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Nathalie fragte in TiereKatzen · vor 1 Jahrzehnt

Wie erzieht man eine Katze ( bzw. 2 ) ?

Hallo ihr Lieben!

Ich habe zwei Katzen übernommen...beide ca. 9 Monate alt. Bei der Vorbesitzerin durften sie alles...haben kein tabu gelernt etc. Wie bringe ich einer Katze das hören bei? Z.b. das Beide nicht ins Schlafzimmer und vorallem nicht ins Bett gehen! Und das der Tisch und die Arbeitsplatte tabu sind und sie mir nicht die Couch kaputt kratzen? Hab mittlerweile schon einen Riss in der Couch...in der Nacht können wir leider kaum schlafen, weil die beiden Randale machen anstatt zu schlafen...sie finden immer irgendetwas womit sie krach machen können:D

Die Schlafzimmertüre schließe ich nachts ab...damit die beiden nicht reinkönnen, da der eine Kater auf die Türklinken springt und so die Türe aufbekommt. Ist das richtig, dass ich sie einfach konsequent schließe und die beiden draussen stehen lasse?

Ich freue mich über eure Antworten und hilfreichen Tipps.

Danke schonmal im voraus!

17 Antworten

Bewertung
  • revelK
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Bei uns hat die Mischung aus Lob/Liebe einerseits und der - unpopulären - harten Hand andererseits gute Erfolge gezeigt. Viel Lob wenn sie was richtig machen (zum Beispiel den Kratzbaum und nicht das Sofa verwenden, um die Krallen zu schärfen), andererseits aber auch Bestrafung, wenn sie zum Beispiel zum dritten Mal trotz Ermahnung auf den Mittagstisch hopsen.

    Einige Dinge kann man neben der Erziehung auch noch machen, um so manches Problem zu unterbinden. Mit einem Nagelknipser kann man die Krallen kurz halten (wenn die beiden nicht rausgehen, natürlich nur), das schont das Sofa. Außerdem genug Kratzbäume aufstellen, besonders an Stellen, wo sie gerne aktiv werden. Nicht zuletzt tun wir nachts auch immer das Spielzeug weg, das besonders laut ist und lassen ein paar Fellbällchen oder ähnliches, ohne Glöcken natürlich, zum Spielen rumliegen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ist schwierig, katzen zu erziehen und vor allem umzuerziehen, wenn sie beim Vorbesitzer alles durften.

    zur Couch:

    Habt ihr einen Kratzbaum?

    Falls ja, wo steht er... Ich würde ihn in der Nähe der Couch aufstellen, da das der bevorzugte Kratzort deiner Fellnasen ist. Kratzbaum mit Katzenminze parfümieren (2 Spritzer Catnip spray oder 2 Priesen getrockneter Catnip Blätter an ihm zerrreiben hilft, diesen unwiderstehlich zu machen). Die Couch würde ich mit alten Plüschdecken abdecken, um weitere Schäden während der Trainingsphase zu vermeiden.

    Belohnt eure Katzen jedesmal mit einem Leckerli oder Lob, wenn sie am Kratzbaum kratzen und sollten sie sich am (hoffentlich dann schon abgedeckten) Sofa vergreifen, einfach mit einem strengen Ton "Nein Kitty" sagen, Katze kurz darauf nehmen und zum Kratzbaum bringen.

    Wenn Fellnase dann dort anfängt zu kratzen, sofort belohnen.

    Tisch und Arbeitsplatte:

    Tabu ?? Allenfalls solange ihr in Sichtweite seid.

    Von daher - Kompromisse schliessen.

    Tisch und Arbeitsplatten sind Tabu - solange Essen drauf steht oder daran gearbeitet wird.

    Das System klappt am besten, da Katzen das lernen und vor allem akzeptieren können - weil wenn Miezies Personal "Ausgang" hat, macht sie eh, was sie will - auf dem Küchentisch rumliegen mit einbegriffen.

    Schlafzimmer:

    Ich gehe mal davon aus, dass ihr nicht allergisch seid.

    Auch hier würde ich Kompromisse schliessen - zumal sie gewohnt waren, im Schlafzimmer bei Ihrem Personal netterweise zu übernachten.

    Stellt einfach 2 Katzenkörbe im Schlafzimmer neben dem Bett auf, oder legt ein altes Bettlaken quer über das Fussende.

    Und wenn ihr schlafen geht, dann schmust noch für ein paar Minuten mit den Katzen auf dem Bett oder auf dem Boden vor dem Bett, sagt ihnen "Gute nacht mein Fellnäschen", setzt eure Fellnasen auf deren Schlafplatz und gibt jeder ein Leckerli.

    Sobald sie auf irgendeinen anderen Ort auf dem Bett gehen, einfach nehmen, nochmal Gute nacht Mieze sagen und zurück auf ihren Schlafplatz setzen - Leckerlie weglassen, das gibt es nur beim ersten Gute Nacht.

    Sollte Fellnäschen das nach 3 mal immer noch auf dem Bett rumturnen, einfach wortlos und ohne leckerli auf den Fussboden neben dem Bett setzen, oder die Katzenkörbe weiter in Richtung Zimmertür schieben.

    Dann haben Fellnäschen noch 5 chancen, bevor sie für die Nacht aus dem Schlafzimmer ausgesperrt werden.

    Hört sich bescheuert an, ist aber eine Routine, die bei konsequentem einhalten sehr schnell erfolg verspricht, auch bei Katzen - weil die wollen ja in eurer nähe sein.

    Wenn ihr das Prozedere ein paar tage oder 2 bis 3 Wochen konsequent durchhaltet, habt ihr brave Katzen, die ihren Schlafplatz in eurer Nähe akzeptieren anstatt nachts Randale zu machen, weil sie nicht in eurer Nähe sein dürfen.

    Und sie wollen definitiv auch Nachts bei euch sein. wie viele Fellnasen, wenn sie es einmal gewohnt sind.

    Nachsatz:

    Bestrafen bringt bei Katzen in der Regel nichts.

    Auch das im Nackenfell greifen und Schimpfpen bring nichts - da das Katzen nur bei Kitten machen und dabei auch noch eine ganz spezielle Körperhaltung einnehmen und in einer bestimmten Intonistation miauen. Das bekommen wir Menschen im Leben nicht hin - ist in etwa als wenn ich dir auf Chinesisch sage, dass du etwas falsch gemacht hast und dir gleichzeitig einen Keks gebe - der in China vielleicht als Bestrafung angesehen wird.

    Arbeite mit Belohnung für gewünschtes Verhalten und mit leichten korrekturen bei ungewünschtem Verhalten hin zum gewünschten, was dann wieder belohnt wird.

    Quelle(n): cat certified care human for over 30 years
  • vor 1 Jahrzehnt

    Ganz ehrlich?

    Ich bezweifle, dass Du sie erzogen bekommst.

    Aber Du könntest die Klinke vom Schlafzimmer hochkant stellen. Dann macht es wenigstens keinen Krach mehr, wenn er draufspringt.

    Sonst soll wohl helfen, sie in ein Zimmer zu sperren. (Möglichst weit weg vom Schalfzimmer.)

    Ich persönlich habe es aufgegeben, meinen Kater aus dem Schlafzimmer rauszuhalten. Er schläft bei mir im Bett - am Fußende.

    Allerdings ist er auch alleine.

    Die Couch kannst Du mit einer Sprühflasche schützen. Die Katze immer sofort ansprühen, wenn sie anfängt zu kratzen. Bei Tisch und Arbeitsplatte gilt das gleiche - oder sie ohne Worte sofort wieder runterschmeißen. Dann bleiben sie zumindest wenn Du da bist unten.

    Viel Glück!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Warum hast Du Dir eigentlich Katzen angeschafft?

    Ich vermute mal,dass die Wohnung zu klein ist und Du dir keine Gedanken gemacht hast,wie Du Deine Wohnung für Katzen spannend und angenehm gestalten kannst.

    Furchtbar,ständig so ein scheuchendes,keifendes Weib um sich zu haben.

    Die Katzen fühlen sich bei Dir nicht wohl und Du Dich mit ihnen auch nicht.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Katzen sind sture Tiere, dennen kann man kaum was bei bringen

    Meine durfte ins bett aber nur am Fußende, war sie oben immer sofort ergjagen und lag sie unter wurde sie gelobt

    Auf dem Tisch springen- nur ewiges wegjagen hilft, nur in Deiner Gegenwart springt sie dann nicht mehr rauf aber ist sie umbeobachtet tut sie es bestimmt wieder

    Meine höre ich nachts, wenn sie runter springt - da kann ich nichts dran ändern, nur drauf acht geben das dort nichts steht zum essen

    Ich habe immer das Gefühl meine Katze hat mich erzogen- will die was, schleimt sie richtig rum an mir, geht vorraus und ich langsam hinter her- entweder geht sie zur Futterecke- aha, sie will fressen

    geht zum Fenster, sie will raus

    geht zum Milchschälchen, sie will bischen Milch

    sie springt in die Wanne, sie will trinken- ihre Wasserschüssel ist wohl leer

    Also wer ist der Chef?

  • ?
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt

    Wenn eine meiner beiden Rabauken was tut , das er/ sie nicht soll, gebe ich fauchende Geräusche von mir und mache Krach. Fauchen verstehen Katzen sehr gut;-) Das hat bei beiden bisher sehr gut geklappt. Da sie erst Monate alt sind wird die Erziehungsarbeit aber noch einige Monate dauern, also Geduld!

    Wenn die Katzen an unerwünschten stellen kratzen, dann zum Kratzbaum tragen und die Krallen dransetzen. Sie lernen es mit der Zeit.

    Gegen nächtlichen Lärm kann man leider nicht viel tun. Spät füttern, dann sind sie etwas müde. Ansonsten auch hier: Geduld! So ab 1,5 Jahren werden Katzen langsam etwas ruhiger und sie lernen auch irgendwann, dass Nachts nicht viel los ist. Allerdings mußt Du immer damit rechnen, dass sie schon in den frühen Morgenstunden aktiv werden. Klar kannst Du sie auch draußen lassen, kann aber sein, dass es der Kater immer wieder probiert, Denn was verboten ist reizt

    Meine Beiden sind (bis auf wenige Ausnahmen) so echt zwei Traumkatzen geworden. Das wird schon... und immer schön fauchen;-))

  • vor 1 Jahrzehnt

    Zuckerbrot (Leckerli für's lieb sein, spielen, knuddeln)

    und Peitsche: wenn meine kleinen Monster (4 Monate) sich wieder was vom Tisch greifen wollen, meine Tapete angehen, die Couch als Kratzbaum oder nachts mein Bett als Kampfring für ihre Catfights nutzen möchte, greife ich zum Blumenbestäuber (ja diese Blumenspritzen haben auch eine Strahlfunktion) erst ein lautes "Nein", dann die Flasche schütteln (wichtig!!!) und dann Feuer frei, aber bitte nicht ins Gesicht. Das Schütteln als akkustisches Signal schreckt sie mittlerweile so ab, dass sie schon beim Schütteln der Flasche reißaus nehmen. Ich habe mittlerweile drei von diesen Teilen (Wohnzimmer, Schlafzimmer und eine in der Küche).

    Noch ein Tipp: Keine Papiertüten rumliegen lassen. Meine springen nach Herzenslust rauf, während ihr Brüderchen drin sitzt. Nachts um halb drei ist das besonders lustig. :-(

    Keine Sorge, auch wenn du anfangs die "Böse" bist, Katzen sind nicht blöd und wissen, wer der Dosenöffner ist und bei wem man sich einschmeicheln muss um Leckerlis zu kriegen. Auf ein schönes Zusammenleben mit deinen Rackern.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Da ist deine Konsequenz gefragt. Die beiden sind ja noch jung und können noch lernen. Ein lautes nein, Katze nehmen und wegsetzen. Immer und immer wieder. Irgendwann genügt ein einfaches nein. Wie gesagt, Geduld - Geduld - Geduld. Über Nacht in ein Zimmer sperren, dann gewöhnen sie sich auch die Randale ab. Oder sind die beiden noch nicht kastriert? Kann nämlich auch sein, da Katzen ja dämmerungs- und nachtaktiv sind, dass die beiden ihr Revier abstecken. Die Türklinken nach oben stellen. Vor allem nachts nicht mit den Katzen sprechen oder schimpfen, das spornt sie noch mehr an.

    Sprecht mal mit eurem Tierarzt. Der kennt sich mit dem Verhalten der Katzen und deren Besitzern bestens aus.

  • Verena
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Du willste eine Katze erziehen? *kicher* Na dann viel Spaß! :-) Das wird so nicht klappen.. Denn es stimmt wirklich, Katzen haben Personal und die Hunde sind die mit den Herrchen. :-)

    Aber mit Liebe und Geduld kannst Du eine Katze schon dazu bringen, gewisse Dinge zu akzeptieren, so dass sie diese von sich aus nicht mehr tun will, da es sonst eben das Stück Wurst oder Käse nicht gibt. Meine Katze wurde laut angepflaumt von mir, wenn ich sie als Junges auf dem Tisch erwischt habe. Das hat sie verstanden, denn anschreien mag sie gar nicht. Und erst recht gabs dann nix vom Tisch oder der Arbeitsplatte, wenn sie da oben saß. Das hat sie aber sehr schnell kapiert, und merkt es sich seit 14 Jahren. :-)

    Das mit der Couch wirst Du wohl kaum verhindern können, außer Du kaufst Dir ein Fernhaltespray. Die Möglichkeit gibts schon, aber das riecht sehr streng.

    Und auch Randale werden zwei Katzen - die ja bekanntlich nachtaktiv sind - in den Nachstunden machen, das wird ihnen kaum abzutrainieren sein.. Schlafzimmertüre konsequent geschlossen halten ist eine gute Idee. Katzen lernen nur von konsequent durchgeführten "Ritualen". Denn sie sind Gewohnheitstiere. :-)

    Sowas sollte man wissen, bevor man sich Katzen anschafft. Nix für ungut! :-)

  • vor 1 Jahrzehnt

    Hallo,

    ich muss dir sagen Katzen kannst du nicht erziehen, im Gegenteil die erziehen dich.

    Glaub es mir.Ich hab vier Katzen. Ich weiss von was ich spreche. Vor allem finde ich es

    toll das sie ihre eigene Persönlichkeit haben. Du kannst deiner Katze schon was beibringen,

    sie macht es vielleicht, aber nur wenn sie will.

    Trotzdem viel Glück dabei.

    Knuddel sie mal lieb.

    Liebe Grüsse Ute

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