Ist es eigentlich cool, so ohne Punkt und Komma zu schreiben?

Lieber spießig als doof wie schimmeliges

Brot (wie dieser Vollpfosten hier ohne Text)!

Ich mag es auch nicht sonderlich, wenn jemand

ohne Punkt und Komma schreibt.

Vor allem kann das Geschriebene dadurch

mitunter mehrere Interpretationen zuläßt.

Aber auch die "Absatzlosen" nerven, denn

Blöcke sind ebenfalls nie gut zu lesen.

Andererseits sollte man keine Wertung

hinsichtlich des hinter dem Text steckenden

Menschen machen. Wer weiß welches

Wissen und Können er auf anderen Gebieten

hat.

Deshalb nerven diese Klugsche.ißer,

die meinen andere hämisch verbessern

zu müssen, eigentlich noch mehr.

Manchmal sitzen diese sogar im Glashaus

und werfen wie blöde mit Steinen um sich.

Wie gesagt, es geht um die Häme beim

"Verbessern", nicht um wirkliche Hilfe......

Es ist wohl weniger eine Frage von "Coolness" - sondern sehr viel mehr

eine Frage der groben Unkenntnis von Zeichensetzung im allgemeinen

und dem Setzen von Punkt und Komma im Besonderen.

Auch der Sinn von Zeichensetzung - die ja bekanntlich maßgeblich

dabei helfen kann, einen Text verständlich zu machen - ist von

vielen längst nicht mehr verstanden.

Wirklich erschüttert bin ich allerdings, dass so viele Absolventen

von Oberstufen ebenfalls zu denen zählen, die weit entfernt vom

Reich der Grammatik leben und insbesondere die Feinheiten

der Zeichensetzung nicht wirklich verstehen.

Ich würde sagen, das ist in erster Linie einfach, bequem und praktisch. Natürlich nur für den Verfasser.

Als Leser der Frage vergeht mir, insbesondere bei längeren Ausführungen, ehrlich gesagt die Lust, mich durch die nicht markieren Sätze zu quälen. Die Folge ist, dass ich schlichtweg weigere, mir ausführliche Bandwurmdetails durchzulesen.

Das beste wäre, wenn keiner auf solche Fragen antworten, sondern den Verfasser um eine Neuformulierung mit Interpunktion bitten würde.

Dann wären diese Art Fragen wohl schnell verschwunden.

Gurß,

Zac

@ hp:

Auch wenn du eine Rechtschreibschwäche hast, weißt du doch bestimmt, wann ein Satz zu Ende ist, oder?

Dann könntest du zumindest Punkte setzen.

Ich gebe zu, dass die deutschen Kommaregeln ziemlich kompliziert sind und schnell mal ein Kommafehler passiert. Aber darum geht es hier nicht, denke ich.

Deine Texte, selbst dieser kurze Absatz sind immer wirklich mühsam zu lesen. Ich habe schon öfter deine Antworten gelesen, aber ich muss immer eine oder mehrere Stellen neu lesen, weil das Gelesene keinen Sinn ergibt und ich herausfinden muss, wo der eine Satz aufhört und der neue anfängt.

Einen längeren Text von dir würde ich mir nicht antun, auch wenn er inhaltlich wertvoll ist.

Tut mir leid, wenn das gemein klingt -so ist es nicht gemeint-, aber auch ich bin ehrlich zu dir.

Es ist dumm und unhöflich, weil es den Lesern das Lesen erschwert.

Wenn es mir zu doll wird, antworte ich auf solche Fragen gar nicht. Ich muss ja nicht antworten.

Nein. Es ist nur dumm und ungebildet!

(Meine Antwort bezieht sich nicht auf Leute mit Rechtschreibschwächen oder ähnlichem....)

Cool ist das überhaupt nicht.

Ich denke, Zeichenregeln und Großschreibung zu ignorieren ist zum einen ein Zeichen von Respektlosigkeit: Mir doch völlig wumpe, ob jemand anderes meinen Text lesen kann. Sollen die sich mal bissi Mühe geben. Ist das zuviel verlangt??

Dann gibt es noch die, die nicht zeigen wollen, dass sie in der Schule nicht so gut aufgepasst haben: also alles klein, keine Kommata... kann auch keiner sagen, ich hätte das absichtlich irgendwo fehlerhaft gemacht ;)

Und dann... ist da (meiner Meinung nach) noch dieses "Hechel hechel, schnell schnell": muss ja alles schnell gehen. Und ich will auch SOFORT eine Antwort! Basta! Also hämmer ich mal eben den Text darein... und fertig!

Naja... zum guten Schluß dann noch die, die in der Schule nicht aufgepaßt haben und denken, Grammatik würde ohnehin überbewertet werden...

UND DANN ICH :D

Ich mache auch Rechtschreib- oder Grammatikfehler (vor allem nach der Rechtschreibreform), das will ich gar nicht ausschließen... aber ich bemühe mich.

Diese Rechtschreib-Ignoranz scheint allerdings echt auf dem Vormarsch zu sein. Ich bin selbständig und habe letztens zwecks Zusammenarbeit an eine gemeinnützige Organisation geschrieben. Ziemlich ausführlich... und bekam eine Antwort, in der stand "Ach, ist das wohltuend endlich mal wieder einen fehlerfreien Brief zu lesen! Herzlichen Dank!"

(das mit dem selbständig erwähne ich hier nur, weil ich es unmöglich finde, wenn sogar Firmen / Selbständige unzählige Rechtschreibfehler in ihren Anschreiben haben. Ich verbinde damit oft (ja, es ist vielleicht ein Vorurteil): dieser jemand hat keine Sorgfalt beim Schreiben des Briefes walten lassen. Vielleicht macht er seinen Job auch ohne diese Sorgfalt. Ich meine, es gibt ja in jeder Textverarbeitung eine Rechtschreibhilfe). Und die Antwort der Organisation hat sich halt auch auf Firmen-Anfragen bezogen. Ich habe mal den Steuerberater gewechselt, weil ich nicht einen einzigen fehlerfreien Brief bekommen habe.

Das muss man sich mal überlegen... also früher gab es sowas doch nicht, oder irre ich mich da?

Ich reg mich schon auf, wenn ich Rechtschreib- oder Grammatikfehler in Büchern finde. Ich meine, natürlich macht jeder mal Fehler, aber es gibt doch extra Lektoren, die dafür bezahlt werden...

Ok, war jetzt etwas sehr lang meine Antwort. Sorry... eigentlich wollte ich schreiben:

Ja, ich bin dann auch gerne spiessig ;)

Nein, das ist nicht cool. Es zeugt von Oberflächlichkeit und wenig Anstand den Lesern gegenüber.

Das alleine wäre es noch nicht mal, sondern das Kauderwelsch.

Ne einfach während der Schulzeit geschwänzt oder nicht aufgepasst, da für manche ja das Lernen auch uncool ist.

Ich find´s nervig.