Merkt man, wann man stirbt?

Oh man gleich 6Fragen auf einmal!!!

Ok fangen wir mal oben an:

1.Ja die Menschen die keinen plötzlichen Tod sterben merken dass das Ende gekommen ist.

2.Das liegt daran dass man merkt dass es im allgemeinen Berg ab geht und dass man es nicht überleben wird. Außerdem haben viele Menschen (jedenfalls in den Industriestaaten) bereits ihre ärztliche Diagnose erhalten und wissen wie es um sie steht.

3.Diejenigen die vorher schmerzen hatten beschreiben es als eine Erlösung und eine Erleichterung im Körper.

4. Das ist eine Sache des Glaubens. Ich habe selber erlebt dass die Menschen mit einem festen religiösen Glauben schneller sterben und nicht so extrem vergebens gegen den Tod ankämpfen als diejenigen die nicht an etwas wie das Paradies etc glauben. Bei den alten und (auch Jungen) schwerkranken Menschen die bei mir im sterben lagen hatten die wenigsten Angst davor. Viele haben sich sogar auf den Tod gefreut (auf grund ihrer Schmerzen, dem Altern etc)

5. Aufgeben, wenn du es so nennen möchtest, ja. Im Fachjargong nennt man das Akzeptanz ( die fünfte und letzte Phase der 5 Sterbephasen nach Kübler-Ross)

Die fünf Phasen des Sterbens

1 Nichtwahrhabenwollen und Isolierung (Das kann nicht korrekt sein... Die haben sich vertan.. etc)

2 Zorn (Diese sch.... Ärzte haben es verschuldet. Wieso außgerechnet ich??? )

3 Verhandeln ( Ich will noch bis zur Geburt meines Enkels durchhalten)

4 Depression (Ich werde so wie es jetzt aussieht doch vor der Geburt meines Enkels sterben)

5 Akzeptanz (Es ist soweit, ich kann gehen)

Diese Phasen werden nicht immer der Reihe nach durchlaufen, es kann sein z.B. dass ein sterbender eine Phase komplett auslässt oder z.B. von der 1 in die 4 dann in die 2 Phase springt etc.

Aber ich konnte bisher bei jeden sterbenden beobachten dass er/sie irgendwann jede Phase durchlaufen hat und oft aber nicht immer die Akzeptanz zum Schluss kam (leider) so dass sie sich lange an und teilweise auch qualvoll gekämpft haben.

Nachtrag: bei den Menschen die nicht in den Industriestaaten wie Deutschland leben geht man viel offener mit Tod und Trauer um als hier. Werden alle im Dorf beim Sterbe- und Trauerprozess miteinbezogen, dardurch wissen sie wann es soweit ist.

Als mein Opa im Krankenhaus lag, hat er angefangen, all seine Freunde, Nachbarn und Familienangehörige nach und nach ins Krankenhaus zu rufen. Jeder ist vorbei gekommen und hat ihn besucht.

Nachdem jeder da war, ist er friedlich eingeschlafen.

Er muss wohl bemerkt haben, dass er nicht mehr lange da sein wird und hat sich daher noch mal jeden zu sich kommen lassen, um noch mal jeden zu verabschieden.

Also, ich glaube schon dass Menschen so etwas merken.

Was für ein Gefühl das ist, kann ich dir leider nicht sagen. Ich glaube aber, dass es eher etwas in Richtung Erleichterung / Zufriedenheit ist. Besonders, wenn man mit allem abschließen konnte.

wenn man weiß dass man z.B krebst hat und das die schlimmsten Symptome jetz auftreten dann weiß man villeicht dass es jetz soweit ist. Ich habe dass bei meiner oma auch gedacht wie ich sie das letze mal gesehen habe : sie hat voll gezitert ( sie hatte Bauchspeicheldrüsenkrebs ) und dass sah schon arg aus und da hatte ich schon angst . Ich denke man weiß es wenn man krankheiten hat und die schlimmsten symtome auftreten

ja das ist so eine geschichte für sich. mich würde das auch interessieren. aber das kann wahrscheinlich nur einer wissen der wieder geholt wurde.

aber ich hab mal gehört ein sterbender sieht tatsächlich ein weißes oder helles licht. aber was er denkt oder fühlt in dem moment tja... frag die götter.

aber ich denke was sie fühlen hängt davon ab wie sie zum tod stehen.

es gibt sterbende die kämpfen richtig dagegen an.. die werden schon angst vorm tod haben

Man kann sich mit dem Thema beschäfftigen wie einer in meinem Bekanntenkreis, der ist 40 Jahre lang gestorben, nun mit 80 hat die Natur es nun geklärt. Klingt vielleicht etwas pietätlos, ist aber so. Ich meine, dass es doch sicher nützlicher Dinge im Leben gibt.

Wie du schon selbst festgestellt hast, kann's von uns schlecht jemand wissen ;)

Aber ich glaube, man merkt es einfach, wenn's soweit ist. Keine Ahnung. So ein Gefühl, extreme Müdigkeit und dann als ob man in den Schlaf fällt oder so ähnlich.

Also keine Ahnung, kommt natürlich auch drauf an, wie man stirbt, aber so ähnlich stell ich's mir vor ^^

Ich habe schon mal das "Licht" gesehen, es wird dann alles ganz hell und freundlich und die Schmerzen gehen weg, man kann wieder atmen und ist befreit.

Du hast dir die Antwort schon selbst gegeben oder denkst du, es treiben sich hier Untote rum?

Gehe zur kirche und frage nach wenn du gläubig bist (oder irgendwo anders wenn du kein christ bist)

Ich bin zum Glück noch nicht so oft gestorben, aber ernsthaft, dass kann dir doch keiner beantworten.??