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vietnam - wer war der "böse"?

in amerikanischen filmen werden diese "vietnam-veteranen" immer als sie ehrhaften und coolen typen dargestellt die etwas verschroben sind aber (ich zitiere) sich "für Amerika eingesetzt haben undd deshalb ehrerbietung verdienen"... aber waren die amerikaner nicht die "bösen" in diesem konflikt, die nur ihren machtbereich erweitern wollten und deshalb einmarschiert sind? was ist eure meinung zu dem thema?

Update:

ja ich weiß das kam etwas so rüber als würde ich die soldaten beschuldigen, das will ich damit natürlich nicht. bei den nazis waren ja auch nicht alle deutschen und alle soldaten gleich nazis. ich meinte nur dass es ja beispiele gibt bei denen die veteranen so in sehr patriotistischm sinne fast schon bewundert werden, auch wenn sie wracks sind, nur so in der darstellung. ich verstehe es nur nicht warum die amerikaner dafür nicht so stark verantwortlich gemacht werden. deutsche müssen sich immer noch dagegen wehren, als nazis beschimpft zu werden und den vietnam krieg und so haben wir noch nicht mal in der schule behandelt (nazionalsozialismus dagegen 4 mal) und ich mache demnächst meinen abschluss! klar, die nazis waren schlimmer... und über die will ich hier auch gar nicht diskutieren.

13 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Die Soldaten auf beiden Seiten sind nicht schuldig.

    Böse ist US Regierung, die den Krieg enschieden hat.

  • Tifi
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Der Grund für den Vietnam Krieg war vorgetäucht.

    Da wurde von der US-Regierung behauptet, Nordvietnam hätte mit Torpedobooten US-Kriegsschiffe im Golf von Tonkin angegriffen, was sich nachträglich als komplette Lüge erwiesen hat. Es gab nie einen Angriff, der wurde frei erfunden, um einen Grund zu haben amerikanische Soldaten in den Krieg nach Südostasien zu schicken.

    Die Soldaten auf beiden Seiten konnten nichts dafür.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    In den meisten (Anti-)Kriegsfilmen, die ich kenne, werden die meisten Veteranen eher als psychische Wracks dargestellt, aber egal. Das eine widerspricht ja nicht dem anderen, die Veteranen haben halt für die "amerikanische Sache" gekämpft und verdien(t)en dafür nach Ansicht vieler Amis Respekt. Fairerweise sollte man aber auch nicht die ganzen Hippies vergessen, die jahrelang gegen den Krieg auf die Straße gegangen sind.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Letztlich waren die amerikanischen Soldaten ja nur die Ausführenden und hatten ihrerseits oft keine Wahl, Wehrdienstverweigerung, wie wir das heute kennen, gab es in den USA da noch nicht. Das heißt, man machte sich strafbar und musste unter Umständen jahrelanges Exil in Kauf nehmen. Auch mit dem gut und böse ist das so eine Sache, viele Kriege nach 1945 und bis 1989 waren sogenannte Stellvertreterkriege, das heißt, im Prinzip standen sich die USA und die UdSSR gegenüber, ließen aber andere dafür bluten. Das aber führt dazu, dass es in solchen Kriegen strenggenommen gar keine Guten mehr gibt. Im Falle Vietnam wollten die USA ja auch vor allem das mit ihnen verbündete Südvietnam unterstützen und schlitterten so in den ersten Krieg hinein, den sie nach allen Regeln verloren, unter anderem auch deshalb, weil der Vietcong die sogenannte „asymmetrische” Kriegsführung bevorzugte, eine Methode, gegen die die Staaten mit klassischen Heeren noch heute kein Mittel gefunden haben. Fakt ist aber, dass auf beiden Seiten schwere Verbrechen begangen wurden, auch wenn die Vereinigten Staaten nichts in Vietnam verloren hatten.

    Die meisten Vietnamfilme und -bücher beschränken sich aber ausschließlich auf die amerikanische Sichtweise und das amerikanische Trauma, das dieser Krieg hinterließ, daher diese insgesamt eher positive Beschreibung der Veteranen.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Amerika verherrlicht sich, den Krieg und seine Rolle im Krieg - und zwar nicht nur in Filmen. Amerika schickt sowieso bei jedem Krieg, bei jedem Konflikt seine Soldaten los. Überall müssen die sich einmischen und damals ging es oft dabei um Stellvertreterkriege mit der UdSSR.

    An den Vietnamesen sind die Amis aber gescheitert, weil diese eine ganz andere Kriegstaktik haben, z.B. bauten die Vietnamesen Tunnel im Dschungel, aus denen sie heraus angreifen genauso wie plötzlich verschwinden konnten. Dabei hätten die Amis noch vom Koreakrieg wissen müssen, daß die Asiaten "anders" kämpfen. Ich habe mal Mitte der 80er Jahre einen Vietnam-Veteran kennen gelernt, der in Tokio hängen geblieben ist. Der war psychisch am Ende. Wie bestimmt viele andere auch. Er blieb Amerika fern, um nicht nochmal in die Hölle geschickt zu werden.

  • vor 1 Jahrzehnt

    es war ein überfall eines landes auf ein anderes souveränes land.

    was gibts da zu zweifeln, wer da im recht oder unrecht war?

    und die filme kommen immerhin nicht ganz selten aus dem land eines kriegsteilnehmers, und die haben ja auch das interesse, gut bei diesem überfall da zustehen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Es sollte nach dem Abzug der Franzosen 1954 eine Volksabstimmung inn ganz Vietnam geben, Dies wurde durch die südvietnamesische Regierung mit Unterstützung der USA hintertrieben, da man bei einer Wiedervereinigung eine Dominanz der Kommunisten befürchtete.

    Stattdessen wurde im überwiegend buddhistischen Süden eine katholische Regierung (Diem) installiert. Der Widerstand dagegen ging anfänglich weniger von den Kommunisten aus, sondern zeigte sich u.a. in den öffentlichen Selbstverbrennungen buddhistischer Mönche.

    Der Überfall auf den Sender Gleiwitz (Korrektur: der erlogene Angriff auf die US-Kriegsschiffe in Hoheitsgewässer Nordvietnams 1964) diente dem US-Präsidenten (L.B. Johnson) als Vorwand zur großflächigen Bombardierung Nordvietnams.

  • vor 1 Jahrzehnt

    soweit ich weiß, hatten die Franzosen nicht unerhebliche wirtschaftliche Interessen in Vietnam. Wollten sich aufgrund der Situation im Lande zurückziehen. Da kamen die Amerikaner ins Spiel, ohne jegliche Ahnung, was ein Dschungelkrieg bedeutet, um was es dem westlich orientiertem eigentlich ging und wie die innenpolitische Lage war. Man wollte mal eben wieder einmal die bösen Kommunisten in die Grenzen weisen. Als die Amerikaner merkten, dass dies kein Spaziergang werden würde, war es zu spät, um nicht als Verlierer aus dem Krieg auszusteigen, und so ging es weiter und weiter.

    An Afghanistan und am Irak sieht man allerdings, dass eine bestimmte Klientel der amerikanischen Politik immer noch an die Übersupergroßmacht, den Verteidiger der Gerechtigkeit etc. glaubt.

    Wer "der Böse" war, ?? auf jeden Fall war das vietnamesische Volk und die amerikanischen Veteranen die Opfer.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Wie immer stehen die Amis gut in ihren Filmen da...Finde es allerdings bemerkenswert wie haeufig die in ihren Filmen auch den eigenen Geheimdienst, Armee, Polizei usw durch den Dreck ziehen...Siehe Mut zur Wahrheit, Hurricane uvm

    So etwas kann ich mir in Deutschland nicht vorstellen

  • vor 1 Jahrzehnt

    Na ja, dort ging es um die Verbreitung des Komunismus.Der Norden unter Ho Chi Min war Komunistisch und wurde von den Russen unterstützt, der Süden war Westlich Orientiert.Als sich der Norden nach Süden ausbreiten wollte mischten sich die USA ein.Sie konnten aber nichts gegen die

    unendlichen Vietkong Kämpfer, die meist aus den verborgenen kämpften ausrichten.Am Ende mussten sie das Land fluchtartig verlassen.In den fünfzigern hatten bereits die Franzosen das gleiche versucht und scheiterten ebenso.

    Das die amerikaner in den Kriegsfilmen als die Helden dargestellt werden, ist wohl daher zu verstehen, das sie gegen den Komunismus kämpften.Sie dachten halt immer das richtige zu tun.In den heutigen Konflikten ist es doch nicht anders.Der Komunismus ist ja besiegt.Der jetzige Feind ist nun mal der Terrorismus, der Islam gegen die Christen ect....

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