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Unwissentlich totkranke Katzen gekauft-Obduktion und nun Klage?
Hallo,
im vergangenen Jahr habe ich zwei Katzen gekauft, die innerhalb von 7 Tagen verstarben und die Obduktion zeigte, dass die Beiden in schimmelverseuchten Räumen gehalten wurden. Die Verkäuferin streitet natürlich alles ab und den Kaufvertrag habe ich leider auch nicht ausgehändigt bekommen. Ich war aber mit meinem Mann dort. Den Email-Kontakt habe ich noch abgespeichert, kann also soweit den Kauf nachweisen. Entschädigung bzw. Übernahme aller Kosten ist natürlich nicht erfolgt. Da mich der Gedanke an die Beiden aber nicht los läßt, denn durch die Verantwortungslosigkeit und Dummheit dieser Frau sind die Beiden elendig gestorben- meine Frage(n):
Kann ich in diesem Fall auch Prozesskostenbeihilfe bekommen?
Ist eine Anzeige sinnvoll- was ist mit Tierschutz bzw. Veterinäramt- sind das Stellen, wo ich mich hin wenden kann/sollte?
Wie lange darf zwischen Geschehen und meiner "Gegenwehr" liegen?- Also Verjährung oder wie man das nennen will?
Ich habe ja die Obduktionsergebnisse und ich will es einfach nicht hin nehmen, dass diese Frau so durch kommt und ich dazu noch auf den Kosten sitzen bleibe und der Gedanke an die Beiden ist auch nach diesen Monaten nicht aus meinem Kopf verschwunden.
nun aber die innerliche Kraft da, das auch anzugehen.
Danke allen, die sich die Mühe machen mir zu helfen.
Erst einmal vielen Dank an Euch.
Ich werde mich am Montag dann direkt mit dem Veterinäamt aus dem Ort in Verbindung setzen- denke das ist dann schon einmal ein Anfang. Einen Anwalt werde ich mir auch suchen, denke, das Gesamte ist ziemlich komplex. Habe diverse Urteile gefunden, nur leider sind da keine Obduktionsberichte erwähnt und die habe ich ja von beiden.
Übrigens meine Anfrage zur Prozesskostenhilfe so zu werten, dass ich für eine Tierhaltung ungeeignet bin- denn allein die Sache mit den Kleinen hat mich gute 1000 €uro gekostet (allein die Obduktion schon 350€, da es sich um diesen speziellen Fall handelte), ist schon ziemlich an der Sache vorbei. Dazu habe ich noch einen Sorgenkater, der seit dem vergangenen Jahr extrem unter einem chronischen Katzenschnupfen leidet, womit ich weitere 700 Euro beim TA ausgeben musste.
Außer Medikamente kam eben auch der genaue Nachweis seiner Erkrankung hinzu.
Andere Untersuchungen und ähnliches will ich mal gar nicht hinzu rechnen.
Für ihn s
8 Antworten
- Anonymvor 1 JahrzehntBeste Antwort
Mir ist etwas ähnliches passiert,habe eine baby katze kaufen wollen und kamm in eine wohnung die nach kot und orin stank, überall müll und mitten drine fünf kleine kätzchen.Ich nahm eine mit die so ja ganz gesund aus sah.Nach zwei tagen kammen die hautkrankheiten!!!!Solche leute solte man sofort anzeigen. Die armen tiere....
- RHRLv 7vor 1 Jahrzehnt
Hallo
so bedauerlich der Fall für Dich auch sein mag, auf Haustiere gibt es keine "Garantie" und schon gar nicht, wenn Du sie von privat kaufst.
Es gibt nichts, worauf Du Dich berufen könntest, also kein Gesetz oder keine Vorschrift, aus der Du einen Ersatz ableiten könntest.
GruÃ
Ronald
- cheetahLv 6vor 1 Jahrzehnt
Tierschutzverein und Veterinäramt können dir vielleicht schon mal 'nen generellen Tipp geben, wie du dich den Verkäufern gegenüber verhalten sollst und ob du eine Chance auf Rückerstattung des Kaufpreises hast.
Rein vom Bauchgefühl her vermute ich mal, dass die freiwillig keinen Cent herausrücken wird - da sie mit Sicherheit nicht aus Tierliebe gehandelt hat.
Hätte noch den Nebeneffekt, dass die auf die Verkäuferin aufmerksam werden und mal schauen, ob sie noch oder schon wieder Haustiere hat.
Was du auch noch machen könntest, ist einfach das Gesundheitsamt informieren.
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- vor 1 Jahrzehnt
Also erstmal zur Verjährung: Diese besteht zwar, aber erst nach etlichen Jahren.
Und zu allen anderen Fragen wende dich einfach an deinen Anwalt. Sag zu ihm, dass du bitte erst ein Beratungsgespräch willst. Dieses machen die meisten RA's kostenlos. Dort kannst du dann alles erfragen und bekommst auch eine Antwort, die mit sehr groÃer Sicherheit korrekt ist.
- savageLv 7vor 1 Jahrzehnt
ich hatte zwar selber schon katzen, aber damit kenne ich mich nicht aus. habe ein sternchen gesetzt, dass vielleicht meine kontakte die frage lesen und dir helfen können. mein lieblingskater war damals drei wochen in einem silo eingesperrt und alle bemühungen danach, vom tierarzt und mir waren umsonst. er hat es nicht geschafft. ich hoffe, du bekommst gute antworten. deinen ansatz mit dem veterinäramt finde ich gut. die wissen sicher, wie man weiter vorgeht...
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Haustiere werden nicht aus Tierliebe (im Gegenteil!) produziert sondern zur eignen Profitmaximierung und indirekt um den weltweit quasi einzigen Haustierfutterproduzenten reicher zu machen.
Die gigantische Tierquälerei, die dadurch entsteht förderst du aktiv dadurch, daà du ein Haustier erwirbst, egal wo! Auch Tierheime fördern durch ihre Tätigkeit das Tierelend.
Will keiner wissen, ist aber meine Meinung, gestützt durch umfangreiches Insiderwissen.
Wer Prozesskostenhilfe beansprucht ist für Tierhaltung bereits ungeeignet, da er oftmals die auftretenden Kosten für Tierärztliche Behandlung nicht aufbringen kann