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Anonym
Anonym fragte in Nachrichten & MedienAktuelle Themen · vor 1 Jahrzehnt

Wäre eine Quote für Festanstellungen nicht wichtiger als eine Frauenqoute?

Immer mehr Zeitarbeiter werden eingesetzt, aber anstatt dem entgegen zu wirken wird mit Forderungen nach Frauenquote in Vorständen abgelenkt.

Ob nun eine Frau oder ein Mann im Vorstand sitzt interessiert doch die wenigsten! Da andere Probleme wesentlich drastischere Formen annehmen. Denn Zeitarbeit ist ein Armutsrisiko und ein Armutszeugnis für Politiker!

13 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Nein, wir brauchen lediglich ein Gesetz, das sicherstellt, dass Zeitarbeiter zu genau den selben Bedingungen wie Stamm-Mitarbeiter beschäftigt werden, also selbes Einkommen, selbe Arbeitszeit- und Pausenregelungen, selbe Bonusregelungen, selbe Erschwerniszulagen. Allgemein sollte Arbeit so flexibilisiert werden, dass so etwas wie Zeitarbeit überflüssig wird.

    Nachtrag: Quoten sind nur für Leute erforderlich, die aus eigener Kraft nicht in der Lage sind eine Arbeit zu finden, also Leute mit Handicap wie Rollstuhlfahrer, Mongoloide, chronisch Kranke, Sehbehinderte usw. bei denen der Arbeitgeber spezielle Arbeitsplätze einrichten muss, z.B. Großbildschirm für Sehbehinderte, Computer mit Braille-Tastatur und Screenreader für Blinde und der gleichen.

    Nun kann mir aber keiner erzählen, dass das Merkmal eines Menschen weiblich zu sein ein berufliches Handicap im Sinne einer chronischen Krankheit, geistigen oder körperlichen Behinderung darstellt. Daher halte ich eine Frauenquote für totalen Unsinn.

    So wie das zur Zeit vorgeschlagen wird ist das doch reine Rosinenpickerei. Sie wollen eine Quote für Managerjobs, aber keine Quote für Kanalarbeiterjobs. Warum schlagen die Damen Politikerinnen denn keine Quotenregelung für Kanalarbeiter fest: 30% aller Kanalarbeiter müssen Frauen sein - wenn sich nicht genügend freiwillige Frauen für diesen Job finden, dann muss man eben per Los Frauen auslosen, die per Gesetz gezwungen werden als Kanalarbeiterin zu arbeiten, um auch dort die Frauenqote von mindestens 30% einzuhalten.

    Aber wie gesagt, die Tatsache, dass ein Mensch weiblicher Geschlechtsausprägung ist stellt keine Körperbehinderung oder Krankheit dar. Daher ist eine Frauenquote Unsinn.

  • TriPo2
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Eine Festlegung bzgl. der Quote von Festangestellten wäre ein Eingriff in die unternehmerische Freiheit, weil die Anzahl von Aushilfen, Festangestellten und Leiharbeitern ein Kostenfaktor ist. Die Festlegung einer Frauenquote ist kein höherer oder günstigerer Kostenfaktor - v.a. wenn man bedenkt, dass ja angeblich Männer und Frauen in Deutschland für gleiche Arbeit gleiches Geld bekommen. Ich betone ANGEBLICH!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Hallo,

    es ist gut, dass sich immer mehr Menschen dazu entschließen, solche und ähnliche Fragen in der Öffentlichkeit zu diskutieren. Nicht mehr im Wohnzimmer. Endlich tut sich da etwas. Ob nun hier der richtige Ort oder falsche Ort ist, warten wir ab, was die "Daumen runter-Fraktion" dazu sagt :-)

    Das Thema "Frauenquoten" ist ein Thema für sich, ist aber genauso wichtig, denk einmal an das Thema "Frauenberechtigung" und das Frauen für die gleiche Leistung weniger Gehalt bekommen, als Männer.

    Was die Zeitarbeit betrifft, da wird zur Zeit hitzig drüber diskutiert. Wollen wir uns doch alle wünschen, dass hier zum Wohle derer entschieden wird, die auch wirklich betroffen sind und für jene, die in Zukunft damit leben müssen.

    :-)

    Monk

  • vor 1 Jahrzehnt

    Da geb ich dir Recht!

    Außerdem sollte die Regierung sich mal darum kümmern, dass Frauen bei gleicher Arbeit, denselben Lohn wie Männer bekommen!

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  • Berni
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Zeitarbeit dürfte nur eingeschränkt erlaubt sein. Dagegen sind natürlich die Ausbeuter von CDU und FDP.

    Wenn Frauen schon eine Quote nötig haben, damit sie berücksichtigt werden, ist das ein Trauerspiel für das sie wohl selbst verantwortlich sind. Leistung braucht nämlich keine Quote.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Eine Quote für Festanstellung wird es nicht geben, weil nicht jedes Unternehmen kann sich das erlauben.

    Die Quote überigens sollte für die Obere Etagen sein. D.h. Vorstand, Leitung, Geschäftsführung, Aufsichtsrat etc.

    Aber Merkel wollte es zu Recht nicht. Eine Quote einzuführen würde heißen mehr Ausgaben für den Staat, weil der Staat seine Hausaufgaben nicht gemacht hat.

    Der Staat hat nämlich nicht genügend KITA-, Hort, Krippenplätze für die Frauen ^^

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Natürlich, allerdings wird hier nicht auf so hohem Niveau gejammert als wie bei der Frauenquote!

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    du kommst viel zu spät...

    mit dem vorschlag...man bastelt gerade an der "maschinen-qoute"...!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Eine "Frauenquote" ist völlig unnötig und ändert die jetzt bestehende Situation nicht! Es werden dann Frauen an die Spitze von Unternehem gehoben, nur um dem Gesetz genüge zu tun! Hinter der vorgehaltenen Hand wird man hören, die (Frau) ist Chefin geworden aus Gottes Gnaden!

    Viel wichtiger ist, dass "Zeitarbeiter" mit fest angestellten Arbeitnehmern gleichzustellen sind und dies ist eine mehr als "berechtigte" Forderung, die von den Regierungsparteien CDU und FDP bewusst nicht akzeptiert wird!

    Die Regierung strebt an, dass möglichst viele der Industrie genehmen Arbeitsverhältnisse der Zeitarbeit beschäftigt sind und diese somit aus der "Arbeitslosenstatistik" herausgehalten werden!

    Dass viele Zeitarbeiter, trotz einem 8 Stunden Tag, zusätzlich noch Hartz IV Antrage zur Lohnaufstockung stellen müssen, Interessiert unsere Politiker nur wenig!

    Diese "Zeitarbeiter" sind für die Industrie äusserst interresant, Sie erhalten oft nur den halben Lohn als ein festangestellter Mitarbeiter und dadurch mindern sich auch deutlich die Sozialabgaben für die Betriebe welche Sie für den Mitarbeiter zu entrichten hätten.

    Dies hat zum Ergebnis dass, dass "Zeitarbeiter" bei gleicher Arbeit oft nur die Hälfte verdienen, Ihre Einzahlungen in die Sozialsysteme, Rentenversicherung, Krankenversicherung, Arbeitslosenversicherung, Pflegeversicherung relativ gering sind und dementsprechend festangestellte Mitarbieter diese Fehlbeträge in den Sozialsystemen durch höhere Beiträge ausgleichen müssen.

    Darüber hinaus wird damit schon jetzt während seinem Arbeitsleben besiegelt, dass er im Rentenalter unterhalb der Armutsgrenze den Rest seines Lebens in Armut verbringt!

    Ich verstehe nicht warum ein Mensch egal welcher Partei er angehört, dies nicht einsehen will und aus parteitaktischen Gründen einfach mit fadenscheinigen Argumenten was anderes behauptet!

    Es scheint so, als hätten die Parteien nur noch das Wohlergehen von Aktionären auf Ihre Fahnen geschrieben! Zum Wohle des "Deutschen Volkes" wie bei Amtsantritt geschworen, ist dies sicherlich nicht!

    Quelle(n): Eigen Meinung!
  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich finde, dass du absolut Recht hast.

    Es gibt immer weniger Arbeitsplätze mit Festverträgen. Wie soll dann ein junger Mann ein Haus bauen und eine Familie gründen, wenn er nicht weiß wo er im nächsten Jahr arbeitet.

    Frauenquote finde ich eigentlich quatsch.Frauen schaffen schon alles, was sie wollen. Selbst Merkel ist Kanzlerin geworden, auch ohne Frauenquote.

    Das wäre doch auch ziemlich dumm, wenn ein gut geeigneter Bewerber für einen Chefposten nicht genommen werden könnte, nur weil er ein Mann ist und nur deshalb eine eigentlich schlechter geeignete Quotenfrau diesen Posten bekommt.

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