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Wie geht ein Mensch damit um, wenn ihm gesagt wird, das er Sterben muss?
Ich meine ,es kann sich um jemanden handeln der noch kleine kinder hat o.ä..
11 Antworten
- Azul AlucrisLv 6vor 1 JahrzehntBeste Antwort
allgemein: hochvariabel.
was den tod angeht sind die menschen doch recht unterschiedlich.
der eine wird in tränen ausbrechen. der andere nimmt es so hin.
der eine hält sich am glauben fest. der andere ist nicht gläubig.
der eine will es so lange rauszögern wie irgendmöglich. der andere will das es dann schnell zu ende geht und unnötiges leiden vermeiden.
diese liste mit unterschieden kann man wohl noch beliebig fortsetzen.
ich persönlich würde es vermutlich recht ruhig akzeptieren (wohl wegen meiner einstellung zum tod)und wenn ich mit gewissheit weiß, dass es in den nächsten zeit so weit sein wird, das ganze etwas abkürzen und den freitod wählen (brücke oder pulsadern; aber definitiv NICHT zug. ich will nicht als letzte handlung nen zugfahrer traumatisieren).
aber ich denke die meisten werden recht geschockt und verzweifelt reagieren. viele menschen behaupten zwar ständig sie hätten keine angst vor dem tod, allerdings liegt das bei einem großteil von denen daran, dass sie den tod vollends verdrängt haben.
an sich ist es auch nicht grade beneidenswert, wirklich keine angst vor dem tod zu haben. denn wer keine angst vor dem tod hat, hat auch kein problem damit, wenn sein leben zu ende geht, was nebenbei auch bedeutet, dass er ein leben hat, dass er nicht für lebenswert hält, oder einfach an todessehnsucht leidet bzw des lebens einfach müde ist. und ich spreche wirklich aus erfahrung, wenn ich sage, dass letzteres nicht unbedingt ein schöner zustand ist.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
wie soll man das wissen. Ich kann nur von mir sagen das ich keine Angst vom sterben habe da mir dieses schon mal gesagt wurde und ich mich entscheiden muste, Operation oder noch 1-2 Wochen und habe die richtige getroffen und lebe 10 Jahre länger
- vor 1 Jahrzehnt
Äußerst unterschiedlich. Ich würde (wenn ich denn kann) so leben, wie ich noch nie gelebt hatte. Z.B.: bin ich noch nie mit der Achterbahn gefahren.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
das muss total schlimm sein oh nein dann noch kleine kinder warum ist das leben so ungerecht
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- TriPo2Lv 7vor 1 Jahrzehnt
1. das muss man niemandem explizit sagen - wir werden alle früher oder später sterben
2. wie ein Mensch mit einer tödlichen Diagnose umgeht, hängt vom jeweiligen Menschen ab. Pauschalantworten gibt's dafür nicht. Der Eine will's nochmals so richtig krachen lassen und die Sachen erleben, die er immer vor sich hergeschoben hat. Der Andere will für die Familie vorsorgen und rödelt, um da alles in trockene Tücher zu bekommen.
- vor 1 Jahrzehnt
Zunächst verwirrt, angst um die kinder, wer wird auf sie aufpassen? was werden sie ohne ihm/ihr machen? Was passiert wenn ich Tod bin? Was für ein Gefühl ist das?
Depressionen etc.
Eigentlich werden wir ja alle sterben, wann? das kann immer und überall sein ;) Verhalten dazu fällt mir nicht ein, wie soll sich denn ein Mensch Verhalten wenn er/sie bald stirbt..?
- ?Lv 4vor 4 Jahren
Alle deine Argumente sind voll nachzuvollziehen und finden auch meine vollste Zustimmung. Ich gebe jetzt ein Gegenbeispiel zu diesem Fall: Wäre dieser Gäfgen nun ein Wichtigtuer und wäre nicht der Täter gewesen - replaced into dann? Dann wäre es doch eine Rechtsverletzung - oder? Aber replaced into mich an diesem Urteil gewaltig stört ist, dass er einwandfrei schuldig ist und trotzdem das Schmerzensgeld erhält. Da könnte guy von einer Gerechtigkeitsaufhebung sprechen, aber die Anwälte sehen es nun mal ganz anders. Ich selbst wurde als Opfer gegenüber dem Täter mit meinen Bedürfnissen vollkommen in den Hintergrund gestellt. Und selbst der Richter sagte dann zu mir - 8 Monate nach dem Prozess - da hätte ich nun mal p.c.. gehabt. Der Täter bekam 3 Jahre auf Bewährung und sollte 50,- Euro über diesen Zeitraum monatlich an mich zahlen. Tatsächlich erhielt ich mal gerade 3 hundred Euro undd somit wurde seine Bewährung aufgehoben und mußte sie dann absitzen - aber ich ging dann leer aus. Gerechtigkeit ist oftmals sehr zweifelhaft in diesem Lande. Aber die Rechtsprechung hat nun mal eigene Ebenen und unterliegt häufig der Gerechtigkeit. Nachtrag: Deine Hauptfrage als Hauptteil ging mir bei meinen eigenen Emotionen entire ab. Ich hätte wohl als Polizist genauso gehandelt, auch in dem Wissen ein Diziplinarverfahren angehängt zu bekommen. Denn er ging zu dem Zeitpunkt immer noch von einer Rettung aus und das allein rechtfertigt mit zugedrücktem Auge seine Handlungsweise. Nachtrag 2: Hier wird so viel vom Rechtsstaat geschrieben und unser Recht so hoch gelobt - ich nenne das ein wenig blauäugig. Da ich aus verschiedenen Gründen vor mehreren Instanzgerichten an verschiedenen Orten beklagt wurde oder geklagt habe, sind mir mehr und mehr Zweifel aufgekommen, ob die Richter eigentlich sachkundig genug sind manche Fälle überhaupt zu urteilen - geschweige denn zu beurteilen. Ich habe mit einem Richter ein paar Tage im Krankenhaus Bett an Bett verbracht - unsere Gespräche waren sehr aufschlussreich. Recht bekommt der, der den besseren Anwalt hat und nicht der Gerechtigkeit sucht.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Es ist sicher erst Mal ein großer Schock, wenn man erfährt, dass man bald sterben wird. Man kann es zuerst nicht so richtig realisieren, es ist wie in einem bösen Traum. Doch dann muss man es zwangsläufig realisieren, man reagiert dann oft mechanisch, gerade, wenn jemand noch kleine Kinder hat, irgendwo im Hinterkopf spielen sich Szenarien ab, wie sagt man es den Kindern, soll man ihnen überhaupt was davon sagen (je nach Alter der Kinder).
Man will die Kinder absichern, es soll ihnen schließlich später gut gehen, man möchte natürlich nicht, dass die Kinder darunter leiden.
Es kommen da so viele Dinge zusammen, die jemand, der bald sterben wird vielleicht noch in Ordnung möchte. Es kommt auch auf den Menschen an und auch auf die Krankheit, hat man noch genug Zeit sich auf das Sterben drauf einzustellen und wie stellt man sich darauf überhaupt ein? Letztendlich reagiert jeder Mensch so, wie er kann oder wie er in der Lage ist.
So was ich mitbekommen habe ist, das man auch für sich den inneren Frieden findet. Es scheint ungerecht, wenn man in noch jungen Jahren sterben muss aber es hilft einem nicht, wenn man betroffen ist. Die Hoffnung und der Glaube, dass es vielleicht doch nach dem Tod noch etwas gibt, gibt einem Zuversicht und es erleichtert einem im gewissen Sinne vom Leben Abschied zu nehmen. Jeder Mensch muss früher oder später sterben, da führt kein Weg dran vorbei, wir alle kommen mal an die Reihe und ich habe meine Zweifel ob das Sterben im hohen Alter einfacher ist, da hat jeder mit zu kämpfen.
- vor 1 Jahrzehnt
Das kann man doch nicht so pauschal sagen. Es ist von zu vielen Dingen abhängig.
In jedem Fall ist es eine psychologische Extremsituation.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
manche reißen einen witz?