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Anonym
Anonym fragte in Gesellschaft & KulturReligion & Spiritualität · vor 1 Jahrzehnt

Warum glauben denn Gläubige (s. D.) ?

einfach so blind, also aus Selbstverständlichkeit heraus, dass es Gott gibt?

Und fragen sich in einer ruhigen Minute NICHT, ob es ihn denn überhaupt wirklich gibt? Schliesslich hat ihn noch niemand auf der Welt bisher gesehen oder akustisch wahrnehmen können.

Damit will ich keinem den Glauben nehmen, kann ja schliesslich jeder glauben, was er will.

Aber wenn man logisch denkt: Man betet, führt also (angeblich) ein Zwiegespräch mit Gott.

Doch wo ist die Stimme Gottes? Die Antwort Gottes kann jeder dann quasi sich selbst ausmalen, weil ja jeder eine andere Antwort auf die gleiche Frage an Gott erwartet, je nach seiner Lebenssituation. Nicht wahr?

Aber im wissenschaftlichen, also realen Sinne führen doch Gläubige eher Selbstgespräche, wenn man es doch nur mal psychologisch, oder noch besser pschychiatrisch oder neurologisch betrachtet.

Nur weil Gott in den Glaubensbüchern geschrieben steht, nur weil es Priester, Päpste, Rabbis, Imame usw., so wie "Gotteshäuser" gibt, muss es doch nicht auch automatisch bedeuten, dass es Gott tatsächlich gibt, nicht wahr?

Oder weil sie es als Kind vorgelebt, bzw. erzogen bekommen haben. Irgendwann wird jedes Kind erwachsen und kann doch dann auch einsehen, dass nicht immer und alles gestimmt hat, was einem so erzählt wurde, oder?

Darum auch meine Frage. Denn ich denke mal: Jeder hat doch das Recht auf die Wahrheit zu erfahren.

Danke für die Antworten im Vorraus.

Update:

@Freiheit:

Nein, ich habe ganz und gar keine Sterne, Sonne und sonstige Planeten erschaffen.

Aber ich habe zusammen mit meinem Ehemann mein Kind erschaffen. Dazu hat "Gott" nix beigetragen, sorry.

Nur ein Beispiel: Ich sitze gerade mit höllischen Zahnschmerzen hier. Sind die auch von "Gott"? Warum kommt er dann nicht, und nimmt mir die Schmerzen, damit ich ein ruhiges Wochenende haben kann, sondern muss bis Montag warten, bis mich der liebe Onkel Zahnarzt von meinen Schmerzen befreit?

Update 2:

Liebe DR-Drücker:

Wenn ihr selbst keine Antworten gebt, DANN UNTERLASST das BITTE, ja?

Jeder hat das Recht auf seine Meinung und jeder hat BEI MIR das Recht, seine Antwort zu geben, die für ihn richtig scheint.

Diskutieren und verschiedene Ansichten austauschen ja, aber nur weil euch eine Antwort nicht passt, gleich DR zu geben finde ich echt ätzend.

ALSO HÖRT DAMIT AUF!

27 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Für jene "Gläubigen ist so ein "Gott" selbstverständlich, weil ihnen dieser Popanz "Gott" anerzogen wurde. Wenn Du einem Kind einen "Gott" einredest von Anfang an, so wird sich dieser ABER-"Glaube" an so ein unsichtbares Überwesen tief ins Unterbewußtsein einfressen und das kindliche Unterbewußtsein wird mit dieser Wahnvorstellung geprägt. Das Kind kann noch nicht den Unsinn dieser "Gottes" - Figur erkennen und vertraut darauf, das was ansonsten liebevolle Bezugspersonen so alles von sich geben. Später in Kindergarten und sogar öffentlichen Schulen wird dieser "Gottes" - Wahn noch bestätigt und vertieft, anstatt dem Kind behutsam zurück in die "gott" - lose REALITÄT zu helfen. "Religions" - Erziehung ist ein VERBRECHEN am Kind , weil ihm eine Wahnvorstellung eingepflanzt wird !

    Also wird im späteren Leben über jenen "Gott" nicht mehr nachgedacht, der als Kind so geprägte "Gläubige" vermeint zu "wissen", das es einen unsichtbaren "Gott" gebe. Er ist eigentlich unschuldig an diesem Wahn, er wurde so erzogen.

    Allerdings kann JEDER Mensch, ganz gleich wie "religiös" er auch erzogen wurde sich selbst aus jedem "Gottes" - Wahn befreien, wenn er beginnt selbstständig zu DENKEN.

    Das DENKEN tötet jeden "Gott".

    Ja, "Religion" IST definitiv heilbar.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich denke das bei manchen Menschen der Glaube an Gott realer ist als die tatsächliche Realität.

    Sie sind davon überzeugt das er existiert, sie sind der Meinung das er ihr Schicksal lenkt und finden für diese These auch überall in ihrer Umgebung Beweise.

    Auch wenn diese Beweise nur für sie selbst einen Sinn ergeben.

    Ich glaube nicht das sie Blind vertrauen, zumindest hoffe ich das sie das nicht tun.

    Vielleicht ist das bei den "Großen" Religionen so, wo es einfacher ist einfach mit dem Strom zu schwimmen da der Glaube nie hinterfragt wird.

    "Kleine" Glaubensgemeinschaften und Einzelpersonen sind oft in der Situation ihren Glauben und ihre Motive rechtfertigen zu müssen deshalb bin ich überzeugt davon das sie ihren Glauben gründlich hinterfragt haben.

    Diese Situation ist bestimmt auch dir vertraut zumindest wenn du dich in der Öffentlichkeit so gibst wie es dein Profilbild vermuten lässt ;-)

    Das mit der Wahrheit ist so eine Sache den unsere Wahrheit beruht immer auf unsere eigenen Realität.

    Deshalb heißt es wohl Glauben und nicht Wissen, in Glaubensdingen gibt es keine Wahrheit da niemand die Existenz göttlicher Mächte Beweisen oder Wiederlegen kann.

    in diesem Sinne: TU WAS DU WILLST SOLANG`S NIEMANDEM SCHAD`

    MfG judith

  • vor 1 Jahrzehnt

    Die Sätze "Es gibt Gott" und "Es gibt Gott nicht", sind, jeweils für sich genommen, ungenaue und unbrauchbare Worte, egal ob sie von vermeintlich gläubigen oder vermeintlich nichtgläubigen Leute in die Welt gesetzt werden.

    Es kommt darauf an, was einer darunter versteht.

    Zum Beispiel ist es ein enormer Unterschied, ob einer von "jemandem namens Gott" redet, der im Himmel sitzt und von dem er psychologisch wie von einer anderen menschlichen Person redet, etwa gar noch wenn er ihm einen weißen Bart zuschreibt, -

    oder wenn jemand "Gott" als den ewigen schöpferischen Geist zu beschreiben versucht, der alles Lebendige und Geschaffene belebt und in Bewegung hält.

  • Erle
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Gläubige glauben, weil sie mit dem Glauben an "Gott" und dem dazu gehörigen Angst machendem Aberglaube aufgewachsen sind, weil sie sich nicht mehr davon trennen können, ohne das Angst und Schmerz entsteht, etwas falsch zu machen und bestraft zu werden. Sie würden eine eingebildete ewige Glückseligkeit aufgeben müssen, sie hätten Angst in eine Art Hölle zu geraten, wenn sie Zweifeln...

    Teilweise sind sie in eine Gemeinde so eingebunden und haben keine anderen Kontakte, hören nie etwas anderes,weigern sich in eine andere Richtung zu Denken .

    @Freiheit: Ohne "Gottes" Wille bekommt keine Frau ein Kind ?

    Ach so, dann hat der "liebe allwissende Gott" also gewollt, das Menschen Eltern werden, die ihre Kinder mißbrauchen, quälen,schlagen und verhungern lassen ???

    Selten so was dummes gelesen....

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    weil es arme menschen sind die sich verarschen lassen,glauben alles und wissen nix,

  • ?
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    ... schau Gina, niemand sagt dir das du Psychisch Krank bist weil du an G"TT nicht glaubst! Versuche denen die es tun eben auch nicht in diese Ecke zu stellen...

    Wenn du nicht auf dein Nicht glauben wollen reduziert wirrst dann reduziere eben anderen nicht auf dessen Glauben... Also Menschen haben noch einiges mehr als um ihr Glaube/Unglaube zu streiten....!!!!!

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Die Religionen sind die Hauptproduzenten von Glauben. Zu diesem Zweck haben sie schon in der Frühzeit spezielle Gebäude errichtet, um in ihnen Glauben zu erstellen. Meist werden Nichteingeweihte von den Geheimnissen der Erstellung ferngehalten, damit niemand erkennt, aus welchen simplen Zutaten Glauben entsteht und um das Patent auf die verschiedenen Glaubensvarianten zu behalten. Der normale Mensch bekommt davon nur den Schaum ab, weshalb auch viele ihn mittlerweile nicht mehr haben wollen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    @iveco truck: Nach Deiner Logik müsstest Du auch an das fliegende Spaghetti-Monster glauben oder an Einhörner oder den Weihnachtsmann oder oder oder. Denn keines dieser Dinge kann man beweisen oder belegen.

    Und an die anderen die sagen: sieh Dir doch mal die Natur an und bla bla.. nur weil etwas schön ist, ist es kein Beweis für die Existenz eines einzigen "Allmächtigen" Schöpfers. Nach dieser Art von Argumentation fällt mir nur ein: Wer hat dann diesen Schöpfer erschaffen????? Das wäre eine endlos-Schleife, oder?

    Also wieder mal kein Beweis!

    Und ich finde die Frage des Fragenstellers sehr gerechtfertigt. Fragt Euch doch mal warum Ihr glaubt?

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Es gibt zwar keinen Beweis, das es ihn gibt, allerdings gibt es auch keinen, das es ihn nicht gibt.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Hallo!

    @Freiheit

    "wieso blind ?

    was macht die Natur?

    die Sterne?

    den Himmel?

    die Sonne?"

    ja hast Du irgendwelche Beweise dass das Gottes Werk ist?

    “Wenn Gott existiert, ist der Mensch ein Sklave; der Mensch kann und soll aber frei sein: Folglich existiert Gott nicht. Ich fordere jeden auf, diesem Kreis zu entgehen, und nun mag man wählen.“– Michail Bakunin: Gott und der Staat.

    "Religion ist eine Beleidigung für die menschliche Würde. Mit oder ohne sie würden gute Menschen Gutes tun und schlechte Menschen Schlechtes. Aber damit gute Menschen Schlechtes tun, dafür braucht es Religion." - Steven Weinberg, Freethought Today, April 2000

    MFG The Truth

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Es gibt zwar (noch) keinen Beweis, das es ihn gibt, allerdings gibt es auch keinen, das es ihn nicht gibt. Und wer an Gott glaubt, der sollte es auch weiter tun. Zu sagen es gibt ihn nicht, nur weil wir ihn nicht sehen können wäre eine ungerechtfertigte Vorverurteilung!

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