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Was muss sich ändern, dass Frauen im Vergleich zu Männern gerecht bezahlt werden?

Wussten Sie, dass Frauen bis zu diesem 25. März arbeiten mussten, um das Geld zu verdienen, dass ihre männlichen Kollegen schon am Ende des Jahres 2010 in der Tasche hatten? Der durchschnittliche Bruttostundenlohn liegt bei weiblichen Arbeitnehmern in Deutschland 23 Prozent unter dem der Männer!

Diese Missstände soll der heutige "Equal Pay Day", der Tag der Lohngleichheit in Erinnerung rufen.

Wir möchten von Ihnen wissen, was Frauen aktiv tun können, um diese Situation zu ändern?

Update:

Neues vom Statistischen Bundesamt - Verdienstunterschiede von Frauen und Männern bleiben bestehen:

http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/d...

25 Antworten

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  • Beste Antwort

    Hi

    das Selbstbewusstsein der betroffenen Frauen, sprich ... ihre Forderung von Anfang an. Bei einer Einstellung wird ja auch die wichtige Frage behandelt was möchten Sie verdienen.

    Und wenn ich studiert habe und mein bisheriges Leben auf Karriere ausgerichtet ist dann bin ich sehr wohl in der Position das zu verlangen, jedenfalls nach einer entsprechenden Einarbeitungszeit.

    Aber heutzutage ist alles ein wenig schwieriger umzusetzen da die meisten Arbeitnehmerinnen Angst um ihren Job haben (froh sind überhaupt einen Job zu haben) und selbst für einen Billiglohn alles in Kauf nehmen, aber wenn ALLE an einem Strang ziehen kann das ohne weiteres fruchten.

    UND ALLE Veränderungen beginnen bei einem selbst !!!

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    wer mir 12 beispiele (aus dem gesamten bundesgebiet möglich) bringt, die belegen wo eine frau für die gleiche arbeit auch nur 11,5 prozent weniger bekommt, der kann weiterhin EQUAL PAY DAY propagieren...

    aus der verlinkten statistik kann ich keine ungerechtigkeit ablesen.

    ein chemietaucher soll ruhig mehr verdienen als eine pudelfriseuse

    ein holzfäller mehr als eine rezeptionistin auf dem zeltplatz

    die kranfahrerin im schichtbetrieb mehr als der bleistiftnachfüller bei ikea

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Wir brauchen mehr Frauen als Beamte. Die verdienen nämlich in gleichen Positionen gleich viel wie die Männer. Übrigens immer schon.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Hier werden Äpfel mit Birnen verglichen. Diese Diskussion um Quotenfrauen ist nur ein Schritt in Richtung Männerdiskriminierung.

    Frauen arbeiten wesentlich mehr in Teilzeit und in sozialen oder kulturellen Berufen. So sind Frauen in Kindergärten, Pflegeeinrichtungen, Krankenhäusern, Museen, usw. stark überrepräsentiert.

    Während man Frauen mit naturwissenschaftlichen oder technischem Hintergrund oft vergebens sucht. Es gibt Vorlesungen in Ingenieursstudiengängen, wo über 200 Menschen sitzen und vielleicht sind 1 oder 2 Frauen dabei. Während sie in Studiengängen in den Bereiche der Geistes- und Sozialwissenschaften weit mehr vertreten sind.

    Aber Geld lässt sich nun mal mit Innovationen im Maschinenbau oder der Chemie verdienen und nicht mehr der neusten Interpretation von Goethe oder der Xten Studie über Erziehnungsmängel von Hartz IV Kindern.

    So lange dort nicht angesetzt wird, bleibt es so, es sei denn es kommt die Quotenregelung.

    Und diese wird eher zum Problem als zur Lösung. Denn wenn Frauen systematisch bevorzugt werden, wandern gute männliche Kräfte ab bzw. es gibt solche Frauen oftmals nicht.

    In Norwegen sind seit der Einführung der Quote Frauen gleich in mehreren Voständen und Aufsichsräten, weil es nicht genügend Qualifizierte gibt.

    Was passiert in Deutschland mit vielen großen Unternehmen? Soll wirklich jemand (egal ob Mann oder Frau) an der Spitze eines Konzern mit vielleicht 100.000 oder 200.000 Mitarbeitern stehen und fachlich nicht qualifiziert sein? Was passiert denn, wenn ein Unternehmen wie VW keine Führungseben hat mit Technikern und Betriebswirten, sondern mit Germanisten die von diesen Dingen keine Ahnung haben? Es muss im schlimmsten Fall in die Insolvenz.

    Und an den Fragesteller, zum Thema Statistisches Bundesamt:

    http://www.file-upload.net/download-3185311/Frauen...

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich war über 40 Jahre selbstständig und bei mir wurde nach Leistung bezahlt nicht nach Geschlecht.

    Es gab Frauen in meiner Firma die haben mehr verdient wie ihre männlichen Kollegen aber es gab auch Frauen die weniger verdient haben.

    Das nennt man Leistungsprinzip!

    Wer den gleichen Lohn fordert der muss auch das gleiche leisten.

    So einfach ist das da hilft auch keine Quotenregelung und auch kein kurzer Rock oder Lippenstift.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Bis zu einem gewissen Grad sind Frauen mitschuldig an der Situation:

    - ihnen ist die Bezahlung weniger wichtig als das Arbeitsklima oder etwas anderes "nicht messbares", hingegen ist für Männer die Bezahlung wichtiger, sie ertragen auch mal schlechtere Bedingungen

    - Männer bewerben sich oft auf Stellen, wenn sie erst 80% der Anforderungen erfüllen, Frauen bei 110% und langweilen sich dann nach zwei Monaten bereits wieder

    - jüngere Männer bewerben sich bei Unternehmen, in welchen sie konkrete Aufstiegschancen haben, und ihnen ist Karriere wichtiger

    - Jobs mit Kindern und Tieren sind grundsätzlich schlechter bezahlt, weil da immer genug Bewerberinnen sind, gleiches auch mit "Schönheit" wie Friseurin, Kosmetikerin, Modeberaterin - da sind nur sehr wenige Männer anzutreffen, denn die wollen lieber Geld verdienen als emotional erfüllt arbeiten (vereinfacht gesagt)

    - viele Frauen sind auch heute noch weniger zielstrebig, wollen nicht so tolle Ausbildungen, sind zurückhaltender bei Weiterbildungen und dergleichen

    - und die Frauen sind viel zu zurückhaltend bei Lohngesprächen!!!

    (damit sind wohl 80% der Unterschiede erklärt, der Rest ist wirkliche Diskriminierung von Chefs, die Frauen vielleicht weniger zutrauen oder keine Frau einstellen wollen wegen einer möglichen Schwangerschaft usw.)

  • Katara
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Tja, die Frage ist, was ist gerecht?

    Ist es gerecht, dass Frauen die Kinder kriegen? Ist es gerecht, dass nur Frauen stillen können?

    Ist es gerecht, dass in der Regel immer die Frauen zu Hause bleiben, wenn die Kinder krank sind?

    Ist es gerecht, dass ein Arbeitgeber das gleiche Geld für Arbeitnehmer mit höherem Ausfallrisiko und somit geringerer Leistung bezahlen müssen?

    Ich persönlich bin mit 23% weniger zufrieden, wenn ich dafür mein Kind nicht direkt nach der Geburt in Fremde Hände geben muss und somit zur Gebärmaschine degradiert werde.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich fürchte meine Antwort wird den Frauen hier nicht gefallen, ich werde es euch trotzdem sagen.

    Meiner Meinung nach ist dieser Unterschied ein Resultat der Vorstellungen unserer Gesellschaft.

    Woher kommt es denn, dass ein Mann mehr verdient als eine Frau?

    Ich werde es euch sagen, aus einer Zeit in der ein Mann zumeist Alleinverdiener (und Ernährer) einer Familie war. Die Frau blieb zu Hause und der Mann schaffte das Geld ran. Dieses Paradigma vom Mann als Familienernährer besteht heute immernoch bei der Mehrheit der Bevölkerung (und zwar nicht zuletzt bei Frauen bei der Partnersuche), solange sich das nicht ändert werden Männer mehr verdienen.

    Wie kann sich/man das ändern?

    Ich persönlich habe meine Zweifel, ob man das überhaupt ändern kann, denn dazu müssten Männer und Frauen in ihren Familienpflichten absolut gleichgestellt werden, beim Kinderkriegen geht das ja schon mal nicht und bei der Kinder Erziehung? Da würde es gehen, da hat die Politik ja auch schon Schritte in die Richtung unternommen, aber ich bin da eher skeptsch, denn ob Männer rein biologisch evolutionär betrachtet das Aufziehen eines Kindes im Vergleich zu einer Frau gleichwertig vollbringen können, da habe ich eben weil es in den letzten 10.000 Jahren meist nicht die Pflicht des Mannes war meine Zweifel.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Gar nichts!? Frauen werden in denselben Berufen schon lange gleich bezahlt. Unterschiede gibt es nur, wenn man die Gehälter ALLER Frauen und Männer miteinander vergleicht.

    Leider wird da oft unterschlagen, dass Frauen viel öfter schlechter bezahlte Berufe ergreifen und öfter Teilzeit arbeiten. Klar, als Kindergärtnerin die nur halbtags arbeitet verdient man in der Stunde natürlich nicht soviel wie ein vollbeschäftigter Anlagenbauer.... OMG

    Was man dagegen tun kann? Die Frauen sollten mehr technische Berufe ergreifen, da verdient man nämlich mehr.

    Diese Frage ist wirklich lächerlich. Wann hört diese feministische Propaganda endlich auf?

  • Klaus
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Wenn ich mir meine Nichten ansehe habe ich nicht den Eindruck das sie, trotz Kinder, weniger verdienen als ihre männlichen Kollegen.

    Vielleicht macht man einen Mann eher zum Marktleiter oder zum Leiter einer Sparkassen Zweigstelle, obwohl ich auch zahlreiche gegenbeispiele kenne. Das Problem besteht wohl eher in den Führungspositionen der Wirtschaft.

    Was können die Frauen tun? Sie können z.B. Berufe wählen die nicht unbedingt traditionelle Frauenberufe sind. Niemand zwingt eine Frau dazu entweder Verkäuferin oder Friseuse zu werden.

  • Kapaun
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Erstmal vielen Dank für diesen Link, denn er zeigt ganz eindeutig, dass der Löwenanteil des sogenannten "Gender Gap" nichts weiter als eine Legende ist, die durch unterschiedliche Qualifikation, unterschiedliche Tätigkeit, Teilzeitarbeit etc. entsteht - man muss sich halt nur die Mühe machen, auch den Text dazu zu lesen. Dies ist das erste Mal, dass ich dergleichen in einer offiziellen Statistik sehe, also nochmal danke.

    Übrig bleibt nach den dort gemachten Angaben eine Lücke von acht Prozent, d.h. auch nach Berücksichtigung all dieser Faktoren verdienen Frauen im Durchschnitt acht Prozent weniger. Worauf ist das zurückzuführen? Offensichtlich nicht auf den tariflichen Sektor, denn es gibt keine Tarife, in denen nach Geschlecht sortiert wird. Daher sind also tariflich nicht gebundene Unternehmen dafür verantwortlich, vermutlich Klein-Unternehmen. Denn für ein tariflich nicht gebundenes Groß-Unternehmen etwa aus dem Einzelhandel wäre das Risiko viel zu groß, dass es zu Prozessen und damit zu schlechter Presse käme, wenn sie geschlechtsspezifisch zahlen würden.

    Also kleine Klitschen mit einem, zwei oder drei Beschäftigten. Da solche Jobs letzten Endes schwer einzuordnen und zu vergleichen sind, würde ich mal die Vermutung wagen, dass die Unterschiede auch hier in der Regel berechtigt sein werden, weil es sich faktisch eben doch nicht um dieselben Jobs handelt. Vermutlich ist ein Teil auch mithelfenden Familienangehörigen (insbesondere Ehefrauen) geschuldet. Am Ende bleibt vom ganzen Tamtam also übrig: nichts! Oder zumindest fast nichts...

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