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wie würde unsere welt aussehen wenn kein mensch ein mitläufer wäre?

mit laufen ist ja nichts schlechtes.

man muss sogar mitlaufen wenn ein "gemeinsames" ziel erreicht werden soll.

10 Antworten

Bewertung
  • Jerry
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Mrf, wenn in den zusätzlichen Details schon der eigene Ansatz vorhanden ist, nimmts der Beantwortung etwas den Reiz. Naja, gehen wirs trotzdem an.

    Aristoteles beschreibt den Menschen al "zoon politikon", als ein Gemeinschaftstier. Auf sich allein gestellt mag der Mensch zum reinen Überleben unter günstigen Umständen fähig sein, aber höchstwahrscheinlich nicht zu weitergehenden Leistungen. Koordinierte Denkprozesse benötigen die Gelegenheit, sie zu lernen und trainieren. Das ist innerhalb des geschützten Raums der Gemeinschaft weitaus leichter zu erreichen und dort wird ebenfalls eine stärkere Reflektion in Sachen Erfolg geboten.

    Wissenschaft und Kultur sind ohne die Gemeinschaft praktisch unerreichbar, und damit jeglicher menschlicher Fortschritt.

    Da man nun davon ausgehen kann, daß das, was hier als Mitläufertum beschrieben wird, also die Integration, ein grundlegender Bestandteil der Fähigkeit zum Gemeinschaftsleben ist, und dessen Fehlen in letzter Konsequenz immer zu erimitischem Einzelgängertum führt, heißt das, daß wir ohne diese Fähigkeit eventuell zwischenzeitlich schon von den Bäumen runtergekrochen wären (oder aus dem Wasser, wie manche meinen), aber sicher nicht mehr als das.

    Die Welt wäre also im großen und ganzen noch die vor fünfzigtausend Jahren.

    Ganz davon abgesehen wäre die Aufzucht des menschlichen Nachwuchses ohne Gemeinschaftsgefühl wohl extrem erschwert, und eventuell würde dessen Fehlen sogar dazu führen, daß jegliche nachgeburtliche Fürsorge eingestellt würde. Also angesichts der Tatsache, daß Menschenkinder nicht allein lebensfähig sind, könnte es sogar zum Ende unserer Art führen.

    Individualität ist im Extrem eine genauso große Gefahr für die Menschlichkeit wie Kollektivismus.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Selbstbestimmter und achtsamer.

    LG Jo

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Jerry hat bereits eine sehr gute Antwort gegeben! "Mitläufer" ist ebenso negativ besetzt wie "Spießer" oder "Vorurteil". Eigentlich sind das Schimpfwörter, die verschiedene Verhaltensformen bezeichnen, die in jedem von uns vorhanden sind. Erst in extremen Formen reiben sich andere an dem Verhalten ihrer Mitmenschen. Es ist ganz sicher nichts falsch daran, anderen Menschen zu folgen, die man sich als Leitfigur oder Vorbild ausgeschaut hat. Wichtig ist aber immer, dass getrennt wird zwischen der Leitfigur und sich selbst. Also nicht "ich bin so, weil die das auch machen", sondern "ich bin so, weil mich das überzeugt".

  • Erika
    Lv 4
    vor 5 Jahren

    es wäre bunter. manche würden sagen chaotisch, aber ich empfände das als befreiend, wenn jeder die regeln missachten würde, die seinen träumen im wege stehen. träume verwirklichen hat in vielen fällen anarchisische methoden zur vorraussetzung, und anarchie hat ganz viel mit selbstdisziplin und verantwortung zu tun. guy kann seine träume nicht gegen den willen oder die wünsche anderer ausleben, denn dann werden diese sich wehren - und das erträumt sich keiner. träume haben viel mit umsicht und verständnis zu tun. wenn sie anti-sozial sind, würden sie schnell zerplatzen. so sehr unterscheiden sich unsere träume nicht, dass sie nicht vereinbar wären auf einer welt. es wäre wunderschön, frei und... traumhaft!

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    die welt wäre voller Egoisten und selbstsüchtigen Menschen,

    .....

    schrecklich

  • vor 1 Jahrzehnt

    Mitläufer aber haben in der Regel eben keine Ziele.

    Wie die Welt aussehen würde? Ich würde jedenfalls zweimal überlegen ob ich eine Waffe in die Hand nehme.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Hallo,

    miteinander laufen müssen wir, denn wer sein Brot auf dem Tisch haben will, muss zumindest Mehl zum Backen haben was wieder bearbeitet werden muss, bis es zu Mehl wird. Nur wie sich das miteinander laufen zusammen setzt, ist eine Frage des sozialen Zusammenlebens.

    Es ist ähnlich, als ob bei einigen Menschen die Uhren rückwärts gingen. Sie kommen nicht mehr mit den anderen Menschen in eine gemeinsame Zukunft.

    Wenn wir Alle allein tätig sind, dann gibt es auch keine Entwicklung mehr, die nötig ist, um die Dinge zu entdecken, die wir als Fortschritt bezeichnen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Alles waere seit eh und je auf individuellem Niveau verblieben.

    Es gaebe keine Anzeichen von Dingen, die die Beteiligung von mehr als einem Menschen erfordern.

    Wir haetten nie eine Zivilisation erschaffen, sondern die Welt waere eine Buehne von Einzelschicksalen, die voneinander nicht profitieren, und in denen auch keine soziologische Evolution stattfindet.

    Der Fortschritt, wie wir ihn nennen, waere nicht moeglich - wir waeren wie Tintenfische.

    Der Planet jedoch waere in Topzustand.

    Quelle(n): Wenn man sich's mal so vergegenwaertigt.
  • vor 1 Jahrzehnt

    denk mal jeder von uns ist irgendwie ein "rudeltier" und möchte irgendwie dabeisein

    wenn es nur einzelgänger gäbe, wäre das leben für viele bestimmt sehr einsam und alleine

  • vor 1 Jahrzehnt

    Okay, ich vermute mal Dir wird bewusst sein, dass Dir niemand DIE Antwort darauf nennen kann und nur persönliche Vorstellungen hören willst.

    Ich denke, wir wären nicht existent. "Mitlaufen" oder imitieren ist typischen Rudelverhalten. Man lernt von anderen und lebt gleichzeitg in einer Gesellschaft. Wär das nicht der Fall, müsste sich der Mensch zur Paarung treffen um dann gleich wieder "einzeln" seiner Wege zu gehen, was bedeuten würde, wir wären schon sehr bald ausgestorben...

    Quelle(n): meine vorstellung
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