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Christliche Werte heute (ohne Bibel): Toleranz, Anteilnahme und Hilfe am Nächsten - rede ich da Unsinn?

Da hatte ich im y-clever vom Hochhalten der christlichen Werte geredet und es wurde mir erwidert

dass ich nicht wüsste von was ich rede, eben Unsinn

Nichtsdestotrotz bin ich der Auffassung, dass die christliche Kultur auch ohne Bibel fortbestehen wird

Es gibt keine Gemeinschaft die so dem Nächsten hilft, wie die christliche

Schon mal einen Hindu gesehen, der einem anderen Hindu hilft ?

Wir sind es die die hungerden Inder sättigen

Wiederum werden wir es sein, die schlussendlich Flüchtlingströme aufnehmen

30 Antworten

Bewertung
  • cx
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Es wären nicht die christlichen Werte sondern die des aufgeklärten Humanismus, die fortbestehen. Die Bibel liefert da kaum einen Mehrwert. Die 10 Gebote passen kaum in unsere Zeit und die Katechismen sind nicht kompatibel mit dem, was moderne Gesellschaften fordern.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Christliche Werte, wenn diese denn umgesetzt werden, sind durchaus erstrebenswert, Pauschalaussagen jedoch nicht!

    Unzählige Flüchtlinge aus Ägypten und Lybien werden von der Bevölkerung Tunesiens, wo es recht wenig Christen gibt, herzlich aufgenommen, obwohl diese selbst kaum etwas haben.

  • ?
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Die von dir angesprochenen Werte sind erstrebenswert, denn sie sind zutiefst humanistisch. Und wenn die christliche Botschaft diese Werte ebenfalls vermittelt, habe ich als Atheist nichts dagegen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ja, du redest Unsinn. "Toleranz, Anteilnahme und Hilfe am Nächsten" sind vielleicht dein Motto, doch Christen haben ein anderes. Damit wäre bewiesen, wie weit du (und vermutlich die Gesellschaft) sich bereits vom Christentum entfernt haben.

    Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit (französisch: liberté, égalité, fraternité) wurde zum Wahlspruch der Französischen Revolution und der heutigen französischen Republik. Umgekehrt ist Einigkeit und Recht und Freiheit das Motto der Deutschen - eine signifikant andere Aussage.

    Für die Christen gilt Mt 19,19; Mt 22,39; Mk 12,31; Mk 12,33; Lk 10,27; Röm 13,9; Gal 5,14; Jak 2,8:

    --> "Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst."

    Dabei berufen sich die Christen auf 3.Mose 19,18:

    --> "Du sollst dich nicht rächen und den Kindern deines Volkes nichts nachtragen und sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Ich bin der HERR."

    Die Bibel lässt nun ganz bewusst offen, ob es sich um Éros, Philía oder Agápe handelt. Dafür kommt ein weiteres Gebot hinzu Mt 5,43:

    "Ihr habt gehört, dass gesagt ist: Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen. Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde, und betet für die, die euch verfolgen,"

    Das hat nun nichts, aber auch gar nichts mit "Toleranz" zu tun. Vielmehr zeigt eine Geschichte von David, wie es gemeint sein könnte (2.Samuel 16,5; 19,19). David musste fliehen, sein Königtum und sein Leben waren bedroht. Da kam ihm ein Schimi, der Sohn des Gera, entgegen und fluchte und bewarf David mit Steinen. Doch diese Schmähungen zu ertragen, ist das Gegenteil von Toleranz. Das Motiv ist ein ganz anderes. Doch diese Geschichte sollte man eben kennen.

    Anteilnahme, Empathie ist zwar etwas Gutes, doch nur ein Teil von Liebe. Das gleiche gilt für "Hilfe am Nächsten". Nächstenliebe ist etwas anderes.

    Wer sich von der Bibel, wer sich von der christlichen Gemeinde verabschiedet, verliert auch die christlichen Werte. Natürlich hat das Christentum etwas universelles Gutes, das über die Gläubigen hinausgeht. Doch wie die Temperatur im Topf nicht über 100 Grad steigt, solange noch Wasser darin ist, halten sich die christlichen Werte in einer Gesellschaft, solange es noch zumindest einen Christen gibt.

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Dein Posting zeugt vor allem von einem: Arroganz und Ignoranz.

    _Christliche_ Werte? Nur weil die christliche Kirche sich diese Schlagwörter vielleicht vordergründig auf die Fahne geschrieben hat, hat sie sie NICHT erfunden! - Mal abgesehen davon, dass sie weder in der Bibel und schon garnicht in der Realität immer gelebt werden.

    Diese Werte gab es schon lange vor der Bibel - und überall auf der Welt. Wie andere schon geschrieben haben hat das nur mit Menschlichkeit, mit Humanität zu tun.

    "Es gibt keine Gemeinschaft die so dem Nächsten hilft, wie die christliche" ist einfach nur unsinnig - aber:

    "Schon mal einen Hindu gesehen, der einem anderen Hindu hilft ?

    Wir sind es die die hungerden Inder sättigen" - klingt einfach nur ausgesprochen fanatisch und extrem dumm.

    Du scheinst ein sehr merkwürdiges und sehr falsches Menschenbild zu haben.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Die größten Flüchtlingsströme ziehen in die Länder, die selbst kaum mehr haben. So ziehen deutlich mehr Libyer in die ebenso armen Nachbarländer als nach Europa. Das ist schon immer zu beobachten, wenn solche Katastrophen ausbrechen. Überschätz da mal nicht unseren Beitrag.

    Die deutsche Entwicklungshilfe schickt keine Nahrungsmittel nach Indien, egal welche Organisation. Das Land kann sich selbst ernähren. Und natürlich helfen sich die Inder untereinander. Zu behaupten, das sei nicht so, ist völlig abwegig.

  • Erle
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Glaubt ihr denn alle, das nur die Bibel Werte in die Welt gebracht hat ?

    Es gab schon immer Humanismus und den wende ich an, dazu gehört Nächstenliebe. Nur das mit der Gottesliebe geht nicht bei mir, ich bin nun mal Atheist. Dennoch habe ich Werte und Vorstellungen, die aus meinem Empfinden erwachsen sind.

    Dazu braucht keiner die Bibel oder wart ihr alle schlechte Menschen, bevor ihr die Bibel gelesen habt ?

    Das Elternhaus und die Gesellschaft prägen und wenn es gut läuft ,die richtigen Werte vermittelt werden, dann braucht es keinen Gott und ein Buch was vorschreibt, wie sich verhalten werden soll. "Gutes" Verhalten entspringt einem "guten Charakter".

    Es ist eher traurig, das Menschen eine "Krücke" brauchen und "gut" sind, weil es ein Buch sagt und sie natürlich etwas dafür erwarten !

    Im übrigen...wie kann ein hungender Hindu einem anderen hungenden Hindu helfen ? Der wird mit seinem eigenen Überleben zu kämpfen haben und wahrscheinlich sein weniges "Brot" mit der Familie teilen...

  • vor 1 Jahrzehnt

    Die Eigenschaften sind richtig.

    Nur weil sie in der Bibel stehen, heisst noch lange nicht, dass es sie vorher nicht gegeben hätte.

    Betreff Nächstenliebe:

    Kann sein, dass dieses Wort in einem anderen chrisrtlichen Land ganz anders dargestellt wird, da sich vieles nicht wortgemäss sondern nur sinngemäss übersetzen lässt.

    Zitat "Es gibt keine Gemeinschaft die so dem Nächsten hilft, wie die christliche"

    Da fiel mir spontan ein, dass der Islam zur Bedingung macht Almosensteuer zu entrichten (Pflicht, wer es nicht tut, kann sich nicht Moslem nennen). Es ist genau festgelegt, wer und wieviel entrichten muss. Die Einzelheiten kenn ich nicht so, weiss nur 1/40stel vom Besitz.

    Weiss auch, dass etliche Moslem den Fehler machen, 1/40stel = 2.5% und auf dieser Grundlade die Steuer zu entrichten versuchten. To-tal falsch. Almosensteuer wird pro 40 berechnet, wer 100 Schafe hat (Schafe in der Wüste -, spontan eingefallen) darf nur 2 abgeben, aber keine 2.5 Schafe.

    Demnach hingefallen deine Feststellung, dass nur im Christentum gegenseitiges Helfen statt findet. Die Almosensteuer gilt für jeden Moslem, der über ein Minimum lebt.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich kenne einen, der verehrt den Papst, aber ist so ein Ganove und sein erster Vorname könnte Geiz heißen. Der hat für niemanden was übrig, wenn es ihm nicht doppelt und dreifach was einbringt. Auch durch das christliche Abendland, dem Westen, wurden viele dieser Länder ausgebeutet, nicht nur Rohstoffe wurden von dort billig geholt, auch heute noch arbeiten z.B. Leute in Kaffee-Plantagen für Billiglohn, während der West-Europäer sich aufregt, dass der Kaffee nun 2 Euro teurer wird. Und die 2 Euro heimst sich sowieso der Kapitalist ein. Nein das sind keine christlichen Werte. Wenn die helfen, dann nur weil sie vielleicht noch ein Bisschen sich auch schuldig fühlen und weil sie schon ihre nächsten Vorteile dafür sehen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Wenn man mal konkret historisch an diese Frage herangeht,dann sind christliche Werte doch nichts anderes,als in einen religiösen Umhang gehüllte menschliche Werte,anders hätten zur damaligen Zeit diese Werte gar keine Chance gehabt,im Bewußtsein der Menschen verankert zu werden!

    Da in seiner weiteren Entwicklung das Christentum in der Umsetzung ihrer Werte erhebliche Schwierigkeiten mit dem Verhältnis von Anspruch und Wirklichkeit hatte,waren es die Vertreter der Aufklärung,die diesen religiösen Umhang abgelegt und den Humanismus aus der Taufe gehoben haben!

    Für mich ist übrigens in erster Linie interessant,dass die Menschlichkeit nicht wie auf einem Plakat vor sich hergetragen ,sondern tagtäglich in der gesellschaftlichen Wirklichkeit praktiziert wird!

    Ob dies nun religiös oder nichtreligiös motiviert ist,ist für mich völlig gleichgültig,für mich sind die Realisierung der materiellen und geistigen Bedürfnisse des Menschen das Maß aller Dinge!

  • vor 1 Jahrzehnt

    es ist hoechst arrogant von christlichen werten zu sprechen , besonders wenn man sich dies genauer untersucht kommt man ganz daneben mit dieser pralerei

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