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Was mit einer Katze beim Umzug tun die Freilauf gewöhnt ist?
Folgender Fall:
meine Mutter möchte umziehen. Sie hat neben 2 kleinen Hunden eine Katze. Diese ist sehr viel Freilauf gewöhnt und kann praktisch immer raus wenn sie will (da Haus mit Garten im Dorf). Dort wo meine Mutter hinzieht handelt es sich um eine Wohnung im 4. Stock in einer Stadt.
Was ist für die Katze besser:
1. Katze mitnehmen und mit ihr und den Hunden an der Leine spazieren gehen?
2. Katze einer Freundin aus dem Ort geben, damit Sie weiterhin Freilauf nach Wunsch hat?
Was wäre in diesem Fall für die Katze am besten? Dass sie bei dem geliebten Menschen ist oder, dass Sie Freilauf hat?
Danke!
Vielen Dank an Alle für die doch so unterschiedlichen Meinungen. Da es mir selber schwer fällt eine Antwort als die beste Antwort auszuwählen, weil mir wirklich jede auf die eigene Art und Weise gefällt gebe ich die Frage zur Abstimmung frei. Ich werde mich eingehend mit meiner Mutter über die Verbindung der Katze zu ihr unterhalten und dann wird die Entscheidung entsprechend getroffen. Zur Zeit tendiere ich dazu, dass die Katze als Freigänger bei der Freundin bleibt.
6 Antworten
- mozinyLv 4vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Das kann man so pauschal nicht beantworten, ohne das Tier und seine Verbindung zu Deiner Mutter zu kennen. Wenn die Katze als Freigänger oft tagelang draußen bleibt und keine enge Bindung zu Deiner Mutter aufgebaut hat, wäre sie sicher besser bei einer Freundin im Ort aufgehoben.
Wenn sie aber an Deiner Mutter hängt und diese sichtlich vermissen würde, würde ich es zumindest erst einmal probieren, sie mitzunehmen. Viele Freigänger nehmen es problemlos hin oder beschränken sich auf einen Balkon ohne Murren, weil ihre Bindung zum Menschen groß genug ist.
Ich würde es probieren und sie mitnehmen, wenn sie zu sehr die Freiheit vermisst, kann man sie doch immer noch zu der Freundin geben.
**************
Nachtrag: Die Behauptung, dass Katzen Umzüge nicht verkraften stimmt nicht. Dafür sind mein Kater (11 Jahre alt) und ich der beste Beweis: Seit ich ihn 1999 adoptiert habe, sind wir zusammen bereits 4 mal aus beruflichen Gründen und noch dazu weltweit (Peking - New York - Deutschland - Litauen - Weißrussland) umgezogen. Natürlich ist der Akt des Umzugs an sich verhasst, bei uns beiden. Aber Jimmy hat jeden Umzug bislang hervorragend verkraftet und fühlte sich nach wenigen Tagen in der neuen Wohnung mit den bekannten Möbeln und Gegenständen heimisch. Er war sechs Jahre lang reine Wohnungskatze, seitdem ist er eine "Gartenkatze" mit Freilaufgehege. Das ist zwar nicht das gleiche wie Freilauf, aber mehr als nur Wohnungskatze. Und ich bin sicher, den nächsten Umzug packt er wieder genauso gut.
- vor 1 Jahrzehnt
Also, ich weià das es nicht einfach seien wird die Katze weg zugeben aber ich glaube das ist besser. Ich selber habe 3 Katzen und hab etwas Erfahrung. Katzen sollen allgemein in ihrem ganzen Leben nicht wirklich oft die Orte wechseln. Es gibt immer die Fälle das wenn die Katze mit umzieht irgendwie (keine Ahnung wie) igal wie weit wieder zu ihrem alten Zuhause zurückkommen.Und ich glaube wenn eine Katze 1 mal längere Zeit Freilauf hatte das sie sich bestimmt nicht umgewöhnen werden (spreche aus eigener Erfahrung weil unser Kater auch freilauft) An einer Leine ist es für die Katze ganz bestimmt auch nicht gerade soo toll! Und ich glaube auch das die Freundin sich auch sehr gut um die Katze kümmert und die Katze sich sicherlich gut mit ihr verstehen wird ^^Ich hoffe ig konnte helfen und wünsche viel Glück ;)
LG Pia
- vor 1 Jahrzehnt
Auch wenns schwer fällt, aber einen Freigänger an eine geschlossene Wohnung zu gewöhnen, ist so gut wie unmöglich. Besser bei der Freundin lassen, die man doch sicherlich besuchen kann und die Katze natürlich auch. Ich selbst könnte mich nie von meiner Katze trennen (wir sind 14 1/2 Jahre unzertrennlich. Aber die geht auch nicht raus, nur auf den gesicherten Balkon. Einen Umzug haben wir hinter uns, war schon sehr schwer für meine Wohnungskatze.
Ich hoffe, es findet sich eine gute Lösung für alle.
- vor 1 Jahrzehnt
Ich denke ihr solltet sie erst einmal behalten und sehen wie sich die Katze verhält. Wenn sie total auf deine Mutter fixiert ist, kann die Trennung für sie schlimmer sein als der fehlende Freilauf. Zur Freundin könnt ihr sie dann immer noch geben.
Bei Freilauf Katzen ist das schwer einzuschätzen, die können auch völlig am Rad drehen, wenn sie nicht mehr raus können. Wenn es so kommt solltet ihr sie trauriger Weise weggeben.
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- PhoebeLv 5vor 1 Jahrzehnt
Also meine Katzen flippen schon aus, wenn sie mal ein paar Tage (wg. einer OP-Wunde) drinnen bleiben sollten. Wir sind auch mit zwei Katzen damals umgezogen und man soll sie ja die ersten Wochen im Haus behalten, damit sie das erst mal als ihr zu Hause anerkennen und den Weg wieder zurück finden. Das waren die schlimmsten Wochen für meine Katzen und sie haben angefangen an den Türen zu kratzen und überall hin zu pinkeln. Also habe ich sie nach drei Wochen schon rausgelassen.
Wenn sich die Freundin Deiner Mutter gut um die Katze kümmern kann, würde ich sie dort lassen. Ich denke, dass das für die Katze besser wäre.
- ?Lv 6vor 1 Jahrzehnt
ich wuerde es ausprobieren.
Deine mutter koennte z.b. langsam versuchen, die katze nach und nach immer laenger im haus zu behalten und ihre freundin immer oefter einzuladen bzw sie mitsamt katze zu besuchen.
Und dann auch mal die katze fuer einen oder zwei tage bei der freundin urlaub machen lassen.
wenn sich die katze bei der freundin wohl fuehlt, ist es wohl aus der sicht der katze angenehmer, bei der freundin zu bleiben und weiterhin freigaenger zu bleiben.
auf der anderen seite, wenn mieze partout bei deiner mutter bleiben moechte, kann sie nach und nach an mehr wohnungskatze gewoeht werden, bevor sie mit umzieht.
Ausserdem wuerde ich vorschlagen, sie schon mal an geschirr und leine zu gewoehnen.
erst nur fuer nen kurzen moment das geschirr ueber sie legen, und mit leckerlie belohnen.
dann wenn sie das geschirr locker ueber den ruecken gelegt mit rumschleppt, koennt ihr es anlegen und katze in einem geschlossenen raum beauchsichtigen und mit ihr spielen, um sie abzulenken.
nach 2 bis 3 minuten - bei stress schon frueher - das geschirr wieder ausziehen und die katze mit leckerlie belohnen. Die tragezeit nach und nach erhoehen.
dadurch gewoehnt sich eigentlich jede katze mit der zeit an ein geschirr und toleriert dann auch, an der leine zu gehen.
am besten eignet sich hierfuer dann eine flex leine. da sie der katze kurze und kontrollierte spurts erlaubt und mieze auch auf das eine oder andere allee-baeumchen klettern darf.
hier ist dann wichtig, die hoehe einzuschraenken, ansonsten fadeln sich katzen gerne durch die aeste und der rueckweg wird unmoeglich ohne leiter und helfende person.
also baeume maximal 2 meter oder 2 aeste hoch.
In der neuen wohnung sollte die katze dann mindestens einen zimmerhohen kratzbaum zum klettern haben.
Ausserdem aktivspielzeug anbieten wie z.b.
Slimball - http://www.zooplus.de/shop/katzen/katzenspielzeug/...
anti stress trainer - http://www.zooplus.de/shop/katzen/katzenspielzeug/...
aktivfressnapf - http://www.couchsurfing.org/
dadurch kann sich die katze ihre snacks erarbeiten und es wird ihr weniger langweilig werden.
Wenn sie leinengaengig ist, auf jedenfall in der neuen umgebung leine kurz halten und erst mit ihr auf dem arm rausgehen, damit bei stress schnell der rueckzug in die sichere wohnung angetreten werden kann.
bewaehrt hat es sich, mit der katze spaet abends oder sehr frueh am morgen rauszugehen, weil da kaum autos fahren und sie sich so erstmal geraeuscharm an die neue umgebung gewoehnt.
und plastik tuete mitnehmen, selbst katzen koennen mal ein dringendes beduerfnis verspueren, wenn sie trotz personal am oberen ende der leine gerne eine stunde oder mehr draussen bleiben moechten.
und ... katze an leine ist ungleich hund an leine.
Katze wird ueberwiegend die richtung bestimmen und eure aufgabe besteht dann darin, sie sanft daran zu hindern, durch hecken oder in gestruepp zu verschwinden bzw in die obersten wipfel von strassenbaeumen zu klettern und sie vor unbedachten strassenueberquerungen zu bewahren - weil fuer sie ist jeder noch so kleine vogel auf dem buergersteig gegenueber so interessant, dass sie glatt die autos vergisst.
Quelle(n): 30 jahre katzenerfahrung und div. fellnasen an leine gewoehnt.