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Obwohl es keiner staatlichen Förderung bedarf, um mit Sonnenenergie ein lukratives Geschäft zu machen, weshalb?

wurde dennoch hier gefördert ?

Beim jetzigen durchschnittlichen Strompreis ergeben Investitionen in Solarkraft eine Rendite zwischen 3 und 5 Prozent, während das Sparbuch zwischen 0,25 und 0,75 Prozent bringt und fragwürdige Fond´s zwar mit höheren Gewinnchancen werden, aber wenn man das Kleingedruckte liest, weiß man auch, das man dabei heftig verlieren kann.

Also müßte doch jedes vernunftbegabte Wesen einsehen, das jeder Euro in diesem Bereich gut angelegt ist.

Denn das der Strompreis sinkt ist wirklich nicht zu erwarten.

Update:

Das man mit staatlicher Förderung Renditen über 8 Prozent erreicht ist doch wirklich nicht nötig.

Update 2:

@Sandmann - bitte keinen Sand leichtgläubigen Menschen in die Augen streuen.

Du hast angeblich eine Solaranlage, gibt es dazu einen Link wie bei jocolibri "http://solarlog-home6.de/joel/%22 bei dem man den Ertrag im 5 Minuten-Raster sehen kann ? Fände es nett, wenn Du mir den und die Investitionskosten deiner Solaranlage per Mail zukommenlassen würdest. Nach meinen Informationen gibt es viele Faktoren, die den Ertag mindern und auch viele Anlagenbauer, die darauf nicht achten. Hast Du ein Flash-Protokoll deiner Module, ist die Verkabelung kurzstreckig, werden sie verschattet oder sind sie verschmutzt ?

Update 3:

@darkhound der Kosten/Nutzen-Faktor sollte mehr als die Renditemöglichkeiten berücksichtigen. Das eine Anlage auf dem Dach weit mehr Strom erbringt als darunter verbraucht wird, trifft auf Wohnhäuser allemal zu. Bei Scheunen ist es selbstverständlich und wenn ein Dach einer Alluminium-Hütte nicht den riesigen Stromverbrauch für Alluminiumherstellung abdeckt, liegt das nicht an der Anlage, sondern an den immensen Verbrauch Stromverbrauch solcher Industrieanlagen. Die Meinungsmache bei Vox habe ich auch gesehen, aber mit der Perspektive, das da ein privater Sender offensichtlich diesbezüglich eingekauft wurde.

8 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    OK, mal zum Nachrechnen:

    - 10 KWp PV-Anlage Dezember 2008 in Betrieb gegangen

    - Kaufpreis 46.000 Euro (kein China-Produkt, in DE hergestellt)

    - Wegen nicht optimaler Ausrichtung (O/W) ca. 8.600 KWh / Jahr Erlös

    Ohne Subvention netto (ohne Mwst) ca. 17 Cent / KWh

    ==> 8.600 * 0,17 = 1.462 Euro / Jahr

    ==> 31,5 Jahre bis Investition = Erlöse

    Bei optimaler Ausrichtung (Süd):

    ==> 11.500 * 0,17 = 1.955 Euro / Jahr

    ==> 23,5 Jahre bis Investition = Erlöse

    Nicht berücksichtigt in dieser Rechnung sind Versicherung und Reparaturkosten und steigende Erlöse wegen höherer Strompreise! Wo bitte siehst Du keinen Bedarf an Förderung? Übrigens, man rechnet nach 10-20 Jahren nur noch mit ca. 80% der ursprünglichen Erlöse, und 30 Jahre halten die Anlagen eher nicht!

    OK, man kann sich Billigware aufs Dach oder die Felder stellen. Die haben früher zumindest aber recht schnell schlapp gemacht. Da war's dann auch nichts mit der Traumrendite.

    Zugegeben, in einigen Fällen kommt man auf gute Renditen, das sind aber eher die Ausnahmen als die Regel. Die Frage ist, was man will. Den per Subventionen angestoßenen Übergang zu erneuerbaren Energien, oder die auf Dauer nicht mögliche Abhängigkeit von fossilen oder atomaren Energieträgern.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Der Grund für die Förderung wurzelt in dem Spruch, "was der Bauer nicht kennt, frißt er nicht", wird aber genau von diesem Berufszweig vorbildhaft wiederlegt.

    Immer mehr Scheunendächer tragen eine Photovoltaik-Anlage.

    Eben weil Bauern rechnen und sich mit Subventionen gut auskennen.

    Da bringt das Dach der Scheune weit mehr, als das Vieh darunter und das noch ohne Plackerei.

    Das einzige was hier oft fehlt und den Ausbau verhindert oder hinauszögert ist das fehlende Geld.

    Würden die Banken hier freizügiger die Mittel zur Verfügung stellen, wäre das anders.

    Unsere Bausparkasse wollte nicht unter die 4,27% gehen

    Die Frankfurter Sparkasse wollte mir einen Schätzer für unser Anwesen in 2-3 Monaten vorbeischicken

    Unsere Hausbank (Frankfurter Volksbank) hat sich geziert, und uns nach langen Hin und Her Geld zu 3,35% angeboten.

    Die ING DIBA erhielt dann den Zuschlag zu 3,1%

    So habe ich 100.000,- Euro aufgenommen und so die 30 kWp Anlage voll finanziert.

    Die Anlage hat im 2. Halbjahr 2010 rund 14.762 kWh erbracht (und rund 12 Tonnen CO2 Emissionen eingespart.)

    das bringt inklusive Förderung über 6.600,- Euro pro Halbjahr -

    auf ein volles Jahr bezogen also 13.200,-

    Das sind bei 100.000,- Investition satte 13,2% - 3,1% Finanzkosten, -3% Rücklagen macht das gut 7% Rendite.

    Wer nun denkt, dem geht es aber gut, dem sei gesagt, das es sicher schön ist, hier Einnahmen zu haben, aber das dies an anderer Stelle auch wieder abfließt, zB. haben wir eine Nachzahlung bei Wasser in Höhe von 1.200,- Euro, der Hebesatz wurde üppig erhöht und auch ansonsten sind die Gebühren und Kosten am steigen.

    Ohne jede Förderung wären das nur noch 7,3% - 3,1% Finanzkosten, - 3% Rücklagen nur noch 1,2% Rendite. Immer noch deutlich besser als ein Sparbuch, aber wenig interessant für Unternehmen.

    So würden die professionellen Betreiber der Solaranlagen geschwächt und die Privatleute weiter verunsichert.

    Deshalb ist es wichtig, das diese Förderung weiter auf hohen Niveau läuft und wenn der Staat Förderungen reduzieren will, dann sollte er mal bei den Konzernen anfangen, die ihre Schadstoff - Emissionen dem Staat und damit den Menschen anlasten und die gerade bei der radioaktiven Verseuchung auf unabsehbare Zeit anhält. Wer trägt denn die Kosten für das Ausräumen der Asse ?

    Der Steuerzahler.

    Würden solche Kosten dem Verursacher angelastet, was richtig wäre, würden alle Energieversorgungs-Konzerne Insolvenz anmelden und die Kosten würden immer noch bei uns hängen bleiben.

    Das in den Strompreis hineingerechnet, mit einer Endsorgung des Atommülls in der Sonne, würde einen Kilowatt-Preis von 100 Euro und mehr ergeben.

    Da ist die Höhe der Solar-Subventionierung lachhaft dagegen.

    LG Jo

  • vor 1 Jahrzehnt

    Das sehe ich anders.

    Natürlich braucht es die staatliche Förderung, um die nötige Veränderung zu beschleunigen.

    Das Solarstrom super günstig ist, sollte mittlererweile jedem einleichten.

    Jene die der Verdummungskampagne der Stromindustrie auf den Leim gehen, sind blind wenn es um die Realität geht. Dabei ist es so einfach.

    Sich umschauen !

    Module auf einem Dach entdecken !

    Hingehen und nachfragen !

    Ist die Dachfläche angemietet und die Solaranlage gehört professionellen Geschäftsleuten, so sind die meist nicht direkt ansprechbar. Wird die Solaranlage von dem Hauseigentümer betrieben, so hat der gerade die Jahresabrechnung für seine Einspeisung bekommen. Sicher wird auch der einiges herunterrechnen (Steuer, Versicherung, Reinigung, Risiko mögliche Reparaturen) aber was da an Rendite herauskommt, davon träumen alle Banker.

    Ja selbst wenn gar nichts mehr steuerlich gefördert würde, ist der Gewinn eher höher als deine Einschätzung, aber darum geht es doch gar nicht.

    Gewinn bringt Gewerbesteuer und die kommt der Gemeinde direkt zu Gute.

    Dazu kommt, das viele den Lügen der Energiekonzerne glauben, ihre Unwissenheit pflegen und sich so scheuen, einen grundlegenden Wandel in Richtung energiepolitischer Unabhängigkeit einzuleiten.

    Das offentliche Gebäude ihre Dachflächen vermieten ist bei der geringen jährliche Pacht ein veräußern von Gemeindepotential auf Kosten der Menschen

    D-DAY

  • vor 1 Jahrzehnt

    Hatten sie gestern abend erst in einer Sendung auf VOX besprochen: Solaranlagen sind 1. verdammt teuer, verglichen im Kosten/Nutzenfaktor. Subventioniert werden beim Kauf einer Solaranlage jedes Mal ohnehin schon 15 %. - Sonst könnten sich das noch viel weniger Leute leisten.

    Zudem ist die Sonnenausbeute (unser Wetter) ist eben viel zu schlecht, um die Solarenergie "effektiv" nutzen zu können. Die Kosten dafür sind immens; die Anlagen liefern jedoch nur 40 % des tatsächlich benötigten Strombedarfs. Also müssen die fehlenden 60 % Strom eh noch "dazugekauft" werden - und schon rechnet sich das alles nicht mehr. Mehrere Tausend € für die Anlage rentieren sich nicht mal nach 10-15 Jahren, weil man in unseren Breiten eben auf keine höhere Lichtausbeute kommt.

    Aber wer's "öko" haben möchte, um sein Gewissen zu beruhigen, ist eben bereit, dafür mehr Geld für weniger Leistung zu bezahlen. Die 15 % Subvention vom Staat will sich der Staat jedoch auch irgendwo wieder reinholen - und verteuert deswegen den "normalen" Reaktor-Strom um 3,5 Cent pro Kilowattstunde.

    Deswegen ist's ja auch gerade im Gespräch, die Förderung des Solarstroms zu kappen, weil dadurch 1. der Staat durch Subventionen in Vorkasse gehen muss und sich das 2. auch negativ auf den regulären Strompreis auswirkt, den wir Verbraucher wegen den "Öko's" verteuert mitfinanzieren müssen...

    Quelle(n): VOX-TV gestern Abend
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  • kaelon
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    "Denn das der Strompreis sinkt ist wirklich nicht zu erwarten."

    Leider falsch gedacht.... denn umso mehr Energie zur Verfügung steht umso stärker sinkt der Preis (im Normalfall) das heist es lohnt sich immer weniger für eine Privatperson sich Solarpanele auf das Dach zu setzen, oder zu investieren. Bei allem Ökobewusstsein muss auch erstmal die Investition getätigt werden.

    Circa 8000 Euro auszugeben um dann 300 Euro Jährlich einzusparen ist einfach nicht rentabel, wenn die Anlage mehr als 20 Jahre laufen müsste...

  • Faust
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Die Schlipsträger wollen uns in Abhängigkeit halten.

    Wo kämen wir denn hin, wenn jeder unabhängig Solarenergie beziehen könnte und die Schlipsträger ihren Lebensstil aufgeben müssten, weil keine Renditen aus der Stromversorgung mehr fließt?

  • vor 1 Jahrzehnt

    Die Solarenergie bedarf staatlicher Förderung, da sie völlig unrentabel arbeitet. Es gibt letztlich 2 Subventionswege: Einmal die direkte staatliche Subvention und dann die Zwänge über das Erneuerbare-Energie-Gesetz. Dieses Gesetz dürfte in erster Linie auf gute Lobbyarbeit zurückgehen, wenn man sich mal vorstellt, dass etwa überschüssige Energie aus all den Photovoltaik-Anlagen auf Hausdächern rechtlich prioritär ins Stromnetz eingespeist werden muss und dazu noch auf jede KWh Strom ein extra Obulus für die Förderung regenerativer Energien (ein Widerspruch in sich, beachtet man den Energieerhaltungssatz) entrichtet werden muss.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Solarenergie ist in Deutschland ohne Förderung definitiv nicht rentabel, dafür haben wir einfach zu wenig Sonnenschein. Die Anlagen schaffen es somit nicht die maximal möglich Strommenge zu Produzieren, hierdurch wäre die Installation einer solchen Anlage ohne Subventionen keinen Sinn machen. Ich hab auch eine Photovoltaikanlage auf dem Dach und mir würde es schon reichen wenn diese soviel Strom produzieren würde, dass ich meine Tilgungsraten bezahlen kann (dass ich also bei +-0,-€ bin) aber im moment zahle ich quasi jeden Monat drauf.

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