tut das sterben weh.....?

Na aber sicher, am schlimmsten ist der Zeitpunkt kurz davor, wenn man begreift , dass es zu ende geht.Übel, ganz Übel.

Diese Frage läßt sich so pauschal nicht beantworten,Äußerrungen von Menschen,die selbst kurz davor waren,sind okay.Ansonsten ist es für jeden Menschen individuell.

Ich spreche hier aus meiner jahrelangen beruflichen Erfahrungspraxis,INNERE(Magen,Darm),Spezialgebiet;Onkologie,palliativ,Chemo,und/oder Bestrahlung.

Da viele Patienten im Krankenhaus,die im "sterben liegen",oder praefinal(kurz davor) sind,mit den Stärksten Schmerzmittel,eingestellt werden,um diesen Menschen so gut es geht und soviel wie möglich ist,die Schmerzen zu lindern ist am ehesten der Fall,die tatsächtlichen Schmerzen zu nehmen ist sehr schwierig.

Ich kenne sehr viele individuelle Fälle,solche,die "einfach still" für sich selbst allein sein wollen und sanf "einschlafen",aber wiederum auch solche,die nicht( loslassen ) wollen oder können und sich somit bis zum bittere "Ende" regelrecht quälen.

Beim letzteren ist kompetente Sterbebegleitung angesagt,sprich,sich Zeit für diesen Menschen zu nehmen,selbst wenn dies bedeutet alles andere(Routinearbeiten)stehen und liegen zu lassen,und für diesen Menschen da zu sein und alles menschen-mögliche zu tun,weil sehr viele Angst davor haben,alleine zu sterben.

Die Hand zu halten und zuhören,die meisten möchten noch Dinge/persönlich-privates los werden;oder reflektieren,bzw.lassen ihr Leben kurz "revue passieren".

Wenn der Wunsch geäußert wird,Angehörige zu informieren und diese bei/um sich haben möchten,so wird dieser Wunsch,soweit es geht auch umgesetzt,schlimm war es immer am meisten,wenn die eigenen Kinder,gar der Lebenspartner,nicht kommen wollten.

Ich gebe ehrlich zu,auch ich bin ein Mensch und besitze Gefühle,und da ich meine Gefühle nicht mal eben so abstellen kann,tat es mir auch weh,hinsichtlich des Menschen, welcher im "sterben lag".

Vom Hochhausdach runterstürzen?Wenn Glück dabei ist,merkt er/sie nicht mal mehr den Aufprall.

Ertrinken und Ersticken>stelle ich mir grauenvoll und quälend vor,es ist nur eine Vermutung,stelle ich mir sehr grausam vor.

Nach der zweiten Geburt wäre ich fast gestorben, habe das Licht schon gesehen, es ist auf einmal alles so hell und freundlich geworden und ich habe wieder Luft bekommen, ich habe nur gedacht, schade jetzt stirbst du und bist ganz alleine und mein Baby durfte ich auch nicht halten. Aber weh getan hat zu dem Zeitpukt nichts mehr.

Sterben selbst tut vermutlich nicht weh, nur der Todeskampf davor wird vermutlich heftig, hängt davon ab wie er abläuft und wie lange er dauert - evtl. ist Sterben dann die Erleichterung. Vom Zug erfasst und sofort tot ist kurz und "schmerzlos", ertrinken ist 1-2 Minuten Panik, schwer verwundet kann eine halbe Stunde oder länger Schmerzen sein, schlimmer als sterben ist, den Tod seines Kindes mitansehen zu müssen, das ist lebenslanger Schmerz.

Es kommt sicherlich darauf an wie man stirbt.Einige Menschen sterben z.B.im Schlaf und sehen zumindest nicht so aus als hätten sie gelitten dabei...

Andere Todesarten sind sicherlich sehr grausam und äußerst schmerzhaft.

Wir können die Gefühle während des Sterbens nur erahnen oder logische Schlussfolgerungen

ziehen.

Denn zum Glück leben wir noch alle!

oh ja sterben tut immer weh!

Ich denke mal nicht Nun bein ersticken schon.

Ich denke das sterben an sich ist eher eine Erleichterung, beim Ersticken und ertrinken hat man denke ich auch keine Schmerzen... Beim runterfallen... Da ist es zumindest am schnellsten vorbei...