einem Bestattungsunternehmen vollzogen, und das macht dasselbe wie bei Nichtatheisten bzw. Nichtagnostiker.
- conny sLv 4vor 1 Jahrzehnt
Kleiner Tip:
Bestatterweblog.de ... dort fand ich schon viele Antworten zum Thema Beerdigung
Meine Meinung:
Man kann ja schon zu Lebzeiten festlegen wie man beerdigt werden will. Das es verschiedenste Bestattungsformen gibt weiÃt du sicherlich schon. Für Atheisten / Agnostiker gibt es sicher auch Möglichkeiten. Mir fällt da grade der Friedwall ein oder das Verstreuen der Asche, die "Beerdigung" der Urne unter einem festgelegten Baum, das Verstreuen der Asche auf See...
Wie man die Zeremonie haben möchte kann man auch festlegen. Eine Trauerfeier kann auch ganz ohne Predigt ablaufen. Dann wird halt eher Wert auf das Leben des Verstorbenen gelegt, auf seine Werke, seine Taten, das er vermisst wird, was bzw wen er zurück lieÃ.
Ich wünsche mir auf meiner Trauerfeier das das Leben gefeiert wird, sowohl mein vergangenes Leben als auch das weitere Leben aller anderen, die Zukunft die ohne die Vergangenheit nicht existieren kann
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- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Meine Kiste wird schwarz sein!