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Wie hoch ist die Chance, zu sterben wenn man indirekte Strahlungen bekommen hat (z.B durch Essen)?

d.h wenn in japan tatsächlich strahlungen ausgetreten sind, sollte man sich nur mit heimischen produkte ernähren?

mfg

11 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Nee nicht unbedingt. Du wirst schon tagtäglich bestrahlt seit deiner Geburt. Sogar wenn du atmest...

    Die gesamte Welt und damit auch die Menschen sind ständig ionisierender Strahlung ausgesetzt. Die Ursache dafür sind natürliche Strahlenquellen, die unabhängig vom Menschen entstanden sind und existieren.

    Aus dem Weltall gelangt kosmische Strahlung auf die Erde. Aufgrund der schützenden Lufthülle ist die Stärke von der Höhenlage abhängig. Im Durchschnitt führt die kosmische Strahlung am Boden zu einer effektiven Dosis von etwa 0,3 mSv pro Jahr.

    Eine weitere Strahlungsquelle sind die natürlichen Radionuklide in den Böden und Gesteinen der Erdkruste, die als terrestrische Strahlung bezeichnet wird. Ursache sind Radionuklide, die vor der Entstehung des Sonnensystems gebildet wurden und nun aufgrund ihrer langen Halbwertzeit noch übrig geblieben sind. Auffallend ist der hohe Gehalt von Uran und Thorium in Monazit. Der Mittelwert der effektiven Dosis beträgt ebenfalls etwa 0,3 mSv pro Jahr.

    Aus dem Boden gelangen die natürlichen Radionuklide in Wasser, Pflanzen und Tiere und damit in die Nahrung des Menschen. Alle Nahrungsmittel und auch das Wasser enthalten geringe Konzentrationen natürlicher Radionuklide. Am häufigsten ist das radioaktive Element Kalium-40. Dies führt dazu, dass auch der Mensch selbst eine gewisse Menge natürlicher Radionuklide enthält. Diese sind die Ursache für eine Aktivität von etwa 9.000 Becquerel (Bq) im Körper eines Menschen.

    Hier, lies selbst

    http://de.wikipedia.org/wiki/Strahlenbelastung

    http://www.umweltbundesamt-daten-zur-umwelt.de/umw...

    http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%84quivalentdosis

    Es kommt, wie immer, bei allem auf die Dosis an - und ob es eine Einzeldosis ist oder Dauerbelastung.

    Ob man auf Nahrungsmittel aus Japan besser verzichten sollte muß man abwarten. bzw. das muß jeder für sich entscheiden. Die, welche zur Zeit hier käuflich zu erwerben sind, kann man ja noch unbedenklich essen. Und die Gefahr, daß das ausgetretene Cäsium sich von Japan aus direkt in dein Gärtchen begibt und sich dort häuslich auf deinem Salat nieder läßt, ist höchst unwahrscheinlich.

    Sollte der Super-Gau jedoch tatsächlich eintreten, würde ich wohl auf meinen japanischen Tee verzichten.

    ...und hier, kannst du deine Informationen immer auf den neuesten Stand halten:

    http://www.tagesschau.de/

    Noch 'n Nachtrag:

    'Wenn der Wind weht' Teil 1-8 - radioaktive Strahlung und ihre Auswirkung

    http://www.youtube.com/watch?v=4vDw5oQ6peI

    Bestrahlte Lebensmittel kauft du auch im Supermarkt ein und weißt es oft gar nicht.

    Die Lebensmittelbestrahlung ist ein Verfahren zur Konservierung (im weitesten Sinn) von Lebensmitteln mit Hilfe von ionisierenden Strahlen..Zur Verwendung kommen Elektronenstrahlung und Bremsstrahlung (Röntgenstrahlung) aus Teilchenbeschleunigern sowie Gammastrahlen aus dem Zerfall von Cobalt-60 oder Cäsium-137.

    Hier steht mehr

    http://de.wikipedia.org/wiki/Lebensmittelbestrahlu...

  • ?
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Das hängt in erster Linie von den Genen (auch von den mitochondrialen Genen) ab. Bei manchen Menschen finden Genmutationen schneller statt und bei anderen seltener. Durch das Essen selbst kann man nicht so schnell sterben, aber verstrahltes Essen richtet im Körper Schäden an. Ich erinnere mich noch gut an die Tschernobyl-Katastrophe. Damal hatte ich bei einem Türkei-Urlaub 3mal verstrahlten schwarzen Tee getrunken und davon jeweils sofort Darmblutungen und Gebärmutterblutungen bekommen. Erst beim dritten Mal ist mir der Zusammenhang aufgefallen, deshalb habe ich dann höllisch auf verstrahlte Lebensmittel aufgepasst und wir hatten damals auch den Urlaub schneller abgebrochen, als ursprünglich geplant. Bei Verstrahlungen ist meistens das blutbildende System betroffen, deshalb bekommt man auch sehr oft Leukämie, d.h. man stirbt nicht an dem Essen, sondern an den Spätfolgen. Bei sehr stark verstrahltem Essen können die Folgen allerdings sehr schnell eintreten.

  • Kapaun
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Nein. Die bis jetzt ausgetretene Radioaktivität ist minimal. Viel geringer als beispielsweise bei jedem der jahrzehntelangen Atomtests in der Südsee. Und selbst wenn der Reaktor tatsächlich noch explodiert (was ich inzwischen nicht mehr glaube - dafür ist viel zuviel Zeit verstrichen), stellt das für uns gesundheitlich kein Problem dar. Da war Tschernobyl weitaus heftiger für Mitteleuropa.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Wer isst schon Japaner?

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Verdammt gering, aber heimische Produkte sind immer besser als weit gereiste.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Erstmal ist der Ausdruck "ausgetretene Strahlung" Schmarrn. Aus einer Taschenlampe tritt vielleicht Strahlung aus. Und was soll "indirekte Strahlung" sein? Wenn man Gemüse beleuchtet, wird es ja auch nicht hell.

  • vor 1 Jahrzehnt

    wenn man raucher ist ...kann man bedenkenlos alles essen und trinken

    die gefahr, dass etwas in europa verstrahlt wird ist echt gering

    Quelle(n): nachrichten
  • vor 1 Jahrzehnt

    was isst du denn was aus japan kommt ?

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich denke mal nicht hoch.

    Außer du isst dass Zeug 24 Stunden.

    Und die Strahlung ist ja nicht in ganz Japan.

  • vor 1 Jahrzehnt

    im akw wurde die 1000-fache menge an radioaktivität gemessen

    logisch mit weiterer entfernung geht die strahlung weg

    3 menschen sind ja schon "verseucht" aber durch das essen kann man aber kaum strahlung abbekommen mehr durch direkte

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